dern kann schon zum ersten oder zweyten Male, wenn er den Ball trifft, ablaufen: ja er kann fort- laufen, ohne den Ball geschlagen zu haben, nur ist er dann in Gefahr, von irgend einem der beyden Dienenden, der den Ball am schnellsten ergreift, geworfen zu werden. Kömmt er nach Y so geschieht hier ganz dasselbige. Der Dienen- de bey Y wirft den Ball auf, und er sucht durch einen Schlag sich wieder nach X zu verhelfen, So geht es von einem Male stets zum andern fort. Er verliert den Schlag wenn er sich werfen lässt, oder wenn er 3 Mal zuschlägt und den Ball nicht trifft, oder wenn sein Schlag gefangen wird, oder endlich, wenn er den Ballstock beym Laufen nicht mitnimmt, sondern ihn in dem Maale lässt, wo er eben geschlagen hat. Dage- gen gewinnt von den Dienenden derjenige den Schlag, 1) welcher den Laufenden trifft, 2) wel- cher den Ball fängt, 3) der Aufwerfer, bey wel- chem der Schläger 3mal nicht getroffen hat, dieser Fall ist selten, denn der Schläger läuft lie- ber, als dass er zum dritten Male nach dem Bal- le schlüge. 4) Der Aufwerfer, in dessen Male der Ballstock liegen bleibt.
Zweyte AbänderungFreyball.
Zu diesem Spiele sind wenigstens 4 Personen nöthig; am angenehmsten ists aber, wenn 8 bis 12 es spielen. Die Gesellschaft sondert sich für
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dern kann ſchon zum erſten oder zweyten Male, wenn er den Ball trifft, ablaufen: ja er kann fort- laufen, ohne den Ball geſchlagen zu haben, nur iſt er dann in Gefahr, von irgend einem der beyden Dienenden, der den Ball am ſchnellſten ergreift, geworfen zu werden. Kömmt er nach Y ſo geſchieht hier ganz daſſelbige. Der Dienen- de bey Y wirft den Ball auf, und er ſucht durch einen Schlag ſich wieder nach X zu verhelfen, So geht es von einem Male ſtets zum andern fort. Er verliert den Schlag wenn er ſich werfen läſst, oder wenn er 3 Mal zuſchlägt und den Ball nicht trifft, oder wenn ſein Schlag gefangen wird, oder endlich, wenn er den Ballſtock beym Laufen nicht mitnimmt, ſondern ihn in dem Maale läſst, wo er eben geſchlagen hat. Dage- gen gewinnt von den Dienenden derjenige den Schlag, 1) welcher den Laufenden trifft, 2) wel- cher den Ball fängt, 3) der Aufwerfer, bey wel- chem der Schläger 3mal nicht getroffen hat, dieſer Fall iſt ſelten, denn der Schläger läuft lie- ber, als daſs er zum dritten Male nach dem Bal- le ſchlüge. 4) Der Aufwerfer, in deſſen Male der Ballſtock liegen bleibt.
Zweyte AbänderungFreyball.
Zu dieſem Spiele ſind wenigſtens 4 Perſonen nöthig; am angenehmſten iſts aber, wenn 8 bis 12 es ſpielen. Die Geſellſchaft ſondert ſich für
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dern kann ſchon zum erſten oder zweyten Male,
wenn er den Ball trifft, ablaufen: ja er kann fort-
laufen, ohne den Ball geſchlagen zu haben, nur
iſt er dann in Gefahr, von irgend einem der
beyden Dienenden, der den Ball am ſchnellſten
ergreift, geworfen zu werden. Kömmt er nach Y
ſo geſchieht hier ganz daſſelbige. Der Dienen-
de bey Y wirft den Ball auf, und er ſucht durch
einen Schlag ſich wieder nach X zu verhelfen,
So geht es von einem Male ſtets zum andern
fort. Er verliert den Schlag wenn er ſich werfen
läſst, oder wenn er 3 Mal zuſchlägt und den Ball
nicht trifft, oder wenn ſein Schlag gefangen
wird, oder endlich, wenn er den Ballſtock beym
Laufen nicht mitnimmt, ſondern ihn in dem
Maale läſst, wo er eben geſchlagen hat. Dage-
gen gewinnt von den Dienenden derjenige den
Schlag, 1) welcher den Laufenden trifft, 2) wel-
cher den Ball fängt, 3) der Aufwerfer, bey wel-
chem der Schläger 3mal nicht getroffen hat,
dieſer Fall iſt ſelten, denn der Schläger läuft lie-
ber, als daſs er zum dritten Male nach dem Bal-
le ſchlüge. 4) Der Aufwerfer, in deſſen Male
der Ballſtock liegen bleibt.
Zweyte Abänderung Freyball.
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12 es ſpielen. Die Geſellſchaft ſondert ſich für
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Guts Muths, Johann Christoph Friedrich: Spiele zur Übung und Erholung des Körpers und Geistes. Schnepfenthal, 1796, S. 73. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gutsmuths_spiele_1796/105>, abgerufen am 24.11.2024.
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