Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 118, Hamburg, 25. Juli 1789.[Spaltenumbruch]
an den folgenden Tagen, und nie war die Sicherheit Man besuchte am Montag und Dienstag
verschiedene Eben diesen Abend fieng man an, alle Postillions, Man verpflichtet, auch bis jetzt noch, alle Personen, Die Stadt befahl, daß die bürgerlichen Truppen Gegen den Oberstallmeister von Frankreich, Prinzen Als an eben diesem Tage der Herzog von Chatelet, Der Oesterreichische Ambassadeur, Graf von
Mercy, Es fehlte der großen Anzahl bürgerlicher Truppen an [Spaltenumbruch]
an den folgenden Tagen, und nie war die Sicherheit Man beſuchte am Montag und Dienſtag
verſchiedene Eben dieſen Abend fieng man an, alle Poſtillions, Man verpflichtet, auch bis jetzt noch, alle Perſonen, Die Stadt befahl, daß die buͤrgerlichen Truppen Gegen den Oberſtallmeiſter von Frankreich, Prinzen Als an eben dieſem Tage der Herzog von Chatelet, Der Oeſterreichiſche Ambaſſadeur, Graf von
Mercy, Es fehlte der großen Anzahl buͤrgerlicher Truppen an <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="jPoliticalNews"> <div xml:id="ar001" type="jArticle"> <p><pb facs="#f0002" n="[2]"/><cb/> an den folgenden Tagen, und nie war die Sicherheit<lb/> der Buͤrger beſſer.</p><lb/> <p>Man beſuchte am Montag und Dienſtag verſchiedene<lb/> Privathaͤuſer, um aus ſelbigen die etwa darinn befind-<lb/> lichen Waffen zu nehmen. Man war auch in dem Hotel<lb/> des Polizey-Lieutenants, wo verſchiedenes verdorben<lb/> ward. Um fernere Beſchaͤdigung zu verhuͤten, hat er<lb/> ſich eine Buͤrgerwache aus, die ihm auch bewilliget<lb/> ward. Man beſuchte auch die Meublekammer der<lb/> Krone, aus welcher man alle alte und neue Gewehre<lb/> wegnahm. Des Abends bemaͤchtigte man ſich eines<lb/> Fahrzeuges mit Kugeln und Pulver, welches fuͤr das<lb/> Lager beſtimmt war.</p><lb/> <p>Eben dieſen Abend fieng man an, alle Poſtillions,<lb/> Couriers und Bothen zu durchſuchen, (welches auch<lb/> bis jetzt noch fortgeſetzt wird.) Man bemaͤchtigte ſich<lb/> beſonders zweyer Couriere, bey welchen man wichtige<lb/> Briefſchaften fand. Der erſte hatte ein Packet an den<lb/> Poſt-Director in Verſailles, worinn ſich eine Addreſſe<lb/> an den Koͤnig befand. Es war dieſes ein Brief an<lb/> Se. Majeſtaͤt von dem Marſchall von Caſtries, in wel-<lb/> chem er ſich entſchuldigte, daß er die ihm angebotene<lb/> Stelle eines Seeminiſters nicht wieder annehmen<lb/> koͤnne, er ſagte noch, daß man in der Einſamkeit anders<lb/> denke, als bey Hofe; daß man bey der Parthey, die<lb/> der Hof jetzt genommen, nicht wiſſe, was man rathen<lb/> koͤnne, und verſicherte zuletzt den Monarchen von ſei-<lb/> ner Ergebenheit. Dieſer Brief hat das Publicum ſehr<lb/> zum Vortheil des gedachten Miniſters eingenommen.