Haller, Albrecht von: Anfangsgründe der Phisiologie des menschlichen Körpers. Bd. 7. Berlin, 1775.Weibliche Theile. XXVIII. Buch. liches Wachsthum. So verschwinden die Brüste da-gegen in Krankheiten(d), und bey bejahrten Matro- nen (e), nachdem sich das Fett verzehret hat, beynahe völlig wieder. Bey einigen Völkerschaften zeiget sich hier weniger Fett (f), so wie sich dagegen bey fetten Männern die Brüste dergestalt erheben, daß sie sich wenig von den weiblichen unterscheiden, und bisweilen zu einem über- mäßigen Gewichte aufschwellen (g). Uebrigens umgiebt das fadenförmige Gewebe die Es haben die Brüste eine einzige (k) wirklich aus lichen, (d) [Spaltenumbruch]
Nach einer Auszehrung keine Spuren davon MORGAGN. sed. et caus. morb. I. p. 228. (e) RUYSCH. thes. IV. n. 23. (f) Bei den Samojäden l. c. (g) An Gewichte 64 Pfunde Phil. trans. ann. 1669. man sehe nach SALMUTH. Cent. II. obs. 89. (h) MORGAGN. Adv. V. p. 8. hängt also nicht feste, wie GUNZ. de mamm. p. 9. sagt. (i) WINSLOW. Expos. t. IV. de la Poitrine n. 21. vielleicht ist dieses der weisse grubige Körper unter der Warze FLORENTINI de viror. lact. p. 36. 45. lacunosus sinus p. 37. 50. (k) CARP. Isag. p. 256. VESAL. p. 676. SPIGEL. p. 267. LIEU- TAUD. p. 211. (l) [Spaltenumbruch]
WHARTON. p. 259. RAU. FLORENTIN. p. 55. HEISTER. praef. RUYSCH. Ep. XV. MORG. Advers. IV. p. 90. V. p. 7. WINSL. n. 10. GUTERMAN. de mamm. et lacte p. 10. GUNZ. p. 11. (m) C. BAUHIN. theatr. p. 180. RAU. bei dem VALENTIN. t. II. p. 100. MALINETT. p. 87. FLO- RENTIN. p. 53. WINSLOW. n. 11. GUNZ. p. 10. (n) Dies sind die vielen Drü-
sen der Brüste MOLINETTI. bei dem FANTON. siehe Seite 268. VERHEYEN. t. XVII. f. 2. DI- MERBR. p. 240. vielleicht sind dis die tausend Bläschen am Eiter des Jgels, nach unserm Lehrer J. G. DUVERNEY Comm. Petrop. XIV. p. 200. u. s. f. Weibliche Theile. XXVIII. Buch. liches Wachsthum. So verſchwinden die Bruͤſte da-gegen in Krankheiten(d), und bey bejahrten Matro- nen (e), nachdem ſich das Fett verzehret hat, beynahe voͤllig wieder. Bey einigen Voͤlkerſchaften zeiget ſich hier weniger Fett (f), ſo wie ſich dagegen bey fetten Maͤnnern die Bruͤſte dergeſtalt erheben, daß ſie ſich wenig von den weiblichen unterſcheiden, und bisweilen zu einem uͤber- maͤßigen Gewichte aufſchwellen (g). Uebrigens umgiebt das fadenfoͤrmige Gewebe die Es haben die Bruͤſte eine einzige (k) wirklich aus lichen, (d) [Spaltenumbruch]
Nach einer Auszehrung keine Spuren davon MORGAGN. ſed. et cauſ. morb. I. p. 228. (e) RUYSCH. theſ. IV. n. 23. (f) Bei den Samojaͤden l. c. (g) An Gewichte 64 Pfunde Phil. tranſ. ann. 1669. man ſehe nach SALMUTH. Cent. II. obſ. 89. (h) MORGAGN. Adv. V. p. 8. haͤngt alſo nicht feſte, wie GUNZ. de mamm. p. 9. ſagt. (i) WINSLOW. Expoſ. t. IV. de la Poitrine n. 21. vielleicht iſt dieſes der weiſſe grubige Koͤrper unter der Warze FLORENTINI de viror. lact. p. 36. 45. lacunoſus ſinus p. 37. 50. (k) CARP. Iſag. p. 256. VESAL. p. 676. SPIGEL. p. 267. LIEU- TAUD. p. 211. (l) [Spaltenumbruch]
WHARTON. p. 259. RAU. FLORENTIN. p. 55. HEISTER. præf. RUYSCH. Ep. XV. MORG. Adverſ. IV. p. 90. V. p. 7. WINSL. n. 10. GUTERMAN. de mamm. et lacte p. 10. GUNZ. p. 11. (m) C. BAUHIN. theatr. p. 180. RAU. bei dem VALENTIN. t. II. p. 100. MALINETT. p. 87. FLO- RENTIN. p. 53. WINSLOW. n. 11. GUNZ. p. 10. (n) Dies ſind die vielen Druͤ-
