Guts Muths, Johann Christoph Friedrich: Spiele zur Übung und Erholung des Körpers und Geistes. Schnepfenthal, 1796."Initio furiis ego sum tribus addita quarta." Jetzt bleiben uns, in Rücksicht der obigen Fra- a) Unterhaltung gegen Langeweile oder b) Gewinn oder c) Erholung von Arbeit. a) Wer Langeweile empfindet, sucht sich b) Vom Gewinn ist hier eben so wenig die C 3
„Initio furiis ego ſum tribus addita quarta.“ Jetzt bleiben uns, in Rückſicht der obigen Fra- a) Unterhaltung gegen Langeweile oder b) Gewinn oder c) Erholung von Arbeit. a) Wer Langeweile empfindet, ſucht ſich b) Vom Gewinn iſt hier eben ſo wenig die C 3
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„Initio furiis ego ſum tribus addita quarta.“
Jetzt bleiben uns, in Rückſicht der obigen Fra-
ge, noch eine ganze Menge verſchiedenartiger
Spiele übrig. Manche von ihnen ſind vorzüglich
auf Übung des Körpers, andere auf Übung des
Geiſtes, entweder ganz allein bey völliger Ruhe
des Körpers abgezweckt, oder ſie laſſen bald
mehr bald weniger Bewegung des Körpers zu.
Die Entſcheidung jener Fragen wird ſich am beſten
aus dem Zwecke des Spielens überhaupt erge-
ben. Warum ſpielt man? Der Zweck iſt immer
a) Unterhaltung gegen Langeweile oder
b) Gewinn oder
c) Erholung von Arbeit.
a) Wer Langeweile empfindet, ſucht ſich
zu unterhalten. Hat er bloſs dieſen einzigen
Zweck, ſo ſind alle Arten der Spiele gleich gut,
für die ſein Geſchmack, im Vertrage mit Zeit und
Ort, entſcheidet. Hier iſt mithin gar kein Maſs-
ſtab zur allgemeinen Entſcheidung. Uberdem
aber gehöret Langeweile nicht in das Leben des
thätigen Menſchen und eben ſo wenig in die Er-
ziehung.
b) Vom Gewinn iſt hier eben ſo wenig die
Rede als von Eroberung der Haſelnüſſe und Man-
deln; aber der Gewinn an Geiſtesvervollkomm-
nung an Bildung und Stärkung des Körpers
kommt hier ſchon mehr in Betrachtung; denn das
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