<lb/> Der zweyte Brief war von dem Herrn von Fleſſelles,<lb/> Prevot der Kaufleute, an den Herrn von Breteuil,<lb/> oder, wie andere mit mehr Wahrſcheinlichkeit ſagen,<lb/> an den Gouverneur der Baſtille, worinn er meldete,<lb/> daß er bis jetzt die buͤrgerliche Canaille unthaͤtig gehal-<lb/> ten haͤtte, daß er aber fuͤr nichts mehr ſtehen koͤnne,<lb/> wenn die Koͤnigl. Truppen nicht bald erſchienen.</p><lb/> <p>Man verpflichtet, auch bis jetzt noch, alle Perſonen,<lb/> welche aus Paris gehen, zur Wiederkunft, und bittet<lb/> ſie, Paris nicht zu verlaſſen. Verſchiedene angehaltene<lb/> Particuliers hatten anſehnliche Summen bey ſich,<lb/> welche man nach dem Stadthauſe gebracht hat, um ſie<lb/> den Eigenthuͤmern mit der Zeit wiederzugeben.</p><lb/> <p>Die Stadt befahl, daß die buͤrgerlichen Truppen<lb/> ſtatt der gruͤnen Cocarde eine rothe und blaue nehmen<lb/> ſollten, welches die Farben des Stadtwapens ſind, und<lb/> die von keinem andern, als den regiſtrirten Truppen,<lb/> getragen werden koͤnnen. Aber in eben dem Augen-<lb/> blick vertauſchte das Publicum die gruͤne Cocarde mit<lb/> einer rothen und weißen. Niemand, auch ſelbſt die<lb/> Geiſtlichen, darf ohne dieſe Cocarde ausgehen. Die<lb/> gruͤne Farbe iſt wegen des Wapens einer gewiſſen<lb/> Perſon verhaßt worden, von welcher man glaubt, daß<lb/> ſie dem Koͤnige zu den genommenen Maaßregeln ge-<lb/> rathen habe.</p><lb/> <p>Gegen den Oberſtallmeiſter von Frankreich, Prinzen<lb/> von Lambeſc, war der Poͤbel ſehr aufgebracht, der am<lb/> Sonntag die Tumultuanten mit der Cavallerie bis in<lb/> den Garten der Thuilleries verfolgt hatte. Am Mon-<lb/> tag begegnete man einer ſeiner Kutſchen, die man nach<lb/> dem Platz von Greve fuͤhrte, und daſelbſt verbrannte.</p><lb/> <p>Als an eben dieſem Tage der Herzog von Chatelet,<lb/> Oberſter der Franzoͤſiſchen Garden, zu Pferde war und<lb/><cb/> uͤber den Fluß ging, drohete man, ihn ins Waſſer zu<lb/> werfen, aber ſein unerſchrockener Muth und 2 bewaff-<lb/> nete Franzoͤſiſche Garden befreyeten ihn von der Wuth<lb/> des Poͤbels.</p><lb/> <p>Der Oeſterreichiſche Ambaſſadeur, Graf von Mercy,<lb/> ließ das Silberzeug und andere koſtbare Meublen aus<lb/> ſeinem Hotel wegbringen, und verlangte eine Wache<lb/> von der Schweizergarde; aber das Volk bezeigte die<lb/> groͤßte Achtung fuͤr dieſes Hotel, ſo wie fuͤr alles, was<lb/> dem Ambaſſadeur und auch den uͤbrigen hier befindlichen<lb/> fremden Geſandten gehoͤrt.</p><lb/> <p>Es fehlte der großen Anzahl buͤrgerlicher Truppen an<lb/> Waffen. Am Dienſtag Vormittag begaben ſie ſich haͤufig<lb/> nach dem Jnvalidenhauſe, welches an das ſogenannte<lb/> Champ de Mars ſtoͤßt, wo uͤber 6000 Mann Truppen<lb/> campiren. Man machte den Thorweg zu. Sie ver-<lb/> langten, daß man ihnen die Waffen ausliefere. Der<lb/> Gouverneur, Herr von Sombreuil, erſchien an dem<lb/> Thorweg, um mit dem Volke zu reden. Aber kaum<lb/> war er da, als ſchon viele Buͤrger uͤber die Mauern<lb/> und Graben geſetzt waren, und ſich auf dem Hofe be-<lb/> fanden. Hierauf ließ der Gouverneur die Thore oͤffnen.