Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Gundling, Nicolaus Hieronymus: Discovrs über Weyl. Herrn D. Io. Franc. Bvddei [...] Philosophiæ Practicæ Part. III. Die Politic. Frankfurt (Main) u. a., 1733.

Bild:
<< vorherige Seite

Cap. II.
was sie vor ein Leben führen; ob sie denen Leuten mit einem guten Exem-
pel vorgehen: Denn das Exempel verdirbt mehr, als Lehrer können ver-
derben. Allzuviel Lehrer muß man auch nicht haben. Daher hat auch
Richelieu in Franckreich darauf gedacht, wie man den numerum verrin-
gern könne. Ist er ein Hurer, ein Säuffer, was kan er da die Leute
erbauen. Der Nehr-Stand sind nun die opifices, artifices, und andere
Leute, dahin auch die Knechte gehören. Der numerus servorum ist auch
sehr vermehret worden, durch die tummen Leute; weil sich dieselben zu
nichts anders schicken, welche Aristoteles recht servos naturae nennet; Aber
darinne ist Aristoteles zu refutiren, wenn er meynet, ein jeder von dem
gemeinen Volck wäre servus naturae, das kan man nicht sagen, wir ha-
ben auch nobiles, und ignobiles,

Was einer
vor einen
Stand weh-
len solle?

§. 8-10. Hier wird nun die Frage decidirt, was einer vor ei-
ne Profession erwehlen solle? Nachdem wir einmahl eine Republic ha-
ben, und ein jeder darauf dencken muß, wie er sich ernähren soll, so ist
gewiß, daß ein jeder Mensch, so bald er ad annos discretionis kommt,
darauf dencken muß, was er vor eine Profession erwehlen soll. Ein je-
der muß wissen, daß er in der Republic sey, non ut otietur, sed ut labo-
ret:
Denn diejenige Republic tauget nichts, wo lauter Faullentzer sind,
solche Leute sterben bald. Müßiggang ist aller Laster Anfang. Sie
wissen sich die Zeit nicht zu vertreiben; daher fallen sie auf allerhand La-
ster, sie essen, trincken, schlaffen, courtoisiren; dadurch fallen sie in Kranck-
heiten, & se ipsos perdunt; daher siehet man, daß die Leute, welche eine
beständige motion haben, lange leben, aber die motio muß freylich ae-
qualis
seyn, sonst thut man sich Schaden. Die Faullentzer müssen bet-
teln gehen, oder, wenn sie ja Mittel haben, so werden sie luxuriös, und
gehen zu Grunde. Der Autor, welcher die Historie des Severambes ge-
macht, sagt sehr artig: In seiner Republic wäre ein Gesetz gewesen,
daß derjenige, welcher nicht würde arbeiten, sollte des Todes sterben.
Nicht nur derjenige muß arbeiten, welcher in communione lebt, sondern
wenn man ansiehet die distincta dominia, so kan man diese theils nicht
erlangen, theils auch nicht conserviren, wenn man faul ist. Man siehet,
daß Leute, welche reich gewesen, und nichts mehr gethan, nachgehends
zu Grunde gegangen. Denn wenn einer gleich reich ist, er arbeitet aber
nicht mehr, seine Familie wird vermehret, so kan es nicht anders gehen,
als daß er am Bettelstab kommt. Ein Bettler aber ist nicht nur ein
Schand-Fleck der Republic, sondern die andern müssen ihn auch er-
nehren. Daher hat man in wohlbestallten Republiquen besondere Bet-
tel-Ordnungen, da die Leute in gewisse Häuser müssen gebracht werden,

da

Cap. II.
was ſie vor ein Leben fuͤhren; ob ſie denen Leuten mit einem guten Exem-
pel vorgehen: Denn das Exempel verdirbt mehr, als Lehrer koͤnnen ver-
derben. Allzuviel Lehrer muß man auch nicht haben. Daher hat auch
Richelieu in Franckreich darauf gedacht, wie man den numerum verrin-
gern koͤnne. Iſt er ein Hurer, ein Saͤuffer, was kan er da die Leute
erbauen. Der Nehr-Stand ſind nun die opifices, artifices, und andere
Leute, dahin auch die Knechte gehoͤren. Der numerus ſervorum iſt auch
ſehr vermehret worden, durch die tummen Leute; weil ſich dieſelben zu
nichts anders ſchicken, welche Ariſtoteles recht ſervos naturæ nennet; Aber
darinne iſt Ariſtoteles zu refutiren, wenn er meynet, ein jeder von dem
gemeinen Volck waͤre ſervus naturæ, das kan man nicht ſagen, wir ha-
ben auch nobiles, und ignobiles,

Was einer
vor einen
Stand weh-
len ſolle?