ſen der Bruͤſte MOLINETTI. bei dem FANTON. ſiehe Seite 268. VERHEYEN. t. XVII. f. 2. DI- MERBR. p. 240. vielleicht ſind dis die tauſend Blaͤschen am Eiter des Jgels, nach unſerm Lehrer J. G. DUVERNEY Comm. Petrop. XIV. p. 200. u. ſ. f. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0892" n="856"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Weibliche Theile. <hi rendition="#aq">XXVIII.</hi> Buch.</hi></fw><lb/> liches Wachsthum. So verſchwinden die Bruͤſte da-<lb/> gegen in Krankheiten<note place="foot" n="(d)"><cb/> Nach einer Auszehrung<lb/> keine Spuren davon <hi rendition="#aq">MORGAGN.<lb/> ſed. et cauſ. morb. I. p.</hi> 228.</note>, und bey bejahrten Matro-<lb/> nen <note place="foot" n="(e)"><hi rendition="#aq">RUYSCH. theſ. IV. n.</hi> 23.</note>, nachdem ſich das Fett verzehret hat, beynahe<lb/> voͤllig wieder. Bey einigen Voͤlkerſchaften zeiget ſich hier<lb/> weniger Fett <note place="foot" n="(f)">Bei den Samojaͤden <hi rendition="#aq">l. c.</hi></note>, ſo wie ſich dagegen bey fetten Maͤnnern<lb/> die Bruͤſte dergeſtalt erheben, daß ſie ſich wenig von den<lb/> weiblichen unterſcheiden, und bisweilen zu einem uͤber-<lb/> maͤßigen Gewichte aufſchwellen <note place="foot" n="(g)">An Gewichte 64 Pfunde<lb/><hi rendition="#aq">Phil. tranſ. ann.</hi> 1669. man ſehe<lb/> nach <hi rendition="#aq">SALMUTH. Cent. II. obſ.</hi> 89.</note>.</p><lb/> <p>Uebrigens umgiebt das fadenfoͤrmige Gewebe die<lb/> Bruͤſte rings umher, ſo daß es ſich auch zwiſchen deren<lb/> Druͤſe, und Bruſtmuſkeln <note place="foot" n="(h)"><hi rendition="#aq">MORGAGN. Adv. V. p.</hi> 8.<lb/> haͤngt alſo nicht feſte, wie <hi rendition="#aq">GUNZ.<lb/> de mamm. p.</hi> 9. ſagt.</note> mit langen und loſen Faͤ-<lb/> den, jedoch mit Fett begleitet, mitten einlegt. Jndeſſen<lb/> folget doch unter der Warze nach dieſem celluloͤſen Ge-<lb/> webe ein ſehr weniges Fett, und gemeiniglich ſodenn die<lb/> Druͤſe ſelbſt <note place="foot" n="(i)"><hi rendition="#aq">WINSLOW. Expoſ. t. IV.<lb/> de la Poitrine n.</hi> 21. vielleicht iſt<lb/> dieſes der weiſſe grubige Koͤrper<lb/> unter der Warze <hi rendition="#aq">FLORENTINI de<lb/> viror. lact. p. 36. 45. lacunoſus<lb/> ſinus p.</hi> 37. 50.</note>.</p><lb/> <p>Es haben die Bruͤſte eine einzige <note place="foot" n="(k)"><hi rendition="#aq">CARP. Iſag. p. 256. VESAL.<lb/> p. 676. SPIGEL. p. 267. LIEU-<lb/> TAUD. p.</hi> 211.</note> wirklich aus<lb/> mehreren zuſammen geſezzte Druͤſe<note place="foot" n="(l)"><cb/><hi rendition="#aq">WHARTON. p. 259. RAU.<lb/> FLORENTIN. p. 55. HEISTER.<lb/> præf. RUYSCH. Ep. XV. MORG.<lb/> Adverſ. IV. p. 90. V. p. 7. WINSL.<lb/> n. 10. GUTERMAN. de mamm.<lb/> et lacte p. 10. GUNZ. p.</hi> 11.</note>, welche allenthal-<lb/> ben mit dem celluloͤſen zaͤhen und weiſſen plattfoͤrmigen <note place="foot" n="(m)"><hi rendition="#aq">C. BAUHIN. theatr. p. 180.<lb/> RAU.</hi> bei dem <hi rendition="#aq">VALENTIN. t. II.<lb/> p. 100. MALINETT. p. 87. FLO-<lb/> RENTIN. p. 53. WINSLOW. n.<lb/> 11. GUNZ. p.</hi> 10.</note><lb/> Fadengewebe bedekkt iſt, und ſich in dem Mittelpunkte<lb/> der Bruͤſte befindet. Sie beſtehet aus groſſen <note place="foot" n="(n)">Dies ſind die vielen Druͤ-<lb/> ſen der Bruͤſte <hi rendition="#aq">MOLINETTI.</hi> bei<lb/> dem <hi rendition="#aq">FANTON.</hi> ſiehe Seite 268.<lb/><hi rendition="#aq">VERHEYEN. t. XVII. f. 2. DI-<lb/> MERBR. p.</hi> 240. vielleicht ſind dis<lb/> die tauſend Blaͤschen am Eiter des<lb/> Jgels, nach unſerm Lehrer <hi rendition="#aq">J. G.<lb/> DUVERNEY Comm. Petrop. XIV.<lb/> p.</hi> 200. u. ſ. f.</note>, rund-<lb/> <fw place="bottom" type="catch">lichen,</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [856/0892]
Weibliche Theile. XXVIII. Buch.
