Staats und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheiischen Correspondenten. Nr. 131, Hamburg, 4. Juni 1832.[Spaltenumbruch]
Neubaiern, in vielen Städten den Tag, wo Baiern Oppenheim, den 29 Mai. Gestern früh wurde noch eine höchst merkwürdige [Spaltenumbruch]
Neubaiern, in vielen Städten den Tag, wo Baiern Oppenheim, den 29 Mai. Geſtern früh wurde noch eine höchſt merkwürdige <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="jPoliticalNews"> <div type="jArticle"> <p><pb facs="#f0002" n="[2]"/><cb/> Neubaiern, in vielen Städten den Tag, wo Baiern<lb/> von ſeinem verſtorbenen Könige Max eine Conſtitu-<lb/> tion erhielt. Damit aber an dieſer ſchönen, lobens-<lb/> werthen Feier auch jeder Deutſche, ſo wie auch<lb/> jeder Ausländer Antheil nehmen konnte, ließen die<lb/> würdigen, ihre Freiheit, ihre Geſetze liebenden<lb/> Rheinbaiern eine ganz beſondere Einladung an jene<lb/> ergehen, und es wurde ſomit ein deutſches Volks-<lb/> feſt. Dieſes wurde heute, am 27 d., auf dem<lb/> eine kleine Stunde von Neuſtadt entfernt gelegenen<lb/> Schloſſe Hambach, bei einem Zuſammenfluſſe von<lb/> etwa 30,000 Menſchen jeden Standes, beſonders aber<lb/> der gebildeten, abgehalten. Schon am Vorabende<lb/> des Feſttages wurde die folgewichtige Feier deſſel-<lb/> ben mit dem Anſtecken eines Freudenfeuers auf der<lb/> Höhe des Schloßberges, dem Abfeuern von Böllern,<lb/> mit froher Muſik und dem Jubelgeſchrei der Volks-<lb/> menge eröffnet. Theilweiſe zogen am Sonnabend<lb/> Mittag aus den benachbarten Städten Zweibrücken,<lb/> Speyer, Worms, Landau, Kaiſerslautern, Türk-<lb/> heim, Mainz, Heidelberg, Straßburg, Weiſenburg,<lb/> Mannheim, zum Theil klingenden Spiels und unter<lb/> dem Zujauchzen der Menge, geordnete Züge von<lb/> allen Seiten in die engen Straßen Neuſtadts ein.<lb/> Große ſechsſpännige Leiterwagen waren mit friſchem,<lb/> in Reife gebildetem Laubwerke bedeckt, und jedem<lb/> Zuge wehete ſeine Standarte voran. Bis ſpät in<lb/> die Nacht ertönten in den Straßen Nationalgeſänge.<lb/> Die Stunde der Zuſammenkunft an dem andern<lb/> Morgen wurde auf 8 Uhr feſtgeſetzt. Um dieſe Zeit,<lb/> und ſchon viel früher, verſammelte man ſich auf dem<lb/> Marktplatze, und bald darauf ſetzte ſich der mächtige<lb/> Zug in Bewegung nach der Höhe des Schloßberges.<lb/> Jetzt wurde von den Akademikern der verſchiedenen<lb/> benachbarten Univerſitäten, die in großer Anzahl<lb/> gegenwärtig waren, ein allgemeines deutſches Na-<lb/> tionallied angeſtimmt, in das die geſammte Menge<lb/> des Zuges einfiel. Türkiſche Muſik ging dem Zuge<lb/> klingenden Spiels vorauf, und etwa 16 Fahnen<lb/> flatterten aus dem Zuge hervor, dem von der Höhe<lb/> des Schloſſes herab das Feuer der Böller entgegen-<lb/> donnerte. Der ungeheure Umfang des Berges war<lb/> bei der Ankunft des Zuges ſchon ringsum mit Men-<lb/> ſchen bedeckt, und nur mit großer Mühe konnte ſich<lb/> letzterer Bahn brechen. — Eben, als die ungeheure<lb/> Menge, Kopf an Kopf, hin und her wogte, hätte<lb/> beinahe ein großes Unglück auf eine traurige<lb/> Weiſe das Feſt geſtört. Ein, jede Gefahr nicht<lb/> ſcheuender Wagehals war auf die äußerſte Höhe<lb/> eines morſchen Mauerwerks geſtiegen, und ſtehe!