<lb/> Das Volk nahm alle Saͤbel, Bajonette, und 30000<lb/> Flinten, fuͤhrte auch 22 Kanonen mit ſich fort, ohne<lb/> daß ſich die im Lager befindlichen Truppen regten. Waͤh-<lb/> rend daß ein kleines Detaſchement der buͤrgerlichen Trup-<lb/> pen dieſe Canonen im Triumph fortfuͤhrte, begaben<lb/> ſich die uͤbrigen nach dem Arſenal, wo ihnen nichts<lb/> widerſtand. Sie giengen hierauf nach der Baſtille, die<lb/> ans Arſenal ſtoͤßt, und verlangten, daß man ihnen<lb/> die darinn befindlichen Waffen und Pulver ausliefere.<lb/> Der Marquis von Launay, Gouverneur der Baſtille,<lb/> ließ die Thore oͤffnen, und 2 bis 300 Perſonen auf den<lb/> erſten Hof kommen, ließ hierauf die Zugbruͤcke auf-<lb/> ziehen und die Thore wieder zumachen, ſo daß dieſe<lb/> Perſonen eingeſchloſſen waren. Herr von Launay that<lb/> noch mehr, er ließ mit Kartaͤtſchen auf ſie feuern.<lb/> Hierauf verſuchten die Truppen, die ſich außerhalb be-<lb/> fanden, einen Sturm auf die Baſtille. Man ließ die<lb/> aus dem Jnvalidenhauſe genommene Kanonen kommen,<lb/> ſchoß mit ſelbigen das Thor auf, und riß die Zugbruͤcke<lb/> ab; aber vorher waren einige Soldaten der Franzoͤſi-<lb/> ſchen Garden und der Buͤrger (eine unglaubliche Sache!)<lb/> in den Platz hineingekommen. Es war ein Grenadier<lb/> der Franzoͤſiſchen Garden, welcher zuerſt hinein kam.<lb/> Er lief zu einer Kanone, toͤdtete den Kanonier, nahm<lb/> ſeine Lunte, brannte los, und toͤdtete etwa 12 Jnva-<lb/> liden. Gleich hierauf zog er ſein weiſſes Schnupftuch<lb/> hervor, zeigte es dem Volk, lief zum Gouverneur, und<lb/> nahm ihn gefangen. Schon waren die buͤrgerlichen<lb/> Truppen durch das Thor und uͤber die Bruͤcke in die<lb/> Baſtille gedrungen, und in weniger als 3 Stunden<lb/> war dieſer Platz von buͤrgerlichen Truppen angegriffen<lb/> und erobert. Man nahm dem Herrn von Launay das<lb/> Ludwigskreuz ab, und knoͤpfte es dem obengedachten<lb/> Grenadier ins Knopfloch. Man fuͤhrte den Gouverneur,<lb/> den Major der Baſtille, und einige invalide Kanoniers<lb/> im Triumph nach dem Platz von Greve. Man zwang<lb/> ſie, ihre Kleider verkehrt anzulegen. Zu gleicher Zeit<lb/> befreyte man alle Staatsgefangene, unter welchen ſich<lb/> einer befand, der ſchon 40 Jahre geſeſſen hatte. Als<lb/> man auf dem Platz von Greve angekommen war, erſtach<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[2]/0002]
an den folgenden Tagen, und nie war die Sicherheit
der Buͤrger beſſer.
Man beſuchte am Montag und Dienſtag verſchiedene
Privathaͤuſer, um aus ſelbigen die etwa darinn befind-
lichen Waffen zu nehmen. Man war auch in dem Hotel
des Polizey-Lieutenants, wo verſchiedenes verdorben
ward. Um fernere Beſchaͤdigung zu verhuͤten, hat er
ſich eine Buͤrgerwache aus, die ihm auch bewilliget
ward. Man beſuchte auch die Meublekammer der
Krone, aus welcher man alle alte und neue Gewehre
wegnahm. Des Abends bemaͤchtigte man ſich eines
Fahrzeuges mit Kugeln und Pulver, welches fuͤr das
Lager beſtimmt war.