§. 8-10. Hier wird nun die Frage decidirt, was einer vor ei-
ne Profeſſion erwehlen ſolle? Nachdem wir einmahl eine Republic ha-
ben, und ein jeder darauf dencken muß, wie er ſich ernaͤhren ſoll, ſo iſt
gewiß, daß ein jeder Menſch, ſo bald er ad annos diſcretionis kommt,
darauf dencken muß, was er vor eine Profeſſion erwehlen ſoll. Ein je-
der muß wiſſen, daß er in der Republic ſey, non ut otietur, ſed ut labo-
ret:
Denn diejenige Republic tauget nichts, wo lauter Faullentzer ſind,
ſolche Leute ſterben bald. Muͤßiggang iſt aller Laſter Anfang. Sie
wiſſen ſich die Zeit nicht zu vertreiben; daher fallen ſie auf allerhand La-
ſter, ſie eſſen, trincken, ſchlaffen, courtoiſiren; dadurch fallen ſie in Kranck-
heiten, & ſe ipſos perdunt; daher ſiehet man, daß die Leute, welche eine
beſtaͤndige motion haben, lange leben, aber die motio muß freylich æ-
qualis
ſeyn, ſonſt thut man ſich Schaden. Die Faullentzer muͤſſen bet-
teln gehen, oder, wenn ſie ja Mittel haben, ſo werden ſie luxuriös, und
gehen zu Grunde. Der Autor, welcher die Hiſtorie des Severambes ge-
macht, ſagt ſehr artig: In ſeiner Republic waͤre ein Geſetz geweſen,
daß derjenige, welcher nicht wuͤrde arbeiten, ſollte des Todes ſterben.
Nicht nur derjenige muß arbeiten, welcher in communione lebt, ſondern
wenn man anſiehet die diſtincta dominia, ſo kan man dieſe theils nicht
erlangen, theils auch nicht conſerviren, wenn man faul iſt. Man ſiehet,
daß Leute, welche reich geweſen, und nichts mehr gethan, nachgehends
zu Grunde gegangen. Denn wenn einer gleich reich iſt, er arbeitet aber
nicht mehr, ſeine Familie wird vermehret, ſo kan es nicht anders gehen,
als daß er am Bettelſtab kommt. Ein Bettler aber iſt nicht nur ein
Schand-Fleck der Republic, ſondern die andern muͤſſen ihn auch er-
nehren. Daher hat man in wohlbeſtallten Republiquen beſondere Bet-
tel-Ordnungen, da die Leute in gewiſſe Haͤuſer muͤſſen gebracht werden,

