werfen sich mit offner Leitung in die Krummgrimmdarm- ader. Er liegt wegen der Kürze des Gekröses oft auf dem Darme selbst auf(c). Zwischen ihr, und der Krumm- grimmdarmader ist eine grosse und entblößte Fläche (d).
Die rechte Grimmdarmader, welche gemeinig- lich besonders da ist, entspringt aus dem Stamme der Gekröseader, welcher die mittlere hergab: ich habe auch gesehen, daß zu gleicher Zeit mehr da gewesen.
So oft sie gegenwärtig ist, gehet sie gemeiniglich nach dem Leberwinkel zu, und macht einer Seits oben mit der mittlern, andrer Seits mit der Krummgrimm- darmader einen Bogen. Sie läßt auch die übrige Aeste von sich, von denen ich schon geredet habe.
§. 29. 1. 2. Die Krummgrimmdarmader(a).
Diese entspringt unterhalb dem Gekröse, etwas frü- her oder später, nach der rechten Hand zu, gegen den Blinddarm geneigt, und sie theilet die grosse Fläche, so zwischen dem Gekrösestamm (b), und dem rechten Grimm- darmstamme ist, schief ab. Es ist die Zierlichkeit der Sache davon Ursache, daß ich ihre Aeste mit Genauig- keit verfolge. Der Bau ist zwar nicht beständig, ich habe ihn aber doch von der Art gefunden, wie ich ihn zeichne.
Nicht gar zu selten giebt sie die rechte Grimmdarm- ader (c), oder wenigstens doch denjenigen Ast (d) von sich, welcher längst dem rechten Grimmdarm, vom Ein- tritte dieses Darms seinen Strich in die Höhe nimmt,
und
(c)[Spaltenumbruch]Fascic. III. ic.
(d)Fascic. III. ic. p. 48.
(a)Icon. anat. Fasc. III. p. 46. et. in ic. K. Troisieme branche. WINSLOW. n. 206. dieses hat [Spaltenumbruch]WALTHER. de vena portat. p. 9. vielleicht EUSTACHIUS.
(b)Ic. nostr.
(c)Fascic. VIII. p. 37.
(d)Ic. Fascic. III. y.
III. Abſchn. Das dikke Gedaͤrm.
werfen ſich mit offner Leitung in die Krummgrimmdarm- ader. Er liegt wegen der Kuͤrze des Gekroͤſes oft auf dem Darme ſelbſt auf(c). Zwiſchen ihr, und der Krumm- grimmdarmader iſt eine groſſe und entbloͤßte Flaͤche (d).
Die rechte Grimmdarmader, welche gemeinig- lich beſonders da iſt, entſpringt aus dem Stamme der Gekroͤſeader, welcher die mittlere hergab: ich habe auch geſehen, daß zu gleicher Zeit mehr da geweſen.
So oft ſie gegenwaͤrtig iſt, gehet ſie gemeiniglich nach dem Leberwinkel zu, und macht einer Seits oben mit der mittlern, andrer Seits mit der Krummgrimm- darmader einen Bogen. Sie laͤßt auch die uͤbrige Aeſte von ſich, von denen ich ſchon geredet habe.
§. 29. 1. 2. Die Krummgrimmdarmader(a).
Dieſe entſpringt unterhalb dem Gekroͤſe, etwas fruͤ- her oder ſpaͤter, nach der rechten Hand zu, gegen den Blinddarm geneigt, und ſie theilet die groſſe Flaͤche, ſo zwiſchen dem Gekroͤſeſtamm (b), und dem rechten Grimm- darmſtamme iſt, ſchief ab. Es iſt die Zierlichkeit der Sache davon Urſache, daß ich ihre Aeſte mit Genauig- keit verfolge. Der Bau iſt zwar nicht beſtaͤndig, ich habe ihn aber doch von der Art gefunden, wie ich ihn zeichne.
Nicht gar zu ſelten giebt ſie die rechte Grimmdarm- ader (c), oder wenigſtens doch denjenigen Aſt (d) von ſich, welcher laͤngſt dem rechten Grimmdarm, vom Ein- tritte dieſes Darms ſeinen Strich in die Hoͤhe nimmt,
und
(c)[Spaltenumbruch]Faſcic. III. ic.
(d)Faſcic. III. ic. p. 48.
(a)Icon. anat. Faſc. III. p. 46. et. in ic. K. Troiſiéme branche. WINSLOW. n. 206. dieſes hat [Spaltenumbruch]WALTHER. de vena portat. p. 9. vielleicht EUSTACHIUS.
(b)Ic. noſtr.
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III. Abſchn. Das dikke Gedaͤrm.
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dem Darme ſelbſt auf (c). Zwiſchen ihr, und der Krumm-
grimmdarmader iſt eine groſſe und entbloͤßte Flaͤche (d).
Die rechte Grimmdarmader, welche gemeinig-
lich beſonders da iſt, entſpringt aus dem Stamme der
Gekroͤſeader, welcher die mittlere hergab: ich habe auch
geſehen, daß zu gleicher Zeit mehr da geweſen.
So oft ſie gegenwaͤrtig iſt, gehet ſie gemeiniglich
nach dem Leberwinkel zu, und macht einer Seits oben
mit der mittlern, andrer Seits mit der Krummgrimm-
darmader einen Bogen. Sie laͤßt auch die uͤbrige Aeſte
von ſich, von denen ich ſchon geredet habe.
§. 29.
1. 2. Die Krummgrimmdarmader (a).
Dieſe entſpringt unterhalb dem Gekroͤſe, etwas fruͤ-
her oder ſpaͤter, nach der rechten Hand zu, gegen den
Blinddarm geneigt, und ſie theilet die groſſe Flaͤche, ſo
zwiſchen dem Gekroͤſeſtamm (b), und dem rechten Grimm-
darmſtamme iſt, ſchief ab. Es iſt die Zierlichkeit der
Sache davon Urſache, daß ich ihre Aeſte mit Genauig-
keit verfolge. Der Bau iſt zwar nicht beſtaͤndig, ich
habe ihn aber doch von der Art gefunden, wie ich ihn
zeichne.
Nicht gar zu ſelten giebt ſie die rechte Grimmdarm-
ader (c), oder wenigſtens doch denjenigen Aſt (d) von
ſich, welcher laͤngſt dem rechten Grimmdarm, vom Ein-
tritte dieſes Darms ſeinen Strich in die Hoͤhe nimmt,
und
(c)
Faſcic. III. ic.
(d) Faſcic. III. ic. p. 48.
(a) Icon. anat. Faſc. III. p. 46.
et. in ic. K. Troiſiéme branche.
WINSLOW. n. 206. dieſes hat
WALTHER. de vena portat. p. 9.
vielleicht EUSTACHIUS.
(b) Ic. noſtr.
(c) Faſcic. VIII. p. 37.
(d) Ic. Faſcic. III. y.
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Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 7. Berlin, 1775, S. 239. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/haller_anfangsgruende07_1775/275>, abgerufen am 24.11.2024.
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