Eben dieſen Abend fieng man an, alle Poſtillions,
Couriers und Bothen zu durchſuchen, (welches auch
bis jetzt noch fortgeſetzt wird.) Man bemaͤchtigte ſich
beſonders zweyer Couriere, bey welchen man wichtige
Briefſchaften fand. Der erſte hatte ein Packet an den
Poſt-Director in Verſailles, worinn ſich eine Addreſſe
an den Koͤnig befand. Es war dieſes ein Brief an
Se. Majeſtaͤt von dem Marſchall von Caſtries, in wel-
chem er ſich entſchuldigte, daß er die ihm angebotene
Stelle eines Seeminiſters nicht wieder annehmen
koͤnne, er ſagte noch, daß man in der Einſamkeit anders
denke, als bey Hofe; daß man bey der Parthey, die
der Hof jetzt genommen, nicht wiſſe, was man rathen
koͤnne, und verſicherte zuletzt den Monarchen von ſei-
ner Ergebenheit. Dieſer Brief hat das Publicum ſehr
zum Vortheil des gedachten Miniſters eingenommen.
Der zweyte Brief war von dem Herrn von Fleſſelles,
Prevot der Kaufleute, an den Herrn von Breteuil,
oder, wie andere mit mehr Wahrſcheinlichkeit ſagen,
an den Gouverneur der Baſtille, worinn er meldete,
daß er bis jetzt die buͤrgerliche Canaille unthaͤtig gehal-
ten haͤtte, daß er aber fuͤr nichts mehr ſtehen koͤnne,
wenn die Koͤnigl. Truppen nicht bald erſchienen.
Man verpflichtet, auch bis jetzt noch, alle Perſonen,
welche aus Paris gehen, zur Wiederkunft, und bittet
ſie, Paris nicht zu verlaſſen. Verſchiedene angehaltene
Particuliers hatten anſehnliche Summen bey ſich,
welche man nach dem Stadthauſe gebracht hat, um ſie
den Eigenthuͤmern mit der Zeit wiederzugeben.
Die Stadt befahl, daß die buͤrgerlichen Truppen
ſtatt der gruͤnen Cocarde eine rothe und blaue nehmen
ſollten, welches die Farben des Stadtwapens ſind, und
die von keinem andern, als den regiſtrirten Truppen,
getragen werden koͤnnen. Aber in eben dem Augen-
blick vertauſchte das Publicum die gruͤne Cocarde mit
einer rothen und weißen. Niemand, auch ſelbſt die
Geiſtlichen, darf ohne dieſe Cocarde ausgehen. Die
gruͤne Farbe iſt wegen des Wapens einer gewiſſen
Perſon verhaßt worden, von welcher man glaubt, daß
ſie dem Koͤnige zu den genommenen Maaßregeln ge-
rathen habe.
Gegen den Oberſtallmeiſter von Frankreich, Prinzen
von Lambeſc, war der Poͤbel ſehr aufgebracht, der am
Sonntag die Tumultuanten mit der Cavallerie bis in
den Garten der Thuilleries verfolgt hatte. Am Mon-
tag begegnete man einer ſeiner Kutſchen, die man nach
dem Platz von Greve fuͤhrte, und daſelbſt verbrannte.
Als an eben dieſem Tage der Herzog von Chatelet,
Oberſter der Franzoͤſiſchen Garden, zu Pferde war und
uͤber den Fluß ging, drohete man, ihn ins Waſſer zu
werfen, aber ſein unerſchrockener Muth und 2 bewaff-
nete Franzoͤſiſche Garden befreyeten ihn von der Wuth
des Poͤbels.
