am besten aus der Zeichnung sehen kann. Das Spiel besteht darin, die Ringe so auf die Gabel zu bringen, dass zugleich alle Stifte von unten mitten durch die Gabel heraus treten und ein Sy- stem bilden, wie es in C gezeichnet ist; ferner die Ringe auch wieder herabzuspielen. Beydes lässt sich durch Befolgung einer Regel zu Stande bringen, und die heisst: Es hann kein Ring her- auf oder herunter gespielt werden, es sey denn, dass nur noch ein einziger vor ihm auf der Ga- bel ist. Nur die beyden ersten Ringe 1 und 2 machen davon eine Ausnahme, denn man kann sie jederzeit von unten durch die Gabel hinauf- stecken und dann über ihren Schnabel ziehen. Um also den dritten herauf zu bringen, müssen erst 1 und 2 herauf gesteckt, und 1 wieder her- unter geworfen werden, dann kann man 3 von unten her durch die Gabel stecken und über den Schnabel ziehen. Oder will man den 7ten hinaufspielen, so müssen erst 1, 2, 3, 4, 5, 6 hinauf und dann 5, 4, 3, 2 und 1 herabgespielt werden ehe man 7 hinauf bringen kann.
Einen Ring auf die Gabel bringen, heisst ihn von unten her durch den Spalt der Gabel- stecken, oben horizontal darauf legen, bis an den Schnabel vorziehen und den Schnabel durchstecken. Einen Ring abwerfen heisst, das Gegentheil thun.
am beſten aus der Zeichnung ſehen kann. Das Spiel beſteht darin, die Ringe ſo auf die Gabel zu bringen, daſs zugleich alle Stifte von unten mitten durch die Gabel heraus treten und ein Sy- ſtem bilden, wie es in C gezeichnet iſt; ferner die Ringe auch wieder herabzuſpielen. Beydes läſst ſich durch Befolgung einer Regel zu Stande bringen, und die heiſst: Es hann kein Ring her- auf oder herunter geſpielt werden, es ſey denn, daſs nur noch ein einziger vor ihm auf der Ga- bel iſt. Nur die beyden erſten Ringe 1 und 2 machen davon eine Ausnahme, denn man kann ſie jederzeit von unten durch die Gabel hinauf- ſtecken und dann über ihren Schnabel ziehen. Um alſo den dritten herauf zu bringen, müſſen erſt 1 und 2 herauf geſteckt, und 1 wieder her- unter geworfen werden, dann kann man 3 von unten her durch die Gabel ſtecken und über den Schnabel ziehen. Oder will man den 7ten hinaufſpielen, ſo müſſen erſt 1, 2, 3, 4, 5, 6 hinauf und dann 5, 4, 3, 2 und 1 herabgeſpielt werden ehe man 7 hinauf bringen kann.
Einen Ring auf die Gabel bringen, heiſst ihn von unten her durch den Spalt der Gabel- ſtecken, oben horizontal darauf legen, bis an den Schnabel vorziehen und den Schnabel durchſtecken. Einen Ring abwerfen heiſst, das Gegentheil thun.
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am beſten aus der Zeichnung ſehen kann. Das
Spiel beſteht darin, die Ringe ſo auf die Gabel
zu bringen, daſs zugleich alle Stifte von unten
mitten durch die Gabel heraus treten und ein Sy-
ſtem bilden, wie es in C gezeichnet iſt; ferner
die Ringe auch wieder herabzuſpielen. Beydes
läſst ſich durch Befolgung einer Regel zu Stande
bringen, und die heiſst: Es hann kein Ring her-
auf oder herunter geſpielt werden, es ſey denn,
daſs nur noch ein einziger vor ihm auf der Ga-
bel iſt. Nur die beyden erſten Ringe 1 und 2
machen davon eine Ausnahme, denn man kann
ſie jederzeit von unten durch die Gabel hinauf-
ſtecken und dann über ihren Schnabel ziehen.
Um alſo den dritten herauf zu bringen, müſſen
erſt 1 und 2 herauf geſteckt, und 1 wieder her-
unter geworfen werden, dann kann man 3 von
unten her durch die Gabel ſtecken und über
den Schnabel ziehen. Oder will man den 7ten
hinaufſpielen, ſo müſſen erſt 1, 2, 3, 4, 5, 6
hinauf und dann 5, 4, 3, 2 und 1 herabgeſpielt
werden ehe man 7 hinauf bringen kann.
Einen Ring auf die Gabel bringen, heiſst
ihn von unten her durch den Spalt der Gabel-
ſtecken, oben horizontal darauf legen, bis an
den Schnabel vorziehen und den Schnabel
durchſtecken. Einen Ring abwerfen heiſst,
das Gegentheil thun.
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Guts Muths, Johann Christoph Friedrich: Spiele zur Übung und Erholung des Körpers und Geistes. Schnepfenthal, 1796, S. 332. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gutsmuths_spiele_1796/364>, abgerufen am 22.11.2024.
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