<lb/> ein Theil deſſelben, aus großen Quaderſteinen<lb/> zuſammengeſetzt, löste ſich durch einen bedeuten-<lb/> den Sprung los; zum größten Glücke aber hielt ſich<lb/> der große abgelöſete Theil der Mauer noch feſt, ſo<lb/> daß nu<supplied cert="high">r</supplied> ein kleiner Theil von abgelöſeten Steinen<lb/> herabfiel, aber leider doch 8 — 9 Perſonen ſehr ſtark<lb/> verwundete. Die große Angſt der unter der Mauer<lb/> noch Stehenden darüber, der übrige größere Theil<lb/> der Mauer möchte auch noch herabfallen, führte, da<lb/> ſie ſich flüchteten, eine kleine Unordnung herbei, die<lb/> aber bald wieder aufhörte, und auf der Stelle ſam-<lb/> melte man für die ſo eben Verunglückten milde Ga-<lb/> ben ein, die außerordentlich zahlreich ausfielen. —<lb/> Etwa 16 lange Tafeln, an welchen ungefähr 1300<lb/> Perſonen Platz fanden, und die mit köſtlichen Spei-<lb/> ſen und guten Weinen beſtellt und auf das Schönſte<lb/> geordnet waren, zogen ſich auf der Weſt- und Nord-<lb/> ſeite an den Mauern längs des Schloſſes hin, und<lb/><cb/> auf einem etwas erhabenen Punkte vor denſelben war<lb/> die einfache Rednerbühne angebracht. 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Piſtor und Hochdörfer, Pfarrer, beide zu-<lb/> gleich an verſchiedenen Stellen die Rednerbüh-<lb/> nen. Der Redacteur des “Hochwächters”, Hr. Loh-<lb/> bauer aus Stuttgart, brachte, als der Pfarrer Hoch-<lb/> dörfer ſeine lange Rede geendigt hatte, aus Wür-<lb/> temberg einen freundlichen, herzlichen Gruß mit,<lb/> welchen man mit freudigem Rufe bewillkommte. So<lb/> folgte ein Redner auf den andern. Einen ganz be-<lb/> ſonderen Anklang fand die Rede des Hrn. Corne-<lb/> lius; ſie war natürlich, offen und frei, ganz unvor-<lb/> bereitet geſprochen, und dauerte gewiß unausgeſetzt<lb/> eine ganze Stunde. Jhm wurde aber auch der größte<lb/> Beifall gezollt. Zu derſelben Zeit, als Hr. Corne-<lb/> lius ſprach, redete auch unter großem Applaus des<lb/> Volkes Dr. Große zu demſelben. Auch zwei Polen<lb/> und ein Abgeordneter aus dem Elſaß nahmen das<lb/> Wort, und auch ihre Reden, in unſrer Mutterſprache<lb/> gehalten, wurden mit Beifall aufgenommen. —<lb/> Fortwährend donnerten inzwiſchen die Böller von<lb/> der Höhe des Berges herab, und ſchon, als die Nacht<lb/> hereinbrach, war an ein Ende des Volksjubels nicht<lb/> zu denken. Man ſang und lärmte, und brachte feier-<lb/> liche Toaſte aus, bis man ſich endlich anſchickte,<lb/> nach der Stadt zurückzukehren. Da wogte die<lb/> Volksmenge in den Straßen umher. Der Feſt-<lb/> tag endigte ſich ſpät mit mehreren Bällen. Anwe-<lb/> ſend waren an dieſem Tage, ſo viel man hörte, meh-<lb/> rere naſſauiſche und badiſche Deputirte, unter letz-<lb/> teren Hr. v. Jtzſtein aus Mannheim; auch Börne,<lb/> der Sohn des Generals Lamarque, und noch andere<lb/> bemerkenswerthe Männer. Von den würtembergiſchen<lb/> HH. Landtagsdeputirten aber war keiner gegenwär-<lb/> tig, ſo viel man erfahren konnte; auch Hr. v. 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Neubaiern, in vielen Städten den Tag, wo Baiern
von ſeinem verſtorbenen Könige Max eine Conſtitu-
tion erhielt. Damit aber an dieſer ſchönen, lobens-
werthen Feier auch jeder Deutſche, ſo wie auch
jeder Ausländer Antheil nehmen konnte, ließen die