Der Oeſterreichiſche Ambaſſadeur, Graf von Mercy,
ließ das Silberzeug und andere koſtbare Meublen aus
ſeinem Hotel wegbringen, und verlangte eine Wache
von der Schweizergarde; aber das Volk bezeigte die
groͤßte Achtung fuͤr dieſes Hotel, ſo wie fuͤr alles, was
dem Ambaſſadeur und auch den uͤbrigen hier befindlichen
fremden Geſandten gehoͤrt.
Es fehlte der großen Anzahl buͤrgerlicher Truppen an
Waffen. Am Dienſtag Vormittag begaben ſie ſich haͤufig
nach dem Jnvalidenhauſe, welches an das ſogenannte
Champ de Mars ſtoͤßt, wo uͤber 6000 Mann Truppen
campiren. Man machte den Thorweg zu. Sie ver-
langten, daß man ihnen die Waffen ausliefere. Der
Gouverneur, Herr von Sombreuil, erſchien an dem
Thorweg, um mit dem Volke zu reden. Aber kaum
war er da, als ſchon viele Buͤrger uͤber die Mauern
und Graben geſetzt waren, und ſich auf dem Hofe be-
fanden. Hierauf ließ der Gouverneur die Thore oͤffnen.
Das Volk nahm alle Saͤbel, Bajonette, und 30000
Flinten, fuͤhrte auch 22 Kanonen mit ſich fort, ohne
daß ſich die im Lager befindlichen Truppen regten. Waͤh-
rend daß ein kleines Detaſchement der buͤrgerlichen Trup-
pen dieſe Canonen im Triumph fortfuͤhrte, begaben
ſich die uͤbrigen nach dem Arſenal, wo ihnen nichts
widerſtand. Sie giengen hierauf nach der Baſtille, die
ans Arſenal ſtoͤßt, und verlangten, daß man ihnen
die darinn befindlichen Waffen und Pulver ausliefere.
Der Marquis von Launay, Gouverneur der Baſtille,
ließ die Thore oͤffnen, und 2 bis 300 Perſonen auf den
erſten Hof kommen, ließ hierauf die Zugbruͤcke auf-
ziehen und die Thore wieder zumachen, ſo daß dieſe
Perſonen eingeſchloſſen waren. Herr von Launay that
noch mehr, er ließ mit Kartaͤtſchen auf ſie feuern.
Hierauf verſuchten die Truppen, die ſich außerhalb be-
fanden, einen Sturm auf die Baſtille. Man ließ die
aus dem Jnvalidenhauſe genommene Kanonen kommen,
ſchoß mit ſelbigen das Thor auf, und riß die Zugbruͤcke
ab; aber vorher waren einige Soldaten der Franzoͤſi-
ſchen Garden und der Buͤrger (eine unglaubliche Sache!)
in den Platz hineingekommen. Es war ein Grenadier
der Franzoͤſiſchen Garden, welcher zuerſt hinein kam.
Er lief zu einer Kanone, toͤdtete den Kanonier, nahm
ſeine Lunte, brannte los, und toͤdtete etwa 12 Jnva-
liden. Gleich hierauf zog er ſein weiſſes Schnupftuch
hervor, zeigte es dem Volk, lief zum Gouverneur, und
nahm ihn gefangen. Schon waren die buͤrgerlichen
Truppen durch das Thor und uͤber die Bruͤcke in die
Baſtille gedrungen, und in weniger als 3 Stunden
war dieſer Platz von buͤrgerlichen Truppen angegriffen
und erobert. Man nahm dem Herrn von Launay das
Ludwigskreuz ab, und knoͤpfte es dem obengedachten
Grenadier ins Knopfloch. Man fuͤhrte den Gouverneur,
den Major der Baſtille, und einige invalide Kanoniers
im Triumph nach dem Platz von Greve. Man zwang
ſie, ihre Kleider verkehrt anzulegen. Zu gleicher Zeit
befreyte man alle Staatsgefangene, unter welchen ſich
einer befand, der ſchon 40 Jahre geſeſſen hatte. Als
man auf dem Platz von Greve angekommen war, erſtach
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