Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 5. Aufl. Bd. 1. Göttingen, 1843.Water vör sik, den röhrd se jümmer üm. 'Moder,' säd Marleenken, 'Broder sitt vör de Döhr, un süht ganß witt uut, un hett enen Appel in de Hand, ik heb em beden, he schull my den Appel gewen, awerst he antwöörd my nich, do wurr my ganß grolich.' 'Gah nochmaal hen,' säd de Moder, 'un wenn he dy nich antworden will, so gif em eens an de Oren.' Do güng Marleenken hen, un säd 'Broder, gif my den Appel.' Awerst he sweeg still, do gaf se em eens up de Oren, do feel de Kopp herünn, doräwer vörschrock se sik, un füng an to wenen un to roren, un löp to erer Moder, un säd 'ach, Moder, ik hebb mynem Broder den Kopp afslagen,' un weend un weend, un wull sik nich tofreden gewen. 'Marleenken,' säd de Moder, 'wat hest du dahn! awerst swyg man still, dat et keen Mensch maarkt, dat is nu doch nich to ännern; wy willen em in Suhr kaken.' Do nöhm de Moder den lüttjen Jung, un hackd em in Stücken, ded de in den Putt, un kaakd em in Suhr. Marleenken awerst stünn daarby, un weend un weend, un de Tranen füllen all in den Putt, un se bruukden goor keen Solt. Do köhm de Vader to Huus, un sett't sik to Disch un säd 'wo is denn myn Sähn?' Do droog de Moder ene groote groote Schöttel up mit Swartsuhr, un Marleenken weend, un kunn sich nich hollen. Do säd de Vader wedder 'wo is denn myn Sähn?' 'Ach,' säd de Moder, 'he is äwer Land gaan, na Mütten erer Grootöhm: he wull door wat blywen.' 'Wat dait he denn door? un heft my nich maal Adjüüs sechd!' 'O he wull geern hen, un bed my of he door wol sos Wäken blywen Water vör sik, den röhrd se jümmer üm. ‘Moder,’ säd Marleenken, ‘Broder sitt vör de Döhr, un süht ganß witt uut, un hett enen Appel in de Hand, ik heb em beden, he schull my den Appel gewen, awerst he antwöörd my nich, do wurr my ganß grolich.’ ‘Gah nochmaal hen,’ säd de Moder, ‘un wenn he dy nich antworden will, so gif em eens an de Oren.’ Do güng Marleenken hen, un säd ‘Broder, gif my den Appel.’ Awerst he sweeg still, do gaf se em eens up de Oren, do feel de Kopp herünn, doräwer vörschrock se sik, un füng an to wenen un to roren, un löp to erer Moder, un säd ‘ach, Moder, ik hebb mynem Broder den Kopp afslagen,’ un weend un weend, un wull sik nich tofreden gewen. ‘Marleenken,’ säd de Moder, ‘wat hest du dahn! awerst swyg man still, dat et keen Mensch maarkt, dat is nu doch nich to ännern; wy willen em in Suhr kaken.’ Do nöhm de Moder den lüttjen Jung, un hackd em in Stücken, ded de in den Putt, un kaakd em in Suhr. Marleenken awerst stünn daarby, un weend un weend, un de Tranen füllen all in den Putt, un se bruukden goor keen Solt. Do köhm de Vader to Huus, un sett’t sik to Disch un säd ‘wo is denn myn Sähn?’ Do droog de Moder ene groote groote Schöttel up mit Swartsuhr, un Marleenken weend, un kunn sich nich hollen. Do säd de Vader wedder ‘wo is denn myn Sähn?’ ‘Ach,’ säd de Moder, ‘he is äwer Land gaan, na Mütten erer Grootöhm: he wull door wat blywen.’ ‘Wat dait he denn door? un heft my nich maal Adjüüs sechd!’ ‘O he wull geern hen, un bed my of he door wol sos Wäken blywen <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0311" n="273"/> Water vör sik, den röhrd se jümmer üm. ‘Moder,’ säd Marleenken, ‘Broder sitt vör de Döhr, un süht ganß witt uut, un hett enen Appel in de Hand, ik heb em beden, he schull my den Appel gewen, awerst he antwöörd my nich, do wurr my ganß grolich.’ ‘Gah nochmaal hen,’ säd de Moder, ‘un wenn he dy nich antworden will, so gif em eens an de Oren.’ Do güng Marleenken hen, un säd ‘Broder, gif my den Appel.’ Awerst he sweeg still, do gaf se em eens up de Oren, do feel de Kopp herünn, doräwer vörschrock se sik, un füng an to wenen un to roren, un löp to erer Moder, un säd ‘ach, Moder, ik hebb mynem Broder den Kopp afslagen,’ un weend un weend, un wull sik nich tofreden gewen. ‘Marleenken,’ säd de Moder, ‘wat hest du dahn! awerst swyg man still, dat et keen Mensch maarkt, dat is nu doch nich to ännern; wy willen em in Suhr kaken.’ Do nöhm de Moder den lüttjen Jung, un hackd em in Stücken, ded de in den Putt, un kaakd em in Suhr. Marleenken awerst stünn daarby, un weend un weend, un de Tranen füllen all in den Putt, un se bruukden goor keen Solt.</p><lb/> <p>Do köhm de Vader to Huus, un sett’t sik to Disch un säd ‘wo is denn myn Sähn?’ Do droog de Moder ene groote groote Schöttel up mit Swartsuhr, un Marleenken weend, un kunn sich nich hollen. Do säd de Vader wedder ‘wo is denn myn Sähn?’ ‘Ach,’ säd de Moder, ‘he is äwer Land gaan, na Mütten erer Grootöhm: he wull door wat blywen.’ ‘Wat dait he denn door? un heft my nich maal Adjüüs sechd!’ ‘O he wull geern hen, un bed my of he door wol sos Wäken blywen </p> </div> </body> </text> </TEI> [273/0311]
Water vör sik, den röhrd se jümmer üm. ‘Moder,’ säd Marleenken, ‘Broder sitt vör de Döhr, un süht ganß witt uut, un hett enen Appel in de Hand, ik heb em beden, he schull my den Appel gewen, awerst he antwöörd my nich, do wurr my ganß grolich.’ ‘Gah nochmaal hen,’ säd de Moder, ‘un wenn he dy nich antworden will, so gif em eens an de Oren.’ Do güng Marleenken hen, un säd ‘Broder, gif my den Appel.’ Awerst he sweeg still, do gaf se em eens up de Oren, do feel de Kopp herünn, doräwer vörschrock se sik, un füng an to wenen un to roren, un löp to erer Moder, un säd ‘ach, Moder, ik hebb mynem Broder den Kopp afslagen,’ un weend un weend, un wull sik nich tofreden gewen. ‘Marleenken,’ säd de Moder, ‘wat hest du dahn! awerst swyg man still, dat et keen Mensch maarkt, dat is nu doch nich to ännern; wy willen em in Suhr kaken.’ Do nöhm de Moder den lüttjen Jung, un hackd em in Stücken, ded de in den Putt, un kaakd em in Suhr. Marleenken awerst stünn daarby, un weend un weend, un de Tranen füllen all in den Putt, un se bruukden goor keen Solt.
Do köhm de Vader to Huus, un sett’t sik to Disch un säd ‘wo is denn myn Sähn?’ Do droog de Moder ene groote groote Schöttel up mit Swartsuhr, un Marleenken weend, un kunn sich nich hollen. Do säd de Vader wedder ‘wo is denn myn Sähn?’ ‘Ach,’ säd de Moder, ‘he is äwer Land gaan, na Mütten erer Grootöhm: he wull door wat blywen.’ ‘Wat dait he denn door? un heft my nich maal Adjüüs sechd!’ ‘O he wull geern hen, un bed my of he door wol sos Wäken blywen
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