würdigen, ihre Freiheit, ihre Geſetze liebenden
Rheinbaiern eine ganz beſondere Einladung an jene
ergehen, und es wurde ſomit ein deutſches Volks-
feſt. Dieſes wurde heute, am 27 d., auf dem
eine kleine Stunde von Neuſtadt entfernt gelegenen
Schloſſe Hambach, bei einem Zuſammenfluſſe von
etwa 30,000 Menſchen jeden Standes, beſonders aber
der gebildeten, abgehalten. Schon am Vorabende
des Feſttages wurde die folgewichtige Feier deſſel-
ben mit dem Anſtecken eines Freudenfeuers auf der
Höhe des Schloßberges, dem Abfeuern von Böllern,
mit froher Muſik und dem Jubelgeſchrei der Volks-
menge eröffnet. Theilweiſe zogen am Sonnabend
Mittag aus den benachbarten Städten Zweibrücken,
Speyer, Worms, Landau, Kaiſerslautern, Türk-
heim, Mainz, Heidelberg, Straßburg, Weiſenburg,
Mannheim, zum Theil klingenden Spiels und unter
dem Zujauchzen der Menge, geordnete Züge von
allen Seiten in die engen Straßen Neuſtadts ein.
Große ſechsſpännige Leiterwagen waren mit friſchem,
in Reife gebildetem Laubwerke bedeckt, und jedem
Zuge wehete ſeine Standarte voran. Bis ſpät in
die Nacht ertönten in den Straßen Nationalgeſänge.
Die Stunde der Zuſammenkunft an dem andern
Morgen wurde auf 8 Uhr feſtgeſetzt. Um dieſe Zeit,
und ſchon viel früher, verſammelte man ſich auf dem
Marktplatze, und bald darauf ſetzte ſich der mächtige
Zug in Bewegung nach der Höhe des Schloßberges.
Jetzt wurde von den Akademikern der verſchiedenen
benachbarten Univerſitäten, die in großer Anzahl
gegenwärtig waren, ein allgemeines deutſches Na-
tionallied angeſtimmt, in das die geſammte Menge
des Zuges einfiel. Türkiſche Muſik ging dem Zuge
klingenden Spiels vorauf, und etwa 16 Fahnen
flatterten aus dem Zuge hervor, dem von der Höhe
des Schloſſes herab das Feuer der Böller entgegen-
donnerte. Der ungeheure Umfang des Berges war
bei der Ankunft des Zuges ſchon ringsum mit Men-
ſchen bedeckt, und nur mit großer Mühe konnte ſich
letzterer Bahn brechen. — Eben, als die ungeheure
Menge, Kopf an Kopf, hin und her wogte, hätte
beinahe ein großes Unglück auf eine traurige
Weiſe das Feſt geſtört. Ein, jede Gefahr nicht
ſcheuender Wagehals war auf die äußerſte Höhe
eines morſchen Mauerwerks geſtiegen, und ſtehe!
ein Theil deſſelben, aus großen Quaderſteinen
zuſammengeſetzt, löste ſich durch einen bedeuten-
den Sprung los; zum größten Glücke aber hielt ſich
der große abgelöſete Theil der Mauer noch feſt, ſo
daß nur ein kleiner Theil von abgelöſeten Steinen
herabfiel, aber leider doch 8 — 9 Perſonen ſehr ſtark
verwundete. Die große Angſt der unter der Mauer
noch Stehenden darüber, der übrige größere Theil
der Mauer möchte auch noch herabfallen, führte, da
ſie ſich flüchteten, eine kleine Unordnung herbei, die
aber bald wieder aufhörte, und auf der Stelle ſam-
melte man für die ſo eben Verunglückten milde Ga-
ben ein, die außerordentlich zahlreich ausfielen. —
Etwa 16 lange Tafeln, an welchen ungefähr 1300
Perſonen Platz fanden, und die mit köſtlichen Spei-
ſen und guten Weinen beſtellt und auf das Schönſte
geordnet waren, zogen ſich auf der Weſt- und Nord-
ſeite an den Mauern längs des Schloſſes hin, und
auf einem etwas erhabenen Punkte vor denſelben war
die einfache Rednerbühne angebracht. Die Schloß-
mauern waren ringsum mit Laubkränzen umhangen.