da
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0060" n="40"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g"><hi rendition="#k">Cap.</hi></hi> II.</hi></fw><lb/>
was &#x017F;ie vor ein Leben fu&#x0364;hren; ob &#x017F;ie denen Leuten mit einem guten Exem-<lb/>
pel vorgehen: Denn das Exempel verdirbt mehr, als Lehrer ko&#x0364;nnen ver-<lb/>
derben. Allzuviel Lehrer muß man auch nicht haben. Daher hat auch<lb/><hi rendition="#aq">Richelieu</hi> in Franckreich darauf gedacht, wie man den <hi rendition="#aq">numerum</hi> verrin-<lb/>
gern ko&#x0364;nne. I&#x017F;t er ein Hurer, ein Sa&#x0364;uffer, was kan er da die Leute<lb/>
erbauen. Der Nehr-Stand &#x017F;ind nun die <hi rendition="#aq">opifices, artifices,</hi> und andere<lb/>
Leute, dahin auch die Knechte geho&#x0364;ren. Der <hi rendition="#aq">numerus &#x017F;ervorum</hi> i&#x017F;t auch<lb/>
&#x017F;ehr vermehret worden, durch die tummen Leute; weil &#x017F;ich die&#x017F;elben zu<lb/>
nichts anders &#x017F;chicken, welche <hi rendition="#aq">Ari&#x017F;toteles</hi> recht <hi rendition="#aq">&#x017F;ervos naturæ</hi> nennet; Aber<lb/>
darinne i&#x017F;t <hi rendition="#aq">Ari&#x017F;toteles</hi> zu <hi rendition="#aq">refuti</hi>ren, wenn er meynet, ein jeder von dem<lb/>
gemeinen Volck wa&#x0364;re <hi rendition="#aq">&#x017F;ervus naturæ,</hi> das kan man nicht &#x017F;agen, wir ha-<lb/>
ben auch <hi rendition="#aq">nobiles,</hi> und <hi rendition="#aq">ignobiles,</hi></p><lb/>
          <note place="left">Was einer<lb/>
vor einen<lb/>
Stand weh-<lb/>
len &#x017F;olle?</note>
          <p>§. 8-10. Hier wird nun die Frage <hi rendition="#aq">decidi</hi>rt, was einer vor ei-<lb/>
ne <hi rendition="#aq">Profe&#x017F;&#x017F;ion</hi> erwehlen &#x017F;olle? Nachdem wir einmahl eine Republic ha-<lb/>
ben, und ein jeder darauf dencken muß, wie er &#x017F;ich erna&#x0364;hren &#x017F;oll, &#x017F;o i&#x017F;t<lb/>
gewiß, daß ein jeder Men&#x017F;ch, &#x017F;o bald er <hi rendition="#aq">ad annos di&#x017F;cretionis</hi> kommt,<lb/>
darauf dencken muß, was er vor eine <hi rendition="#aq">Profe&#x017F;&#x017F;ion</hi> erwehlen &#x017F;oll. Ein je-<lb/>
der muß wi&#x017F;&#x017F;en, daß er in der Republic &#x017F;ey, <hi rendition="#aq">non ut otietur, &#x017F;ed ut labo-<lb/>
ret:</hi> Denn diejenige Republic tauget nichts, wo lauter Faullentzer &#x017F;ind,<lb/>
&#x017F;olche Leute &#x017F;terben bald. Mu&#x0364;ßiggang i&#x017F;t aller La&#x017F;ter Anfang. Sie<lb/>
wi&#x017F;&#x017F;en &#x017F;ich die Zeit nicht zu vertreiben; daher fallen &#x017F;ie auf allerhand La-<lb/>
&#x017F;ter, &#x017F;ie e&#x017F;&#x017F;en, trincken, &#x017F;chlaffen, <hi rendition="#aq">courtoi&#x017F;i</hi>ren; dadurch fallen &#x017F;ie in Kranck-<lb/>
heiten, <hi rendition="#aq">&amp; &#x017F;e ip&#x017F;os perdunt;</hi> daher &#x017F;iehet man, daß die Leute, welche eine<lb/>
be&#x017F;ta&#x0364;ndige <hi rendition="#aq">motion</hi> haben, lange leben, aber die <hi rendition="#aq">motio</hi> muß freylich <hi rendition="#aq">æ-<lb/>
qualis</hi> &#x017F;eyn, &#x017F;on&#x017F;t thut man &#x017F;ich Schaden. Die Faullentzer mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en bet-<lb/>
teln gehen, oder, wenn &#x017F;ie ja Mittel haben, &#x017F;o werden &#x017F;ie <hi rendition="#aq">luxuriös,</hi> und<lb/>
gehen zu Grunde. Der <hi rendition="#aq">Autor,</hi> welcher die <hi rendition="#aq">Hi&#x017F;torie des Severambes</hi> ge-<lb/>
macht, &#x017F;agt &#x017F;ehr artig: In &#x017F;einer Republic wa&#x0364;re ein Ge&#x017F;etz gewe&#x017F;en,<lb/>
daß derjenige, welcher nicht wu&#x0364;rde arbeiten, &#x017F;ollte des Todes &#x017F;terben.<lb/>
Nicht nur derjenige muß arbeiten, welcher <hi rendition="#aq">in communione</hi> lebt, &#x017F;ondern<lb/>
wenn man an&#x017F;iehet die <hi rendition="#aq">di&#x017F;tincta dominia,</hi> &#x017F;o kan man die&#x017F;e theils nicht<lb/>
erlangen, theils auch nicht <hi rendition="#aq">con&#x017F;ervi</hi>ren, wenn man faul i&#x017F;t. Man &#x017F;iehet,<lb/>
