sie ist schmäler (y), länger (z) und besteht aus einem el- liptischen Schnitte (a).
Sie öffnet sich in die Schale, zwischen dem Zinni- schen Häkchen der Spiralplatte, und zwischen dem Gewölbe der Schnekke (b).
Die Trummelstiege(c) nimmt ihren Anfang von dem runden Fenster (d) mit einer kleinern Mündung; sie liegt mehr inwendig (e), mehr nach hinten (f) und hat einen breitern Durchschnitt (g). Sie öffnet sich ebenfalls in die Schale, zwischen eben demselben Häk- chen und der innern Wand der Schnekke (h).
Jnwendig werden beyde Stiegen von dem Knochen- häutchen (i) bekleidet, welches mit der Gefässemembran des Vorhofes in eins fortgeht (k).
Ausserdem findet man in der Schnekke, so wie im Vorhofe, öfters ein Wässerchen (l), das oft roth und kle- brig ist.
§. 35. Die Höle des siebenten Nerven.
Unter den Nerven des Gehörwerkzeuges giebt es einige, welche auswendig, oder inwendig liegen. Jene, und auch nicht wenige von diesen, stammen vom Ner-
ven
(y)[Spaltenumbruch]COTTUGNUS, p. 13. VALSALV. p. 68. T. 8. f. 6.
(z)COTTUGNUS, p. 13.
(a)VALSALVA, p. 69.
(b)CASSEBOHM, t. z. f. 6. 7. 0.
(c)ALBIN, t. 1. f. 6. v. t. 2. f. 5. u.
(d)Idem c. l. FOLIUS, c.
(e)CASSEBOHM, n. 191.
(f)COTTUGNUS, MERY, p. 429. 444. 445.
(g)[Spaltenumbruch]COTTUGNUS, p. 13. VALSALV. p. 68. t. 8. f. 6. CASSEBOHMIUS will, daß sie im Anfange breiter, nachhero aber schmäler werde n. 206.
(h)ZINN, p. 33.
(i)FALLOP. p. 30. COT- TUGNUS, p. 11. DUVER- NEY, p. 39. MERY, p. 444. 445. 460. 461.
(k)CASSEBOHM, t. 5. f. 8.
(l)COTTUGNUS, p. 23.
Das Gehoͤr. XV. Buch.
ſie iſt ſchmaͤler (y), laͤnger (z) und beſteht aus einem el- liptiſchen Schnitte (a).
Sie oͤffnet ſich in die Schale, zwiſchen dem Zinni- ſchen Haͤkchen der Spiralplatte, und zwiſchen dem Gewoͤlbe der Schnekke (b).
Die Trummelſtiege(c) nimmt ihren Anfang von dem runden Fenſter (d) mit einer kleinern Muͤndung; ſie liegt mehr inwendig (e), mehr nach hinten (f) und hat einen breitern Durchſchnitt (g). Sie oͤffnet ſich ebenfalls in die Schale, zwiſchen eben demſelben Haͤk- chen und der innern Wand der Schnekke (h).
Jnwendig werden beyde Stiegen von dem Knochen- haͤutchen (i) bekleidet, welches mit der Gefaͤſſemembran des Vorhofes in eins fortgeht (k).
Auſſerdem findet man in der Schnekke, ſo wie im Vorhofe, oͤfters ein Waͤſſerchen (l), das oft roth und kle- brig iſt.
§. 35. Die Hoͤle des ſiebenten Nerven.
Unter den Nerven des Gehoͤrwerkzeuges giebt es einige, welche auswendig, oder inwendig liegen. Jene, und auch nicht wenige von dieſen, ſtammen vom Ner-
ven
(y)[Spaltenumbruch]COTTUGNUS, p. 13. VALSALV. p. 68. T. 8. f. 6.
(z)COTTUGNUS, p. 13.
(a)VALSALVA, p. 69.
(b)CASSEBOHM, t. z. f. 6. 7. 0.
(c)ALBIN, t. 1. f. 6. v. t. 2. f. 5. u.
(d)Idem c. l. FOLIUS, c.
(e)CASSEBOHM, n. 191.
(f)COTTUGNUS, MERY, p. 429. 444. 445.
(g)[Spaltenumbruch]COTTUGNUS, p. 13. VALSALV. p. 68. t. 8. f. 6. CASSEBOHMIUS will, daß ſie im Anfange breiter, nachhero aber ſchmaͤler werde n. 206.
(h)ZINN, p. 33.
(i)FALLOP. p. 30. COT- TUGNUS, p. 11. DUVER- NEY, p. 39. MERY, p. 444. 445. 460. 461.
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[598/0616]
Das Gehoͤr. XV. Buch.
ſie iſt ſchmaͤler (y), laͤnger (z) und beſteht aus einem el-
liptiſchen Schnitte (a).
Sie oͤffnet ſich in die Schale, zwiſchen dem Zinni-
ſchen Haͤkchen der Spiralplatte, und zwiſchen dem
Gewoͤlbe der Schnekke (b).
Die Trummelſtiege (c) nimmt ihren Anfang von
dem runden Fenſter (d) mit einer kleinern Muͤndung;
ſie liegt mehr inwendig (e), mehr nach hinten (f) und
hat einen breitern Durchſchnitt (g). Sie oͤffnet ſich
ebenfalls in die Schale, zwiſchen eben demſelben Haͤk-
chen und der innern Wand der Schnekke (h).
Jnwendig werden beyde Stiegen von dem Knochen-
haͤutchen (i) bekleidet, welches mit der Gefaͤſſemembran
des Vorhofes in eins fortgeht (k).
Auſſerdem findet man in der Schnekke, ſo wie im
Vorhofe, oͤfters ein Waͤſſerchen (l), das oft roth und kle-
brig iſt.
§. 35.
Die Hoͤle des ſiebenten Nerven.
Unter den Nerven des Gehoͤrwerkzeuges giebt es
einige, welche auswendig, oder inwendig liegen. Jene,
und auch nicht wenige von dieſen, ſtammen vom Ner-
ven
(y)
COTTUGNUS, p. 13.
VALSALV. p. 68. T. 8. f. 6.
(z) COTTUGNUS, p. 13.
(a) VALSALVA, p. 69.
(b) CASSEBOHM, t. z.
f. 6. 7. 0.
(c) ALBIN, t. 1. f. 6. v. t. 2.
f. 5. u.
(d) Idem c. l. FOLIUS, c.
(e) CASSEBOHM, n. 191.
(f) COTTUGNUS, MERY,
p. 429. 444. 445.
(g)
COTTUGNUS, p. 13.
VALSALV. p. 68. t. 8. f. 6.
CASSEBOHMIUS will, daß ſie
im Anfange breiter, nachhero
aber ſchmaͤler werde n. 206.
(h) ZINN, p. 33.
(i) FALLOP. p. 30. COT-
TUGNUS, p. 11. DUVER-
NEY, p. 39. MERY, p. 444.
445. 460. 461.
(k) CASSEBOHM, t. 5. f. 8.
(l) COTTUGNUS, p. 23.
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 5. Berlin, 1772, S. 598. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende05_1772/616>, abgerufen am 22.11.2024.
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