Jetzt ertönte das Zeichen, durch welches die verſchie-
denen Volksredner auf die Tribüne berufen wurden,
und Dr. Hepp aus Neuſtadt hielt die Eröffnungs-
rede, dem eigentlichen Zwecke des Feſtes angemeſſen,
kraftvoll und würdig. Jm folgten Dr. Sieben-
pfeiffer und Dr. Wirth. Hierauf folgte die lange
kraftvolle Rede des Abgeſandten aus dem überrhei-
niſchen Fürſtenthume Lichtenberg, des Advokaten
Hallauer aus St. Wendel. Dieſer Redner machte
den Schluß vor dem Anfange des Mittagsmahles.
Nach Beendigung deſſelben, das durch einen kurzen
Regen um etwas geſtört wurde, trat Hr. Barth
aus Zweibrücken auf die Rednerbühne. Jhm folgte
der Redacteur des “Wächters am Rhein”, Hr.
Strohmeyer, und dieſem H. Brückmann, vormali-
ger Redacteur der “Zeit.” Alsdann betraten die
HH. Piſtor und Hochdörfer, Pfarrer, beide zu-
gleich an verſchiedenen Stellen die Rednerbüh-
nen. Der Redacteur des “Hochwächters”, Hr. Loh-
bauer aus Stuttgart, brachte, als der Pfarrer Hoch-
dörfer ſeine lange Rede geendigt hatte, aus Wür-
temberg einen freundlichen, herzlichen Gruß mit,
welchen man mit freudigem Rufe bewillkommte. So
folgte ein Redner auf den andern. Einen ganz be-
ſonderen Anklang fand die Rede des Hrn. Corne-
lius; ſie war natürlich, offen und frei, ganz unvor-
bereitet geſprochen, und dauerte gewiß unausgeſetzt
eine ganze Stunde. Jhm wurde aber auch der größte
Beifall gezollt. Zu derſelben Zeit, als Hr. Corne-
lius ſprach, redete auch unter großem Applaus des
Volkes Dr. Große zu demſelben. Auch zwei Polen
und ein Abgeordneter aus dem Elſaß nahmen das
Wort, und auch ihre Reden, in unſrer Mutterſprache
gehalten, wurden mit Beifall aufgenommen. —
Fortwährend donnerten inzwiſchen die Böller von
der Höhe des Berges herab, und ſchon, als die Nacht
hereinbrach, war an ein Ende des Volksjubels nicht
zu denken. Man ſang und lärmte, und brachte feier-
liche Toaſte aus, bis man ſich endlich anſchickte,
nach der Stadt zurückzukehren. Da wogte die
Volksmenge in den Straßen umher. Der Feſt-
tag endigte ſich ſpät mit mehreren Bällen. Anwe-
ſend waren an dieſem Tage, ſo viel man hörte, meh-
rere naſſauiſche und badiſche Deputirte, unter letz-
teren Hr. v. Jtzſtein aus Mannheim; auch Börne,
der Sohn des Generals Lamarque, und noch andere
bemerkenswerthe Männer. Von den würtembergiſchen
HH. Landtagsdeputirten aber war keiner gegenwär-
tig, ſo viel man erfahren konnte; auch Hr. v. Rot-
teck war abgehalten, dieſem Feſte beizuwohnen, wel-
ches alle Anweſenden bedauerten, da man ihm einen
ſilbernen Eyrenbecher überreichen wollte. — Bei dem
ganzen Feſte fiel auch nicht die geringſte Störung
vor, und die Ordnung des Feſtes hielten lediglich
etwa 80 Mann Reuſtädter Bürgergarden aufrecht.
Beſonders aber auch dem Stadtrathe von Neuſtadt
gebührt wegen ſeinen einſichtsvollen Vorkehrungen
und Anordnungen ehrenvolle Anerkenntniß. — Auch
heute Morgen war eine abermalige Verſammlung
auf dem der Stadt näher belegenen Schießhaus an-
geſagt, bei welcher ſich gleichfalls viele, und zwar
die bedeutendſten Männer, einfanden.
Oppenheim, den 29 Mai.
Geſtern früh wurde noch eine höchſt merkwürdige
Verſammlung in einem Saale zu Neuſtadt gehalten,
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