liches Wachsthum. So verſchwinden die Bruͤſte da-
gegen in Krankheiten (d), und bey bejahrten Matro-
nen (e), nachdem ſich das Fett verzehret hat, beynahe
voͤllig wieder. Bey einigen Voͤlkerſchaften zeiget ſich hier
weniger Fett (f), ſo wie ſich dagegen bey fetten Maͤnnern
die Bruͤſte dergeſtalt erheben, daß ſie ſich wenig von den
weiblichen unterſcheiden, und bisweilen zu einem uͤber-
maͤßigen Gewichte aufſchwellen (g).
Uebrigens umgiebt das fadenfoͤrmige Gewebe die
Bruͤſte rings umher, ſo daß es ſich auch zwiſchen deren
Druͤſe, und Bruſtmuſkeln (h) mit langen und loſen Faͤ-
den, jedoch mit Fett begleitet, mitten einlegt. Jndeſſen
folget doch unter der Warze nach dieſem celluloͤſen Ge-
webe ein ſehr weniges Fett, und gemeiniglich ſodenn die
Druͤſe ſelbſt (i).
Es haben die Bruͤſte eine einzige (k) wirklich aus
mehreren zuſammen geſezzte Druͤſe (l), welche allenthal-
ben mit dem celluloͤſen zaͤhen und weiſſen plattfoͤrmigen (m)
Fadengewebe bedekkt iſt, und ſich in dem Mittelpunkte
der Bruͤſte befindet. Sie beſtehet aus groſſen (n), rund-
lichen,
(d)
Nach einer Auszehrung
keine Spuren davon MORGAGN.
ſed. et cauſ. morb. I. p. 228.
(e) RUYSCH. theſ. IV. n. 23.
(f) Bei den Samojaͤden l. c.
(g) An Gewichte 64 Pfunde
Phil. tranſ. ann. 1669. man ſehe
nach SALMUTH. Cent. II. obſ. 89.
(h) MORGAGN. Adv. V. p. 8.
haͤngt alſo nicht feſte, wie GUNZ.
de mamm. p. 9. ſagt.
(i) WINSLOW. Expoſ. t. IV.
de la Poitrine n. 21. vielleicht iſt
dieſes der weiſſe grubige Koͤrper
unter der Warze FLORENTINI de
viror. lact. p. 36. 45. lacunoſus
ſinus p. 37. 50.
(k) CARP. Iſag. p. 256. VESAL.
p. 676. SPIGEL. p. 267. LIEU-
TAUD. p. 211.
(l)
WHARTON. p. 259. RAU.
FLORENTIN. p. 55. HEISTER.
præf. RUYSCH. Ep. XV. MORG.
Adverſ. IV. p. 90. V. p. 7. WINSL.
n. 10. GUTERMAN. de mamm.
et lacte p. 10. GUNZ. p. 11.
(m) C. BAUHIN. theatr. p. 180.
RAU. bei dem VALENTIN. t. II.
p. 100. MALINETT. p. 87. FLO-
RENTIN. p. 53. WINSLOW. n.
11. GUNZ. p. 10.
(n) Dies ſind die vielen Druͤ-
ſen der Bruͤſte MOLINETTI. bei
dem FANTON. ſiehe Seite 268.
VERHEYEN. t. XVII. f. 2. DI-
MERBR. p. 240. vielleicht ſind dis
die tauſend Blaͤschen am Eiter des
Jgels, nach unſerm Lehrer J. G.
DUVERNEY Comm. Petrop. XIV.
p. 200. u. ſ. f.
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