daß Leute, welche reich gewe&#x017F;en, und nichts mehr gethan, nachgehends<lb/>
zu Grunde gegangen. Denn wenn einer gleich reich i&#x017F;t, er arbeitet aber<lb/>
nicht mehr, &#x017F;eine Familie wird vermehret, &#x017F;o kan es nicht anders gehen,<lb/>
als daß er am Bettel&#x017F;tab kommt. Ein Bettler aber i&#x017F;t nicht nur ein<lb/>
Schand-Fleck der Republic, &#x017F;ondern die andern mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en ihn auch er-<lb/>
nehren. Daher hat man in wohlbe&#x017F;tallten Republiquen be&#x017F;ondere Bet-<lb/>
tel-Ordnungen, da die Leute in gewi&#x017F;&#x017F;e Ha&#x0364;u&#x017F;er mu&#x0364;&#x017F;&#x017F;en gebracht werden,<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">da</fw><lb/></p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[40/0060] Cap. II. was ſie vor ein Leben fuͤhren; ob ſie denen Leuten mit einem guten Exem- pel vorgehen: Denn das Exempel verdirbt mehr, als Lehrer koͤnnen ver- derben. Allzuviel Lehrer muß man auch nicht haben. Daher hat auch Richelieu in Franckreich darauf gedacht, wie man den numerum verrin- gern koͤnne. Iſt er ein Hurer, ein Saͤuffer, was kan er da die Leute erbauen. Der Nehr-Stand ſind nun die opifices, artifices, und andere Leute, dahin auch die Knechte gehoͤren. Der numerus ſervorum iſt auch ſehr vermehret worden, durch die tummen Leute; weil ſich dieſelben zu nichts anders ſchicken, welche Ariſtoteles recht ſervos naturæ nennet; Aber darinne iſt Ariſtoteles zu refutiren, wenn er meynet, ein jeder von dem gemeinen Volck waͤre ſervus naturæ, das kan man nicht ſagen, wir ha- ben auch nobiles, und ignobiles, §. 8-10. Hier wird nun die Frage decidirt, was einer vor ei- ne Profeſſion erwehlen ſolle? Nachdem wir einmahl eine Republic ha- ben, und ein jeder darauf dencken muß, wie er ſich ernaͤhren ſoll, ſo iſt gewiß, daß ein jeder Menſch, ſo bald er ad annos diſcretionis kommt, darauf dencken muß, was er vor eine Profeſſion erwehlen ſoll. Ein je- der muß wiſſen, daß er in der Republic ſey, non ut otietur, ſed ut labo- ret: Denn diejenige Republic tauget nichts, wo lauter Faullentzer ſind, ſolche Leute ſterben bald. Muͤßiggang iſt aller Laſter Anfang. Sie wiſſen ſich die Zeit nicht zu vertreiben; daher fallen ſie auf allerhand La- ſter, ſie eſſen, trincken, ſchlaffen, courtoiſiren; dadurch fallen ſie in Kranck- heiten, & ſe ipſos perdunt; daher ſiehet man, daß die Leute, welche eine beſtaͤndige motion haben, lange leben, aber die motio muß freylich æ- qualis ſeyn, ſonſt thut man ſich Schaden. Die Faullentzer muͤſſen bet- teln gehen, oder, wenn ſie ja Mittel haben, ſo werden ſie luxuriös, und gehen zu Grunde. Der Autor, welcher die Hiſtorie des Severambes ge- macht, ſagt ſehr artig: In ſeiner Republic waͤre ein Geſetz geweſen, daß derjenige, welcher nicht wuͤrde arbeiten, ſollte des Todes ſterben. Nicht nur derjenige muß arbeiten, welcher in communione lebt, ſondern wenn man anſiehet die diſtincta dominia, ſo kan man dieſe theils nicht erlangen, theils auch nicht conſerviren, wenn man faul iſt. Man ſiehet, daß Leute, welche reich geweſen, und nichts mehr gethan, nachgehends zu Grunde gegangen. Denn wenn einer gleich reich iſt, er arbeitet aber nicht mehr, ſeine Familie wird vermehret, ſo kan es nicht anders gehen, als daß er am Bettelſtab kommt. Ein Bettler aber iſt nicht nur ein Schand-Fleck der Republic, ſondern die andern muͤſſen ihn auch er- nehren. Daher hat man in wohlbeſtallten Republiquen beſondere Bet- tel-Ordnungen, da die Leute in gewiſſe Haͤuſer muͤſſen gebracht werden, da

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/gundling_discours_1733
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/gundling_discours_1733/60
Zitationshilfe: Gundling, Nicolaus Hieronymus: Discovrs über Weyl. Herrn D. Io. Franc. Bvddei [...] Philosophiæ Practicæ Part. III. Die Politic. Frankfurt (Main) u. a., 1733, S. 40. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gundling_discours_1733/60>, abgerufen am 10.05.2024.