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[Gutzkow, Karl]: Briefe eines Narren an eine Närrin. Hamburg, 1832.

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Sechster Brief.


Dein Labsal vom 8. hujus habe richtig empfangen.

Du treue, nie gewesene Seele, wie Du mich wieder mit solchen Gefühlen erfüllt hast, daß ich vor Verehrung gar nicht zum Beifall kommen kann. Solltest Du einst Alles, selbst mein Herz, verlieren, meine Liebe bleibt Dir ewig.

Du hast mir eine würdige Ansicht über das unsterbliche Alphabet und Dictionär der Sprache Gottes mitgetheilt. Die Buchstaben sind wie Geister und menschliche Seelen, die Weltordnung ist die Syntax, und dies Buch des Lebens ein origineller Band von Gottes sämmtlichen Werken, die bei Cotta erscheinen und in Preußen werden verboten werden des Princips wegen.

Sechster Brief.


Dein Labsal vom 8. hujus habe richtig empfangen.

Du treue, nie gewesene Seele, wie Du mich wieder mit solchen Gefühlen erfüllt hast, daß ich vor Verehrung gar nicht zum Beifall kommen kann. Solltest Du einst Alles, selbst mein Herz, verlieren, meine Liebe bleibt Dir ewig.

Du hast mir eine würdige Ansicht über das unsterbliche Alphabet und Dictionär der Sprache Gottes mitgetheilt. Die Buchstaben sind wie Geister und menschliche Seelen, die Weltordnung ist die Syntax, und dies Buch des Lebens ein origineller Band von Gottes sämmtlichen Werken, die bei Cotta erscheinen und in Preußen werden verboten werden des Princips wegen.

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[54/0067] Sechster Brief. Dein Labsal vom 8. hujus habe richtig empfangen. Du treue, nie gewesene Seele, wie Du mich wieder mit solchen Gefühlen erfüllt hast, daß ich vor Verehrung gar nicht zum Beifall kommen kann. Solltest Du einst Alles, selbst mein Herz, verlieren, meine Liebe bleibt Dir ewig. Du hast mir eine würdige Ansicht über das unsterbliche Alphabet und Dictionär der Sprache Gottes mitgetheilt. Die Buchstaben sind wie Geister und menschliche Seelen, die Weltordnung ist die Syntax, und dies Buch des Lebens ein origineller Band von Gottes sämmtlichen Werken, die bei Cotta erscheinen und in Preußen werden verboten werden des Princips wegen.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Gutzkow Editionsprojekt: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in der Syntax des Gutzkow Editionsprojekts. (2013-07-01T14:33:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus dem Gutzkow Editionsprojekt entsprechen muss.
Google Books: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-07-01T14:33:31Z)
Frederike Neuber: Konvertierung vom Markup des Gutzkow Editionsprojekts nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2013-07-01T14:33:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Als Grundlage dienen die Gutzkow Editionsprojekt:Editionsprinzipien
  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Zeilenumbrüche innerhalb eines Absatzes werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Anmerkungen und Erläuterungen der Herausgeber der Gutzkow-Edition sind im XML mit <ref target="[Ziel]">...</ref> wiedergegeben. [Ziel] benennt die HTM-Datei und den Abschnitt der jeweiligen Erläuterung auf den Seiten des Gutzkow-Editionsprojekts.
  • Druckfehler und andere Fehler der Vorlage wurden in der Transkription behoben. Zu den hierbei vorgenommenen Textänderungen und zu problematischen Textstellen siehe Abschnitt 2.1.1: Textänderungen auf den Seiten des Gutzkow-Editionsprojekts.



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Zitationshilfe: [Gutzkow, Karl]: Briefe eines Narren an eine Närrin. Hamburg, 1832, S. 54. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/gutzkow_narren_1832/67>, abgerufen am 21.11.2024.