Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 6. Berlin, 1774.Der Magen. XIX. Buch. diesem Grunde erkläre ich, das wunderbare VermögenLeder und andre sehr harte Dinge, die so schwer zu ver- dauen sind, zum Unterhalte des Lebens anzuwenden (a); davon ich bereits oben Erwänung gethan habe. Jch übergehe hier die ungeheure Menschenmagen, Bei einem gesunden Menschen steigt das höchste Die nächste Quantität verlangt G. Rye, welcher Der berümte Home rechnet vier Pfunde und drei Man kann sein Leben aber bei einer viel leichtern Schnee (a) [Spaltenumbruch]
p. 182. (b) Die in Wäldern wohnende Akadier DIEREVILLE p. 155. conf. p. 123. (c) Dt alim. L. II. p. 35. (d) p. 254. (e) p. 260. (f) p. 256. (g) [Spaltenumbruch]
p. 204. (h) p. 285. (i) ibid. (k) Med. facts. p. 343. (l) BIRCH T. I. p. 393. (m) Sanit. infirm. p. 95. 96. (n) SOMIS raggionament p. 183.
Der Magen. XIX. Buch. dieſem Grunde erklaͤre ich, das wunderbare VermoͤgenLeder und andre ſehr harte Dinge, die ſo ſchwer zu ver- dauen ſind, zum Unterhalte des Lebens anzuwenden (a); davon ich bereits oben Erwaͤnung gethan habe. Jch uͤbergehe hier die ungeheure Menſchenmagen, Bei einem geſunden Menſchen ſteigt das hoͤchſte Die naͤchſte Quantitaͤt verlangt G. Rye, welcher Der beruͤmte Home rechnet vier Pfunde und drei Man kann ſein Leben aber bei einer viel leichtern Schnee (a) [Spaltenumbruch]
p. 182. (b) Die in Waͤldern wohnende Akadier DIEREVILLE p. 155. conf. p. 123. (c) Dt alim. L. II. p. 35. (d) p. 254. (e) p. 260. (f) p. 256. (g) [Spaltenumbruch]
p. 204. (h) p. 285. (i) ibid. (k) Med. facts. p. 343. (l) BIRCH T. I. p. 393. (m) Sanit. infirm. p. 95. 96. (n) SOMIS raggionament p. 183.
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Der Magen. XIX. Buch.
dieſem Grunde erklaͤre ich, das wunderbare Vermoͤgen
Leder und andre ſehr harte Dinge, die ſo ſchwer zu ver-
dauen ſind, zum Unterhalte des Lebens anzuwenden (a);
davon ich bereits oben Erwaͤnung gethan habe.
Jch uͤbergehe hier die ungeheure Menſchenmagen,
welche nach Art des Proculus und Maximius zwan-
zig Pfunde Speiſe (b) und daruͤber in einem einzigen
Mittage verſchlungen.
Bei einem geſunden Menſchen ſteigt das hoͤchſte
Maas an Speiſe, und Trank und viele wuͤrden es mit
Gefar auf ſich aufwenden, bis zu dem beruͤmten acht
Santoriniſchen Pfunden hinauf (c).
Die naͤchſte Quantitaͤt verlangt G. Rye, welcher
ſieben Pfunde, und vier Unzen (d) oder ſieben (e); ein
andermal ſieben Pfunde (f) oder fuͤnf Pfund mit acht
Unzen (g) den Tag uͤber verzerte. Oder man ſezzte auf
einen Sommertag ſechs und ein halbes Pfund (h) und
fuͤr den Wintertag vier Pfunde (i) oder noch ein halbes
Pfund dazu an.
Der beruͤmte Home rechnet vier Pfunde und drei
Unzen (k): und dieſes war beinahe Rarls des Zweeten
Mittagsmal, deſſen Koͤrper nach der Tafel um vier und
ein halbes Pfund ſchwerer wog (l). G. Cheyne ver-
ſtattet ebenfalls fuͤnftehalb Pfunde (m).
Man kann ſein Leben aber bei einer viel leichtern
Malzeit erhalten: drei Frauensperſonen behalfen ſich den
Tag uͤber mit einem Pfunde Milch (n) da ſie unter dem
Schnee
(a)
p. 182.
(b) Die in Waͤldern wohnende
Akadier DIEREVILLE p. 155.
conf. p. 123.
(c) Dt alim. L. II. p. 35.
(d) p. 254.
(e) p. 260.
(f) p. 256.
(g)
p. 204.
(h) p. 285.
(i) ibid.
(k) Med. facts. p. 343.
(l) BIRCH T. I. p. 393.
(m) Sanit. infirm. p. 95. 96.
(n) SOMIS raggionament p. 183.
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