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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 5. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1843.

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wy uns bedenken' säd de Fru, 'un wählen't beslapen.' Mit des güngen se to Bedd.

Den annern Morgen waakd de Fru to eerst up, dat was jüst Dag, un seeg uut jem ehr Bedd dat herrliche Land vör sik liggen. Der Mann reckd sik noch, do stödd se em mit dem Ellbagen in de Syd, un säd 'Mann, sta up, un kyk mal uut dem Fenster. Süh, kunnen wy nich König warden äwer all düt Land? Ga hen tom Butt, wy wählt König syn.' 'Ach, Fru,' säd de Mann, 'wat wähl wy König syn! ik mag nich König syn.' 'Na,' säd de Fru, 'wult du nich König syn, so will ik König syn. Ga hen tom Butt, ik will König syn.' 'Ach, Fru,' säd de Mann, 'wat wullst du König syn? dat mag ik em nich seggen.' 'Worüm nich?' säd de Fru, 'ga stracks hen, ik mutt König syn.' Do güng de Mann hen, un wöör ganß bedröst dat syne Fru König warden wull. 'Dat is nich recht, un is nich recht,' dachd de Mann. He wull nich hen gaan, güng awerst doch hen.

Un as he an de See köhm, do wöör de See ganß swart grau, un dat Water geerd so von ünnen up, un stünk ook ganß fuul. Do güng he staan un säd

'Manntje, Manntje, Timpe Te,
Buttje, Buttje in der See
myne Fru de Jlsebill
will nich so as ik wol will.'

'Na, wat will se denn?' säd de Butt. 'Ach,' säd de Mann, 'se will König warden.' 'Ga man hen, se is't all,' säd de Butt.

Do güng de Mann hen, un as he na dem Pallast köhm, so wöör dat Slott veel grötter worren, mit enem

wy uns bedenken’ säd de Fru, ‘un wählen’t beslapen.’ Mit des güngen se to Bedd.

Den annern Morgen waakd de Fru to eerst up, dat was jüst Dag, un seeg uut jem ehr Bedd dat herrliche Land vör sik liggen. Der Mann reckd sik noch, do stödd se em mit dem Ellbagen in de Syd, un säd ‘Mann, sta up, un kyk mal uut dem Fenster. Süh, kunnen wy nich König warden äwer all düt Land? Ga hen tom Butt, wy wählt König syn.’ ‘Ach, Fru,’ säd de Mann, ‘wat wähl wy König syn! ik mag nich König syn.’ ‘Na,’ säd de Fru, ‘wult du nich König syn, so will ik König syn. Ga hen tom Butt, ik will König syn.’ ‘Ach, Fru,’ säd de Mann, ‘wat wullst du König syn? dat mag ik em nich seggen.’ ‘Worüm nich?’ säd de Fru, ‘ga stracks hen, ik mutt König syn.’ Do güng de Mann hen, un wöör ganß bedröst dat syne Fru König warden wull. ‘Dat is nich recht, un is nich recht,’ dachd de Mann. He wull nich hen gaan, güng awerst doch hen.

Un as he an de See köhm, do wöör de See ganß swart grau, un dat Water geerd so von ünnen up, un stünk ook ganß fuul. Do güng he staan un säd

‘Manntje, Manntje, Timpe Te,
Buttje, Buttje in der See
myne Fru de Jlsebill
will nich so as ik wol will.’

‘Na, wat will se denn?’ säd de Butt. ‘Ach,’ säd de Mann, ‘se will König warden.’ ‘Ga man hen, se is’t all,’ säd de Butt.

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[119/0157] wy uns bedenken’ säd de Fru, ‘un wählen’t beslapen.’ Mit des güngen se to Bedd. Den annern Morgen waakd de Fru to eerst up, dat was jüst Dag, un seeg uut jem ehr Bedd dat herrliche Land vör sik liggen. Der Mann reckd sik noch, do stödd se em mit dem Ellbagen in de Syd, un säd ‘Mann, sta up, un kyk mal uut dem Fenster. Süh, kunnen wy nich König warden äwer all düt Land? Ga hen tom Butt, wy wählt König syn.’ ‘Ach, Fru,’ säd de Mann, ‘wat wähl wy König syn! ik mag nich König syn.’ ‘Na,’ säd de Fru, ‘wult du nich König syn, so will ik König syn. Ga hen tom Butt, ik will König syn.’ ‘Ach, Fru,’ säd de Mann, ‘wat wullst du König syn? dat mag ik em nich seggen.’ ‘Worüm nich?’ säd de Fru, ‘ga stracks hen, ik mutt König syn.’ Do güng de Mann hen, un wöör ganß bedröst dat syne Fru König warden wull. ‘Dat is nich recht, un is nich recht,’ dachd de Mann. He wull nich hen gaan, güng awerst doch hen. Un as he an de See köhm, do wöör de See ganß swart grau, un dat Water geerd so von ünnen up, un stünk ook ganß fuul. Do güng he staan un säd ‘Manntje, Manntje, Timpe Te, Buttje, Buttje in der See myne Fru de Jlsebill will nich so as ik wol will.’ ‘Na, wat will se denn?’ säd de Butt. ‘Ach,’ säd de Mann, ‘se will König warden.’ ‘Ga man hen, se is’t all,’ säd de Butt. Do güng de Mann hen, un as he na dem Pallast köhm, so wöör dat Slott veel grötter worren, mit enem

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 5. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1843, S. 119. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen01_1843/157>, abgerufen am 24.11.2024.