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Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 5. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1843.

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was he so frau ase en Vugel in der Luft. Do et do sesse schloen hadde, do giengen se tohaupe nah Hus. Do segd de Künig 'is dat Schlott auck ferrig?' 'Jo' seh de Künigssuhn. Ase do to Diske sittet, do segd de Künig 'mine jungeste Dochter kann ik nie giewen, befur de twei öllesten frigget het.' Do wor de Künigssuhn un de Künigsdochter gans bedröwet, un de Künigssuhn wuste sik gar nig to bergen (helfen). Do kummet he mol bie Nachte to der Künigsdochter, un löppet dermit furt. Ase do en bitken wegsiet, do kicket sik de Dochter mol umme, un süht ehren Vader hinner sik. 'O,' seh se, 'wo sull wie dat macken? min Vader is hinner us, un will us ummeholen, ik will die grade to'n Dörenbusk macken un mie tor Rose, un ik will mie ümmer midden in den Busk waaren (schützen).' Ase do de Vader an de Stelle kummet, do steit do en Dörenbusk un ene Rose do anne; do will he de Rose afbrecken, do kummet de Dören, un stecket ün in de Finger, dat he wier nah Hus gehen mut. Do frägt sine Frugge worumme he se nig hädde middebrocht. Do seh he he wür der balt bie west, awerst he hedde se uppen mol ut den Gesichte verloren, un do hädde se en Dörenbusk un ene Rose stohen. Do seh de Künigin 'heddest du ment (nur) de Rose afbrocken, de Busk hedde sullen wohl kummen.' Do geit he wier weg, un will de Rose herholen. Unnerdes waren awerst de beiden schon wiet öwer Feld, un de Künig löppet der hinner her. Do kicket sik de Dochter wier umme, un süht ehren Vader kummen, do seh se 'o, wo sull wie et nu macken? ik will die grade tor Kerke macken un mie tom Postoer; do will ik up de Kanzel stohn un predigen.' Ase do de Künig an de Stelle kummet, do

was he so frau ase en Vugel in der Luft. Do et do sesse schloen hadde, do giengen se tohaupe nah Hus. Do segd de Künig ‘is dat Schlott auck ferrig?’ ‘Jo’ seh de Künigssuhn. Ase do to Diske sittet, do segd de Künig ‘mine jungeste Dochter kann ik nie giewen, befur de twei öllesten frigget het.’ Do wor de Künigssuhn un de Künigsdochter gans bedröwet, un de Künigssuhn wuste sik gar nig to bergen (helfen). Do kummet he mol bie Nachte to der Künigsdochter, un löppet dermit furt. Ase do en bitken wegsiet, do kicket sik de Dochter mol umme, un süht ehren Vader hinner sik. ‘O,’ seh se, ‘wo sull wie dat macken? min Vader is hinner us, un will us ummeholen, ik will die grade to’n Dörenbusk macken un mie tor Rose, un ik will mie ümmer midden in den Busk waaren (schützen).’ Ase do de Vader an de Stelle kummet, do steit do en Dörenbusk un ene Rose do anne; do will he de Rose afbrecken, do kummet de Dören, un stecket ün in de Finger, dat he wier nah Hus gehen mut. Do frägt sine Frugge worumme he se nig hädde middebrocht. Do seh he he wür der balt bie west, awerst he hedde se uppen mol ut den Gesichte verloren, un do hädde se en Dörenbusk un ene Rose stohen. Do seh de Künigin ‘heddest du ment (nur) de Rose afbrocken, de Busk hedde sullen wohl kummen.’ Do geit he wier weg, un will de Rose herholen. Unnerdes waren awerst de beiden schon wiet öwer Feld, un de Künig löppet der hinner her. Do kicket sik de Dochter wier umme, un süht ehren Vader kummen, do seh se ‘o, wo sull wie et nu macken? ik will die grade tor Kerke macken un mie tom Postoer; do will ik up de Kanzel stohn un predigen.’ Ase do de Künig an de Stelle kummet, do

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[162/0172] was he so frau ase en Vugel in der Luft. Do et do sesse schloen hadde, do giengen se tohaupe nah Hus. Do segd de Künig ‘is dat Schlott auck ferrig?’ ‘Jo’ seh de Künigssuhn. Ase do to Diske sittet, do segd de Künig ‘mine jungeste Dochter kann ik nie giewen, befur de twei öllesten frigget het.’ Do wor de Künigssuhn un de Künigsdochter gans bedröwet, un de Künigssuhn wuste sik gar nig to bergen (helfen). Do kummet he mol bie Nachte to der Künigsdochter, un löppet dermit furt. Ase do en bitken wegsiet, do kicket sik de Dochter mol umme, un süht ehren Vader hinner sik. ‘O,’ seh se, ‘wo sull wie dat macken? min Vader is hinner us, un will us ummeholen, ik will die grade to’n Dörenbusk macken un mie tor Rose, un ik will mie ümmer midden in den Busk waaren (schützen).’ Ase do de Vader an de Stelle kummet, do steit do en Dörenbusk un ene Rose do anne; do will he de Rose afbrecken, do kummet de Dören, un stecket ün in de Finger, dat he wier nah Hus gehen mut. Do frägt sine Frugge worumme he se nig hädde middebrocht. Do seh he he wür der balt bie west, awerst he hedde se uppen mol ut den Gesichte verloren, un do hädde se en Dörenbusk un ene Rose stohen. Do seh de Künigin ‘heddest du ment (nur) de Rose afbrocken, de Busk hedde sullen wohl kummen.’ Do geit he wier weg, un will de Rose herholen. Unnerdes waren awerst de beiden schon wiet öwer Feld, un de Künig löppet der hinner her. Do kicket sik de Dochter wier umme, un süht ehren Vader kummen, do seh se ‘o, wo sull wie et nu macken? ik will die grade tor Kerke macken un mie tom Postoer; do will ik up de Kanzel stohn un predigen.’ Ase do de Künig an de Stelle kummet, do

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Zitationshilfe: Grimm, Jacob; Grimm, Wilhelm: Kinder und Hausmärchen. 5. Aufl. Bd. 2. Göttingen, 1843, S. 162. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/grimm_maerchen02_1843/172>, abgerufen am 22.12.2024.