Staats- und Gelehrte Zeitung des hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 165, Hamburg, 14. Oktober 1812.[Spaltenumbruch]
il s'est vu riche, et autant de fois dans le be- Florence, le 26 Septembre. [Spaltenumbruch]
L'experience aerostatique annonce par Zam- ben hatte. Zwanzigmal war er reich, und zwanzig- Florenz, den 26 Sept. Der von dem Herrn Zambeccari angekündigte [Ende Spaltensatz] [Beginn Spaltensatz] Straßburg, den 18ten September 1812. Die Jn der Fakultät der mathematischen und phy- Jn der Fakultät der schönen Wissenschaften leh- Die theologische Fakultät ist noch nicht errich- Die Akademie und die Stadt besitzt, außer dem [Spaltenumbruch]
il s’est vu riche, et autant de fois dans le be- Florence, le 26 Septembre. [Spaltenumbruch]
L’expérience aérostatique annoncé par Zam- ben hatte. Zwanzigmal war er reich, und zwanzig- Florenz, den 26 Sept. Der von dem Herrn Zambeccari angekuͤndigte [Ende Spaltensatz] [Beginn Spaltensatz] Straßburg, den 18ten September 1812. Die Jn der Fakultaͤt der mathematiſchen und phy- Jn der Fakultaͤt der ſchoͤnen Wiſſenſchaften leh- Die theologiſche Fakultaͤt iſt noch nicht errich- Die Akademie und die Stadt beſitzt, außer dem <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="jPoliticalNews"> <pb facs="#f0005" n="[5]"/> <cb/> <div corresp="ar009a2" xml:id="ar009b2" prev="ar009b" type="jArticle" xml:lang="fra"> <p> <hi rendition="#aq">il s’est vu riche, et autant de fois dans le be-<lb/> soin. Il est mort presque dans l’indigence,<lb/> généralement regretté pour son talent, mais<lb/> blàmé pour son inconduite.</hi> </p> </div><lb/> <div corresp="ar010a" xml:id="ar010b" xml:lang="fra" type="jArticle"> <dateline> <hi rendition="#aq #c"><hi rendition="#i">Florence,</hi> le 26 Septembre.</hi> </dateline><lb/> <p> <hi rendition="#aq">L’expérience aérostatique annoncé par Zam-<lb/> beccari a eu lieu le 21 Septembre à Bologne;<lb/> mais elle a coûté la vie à l’infortuné voyageur<lb/> et mis en péril celle de son compagnon de<lb/> voyage. Le ballon s’étant accroché à un ar-<lb/> bre et s’étant enflammé, les deux aéronautes<lb/> ont été précipités d’assez hâut. Des secours<lb/> leur ont été prodigués aussitôt, mais n’ont<lb/> pu sauver M. Zambeccari. M. Bonaga est<lb/> grièvement blessé.</hi> </p> </div> <cb/> <div corresp="ar009b2" xml:id="ar009a2" prev="ar009a" type="jArticle"> <p>ben hatte. Zwanzigmal war er reich, und zwanzig-<lb/> mal arm. 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Arnold das Roͤmiſche Recht in einem jaͤhr-<lb/> lichen Curſus; er hat ſo eben ein beſonderes Lehr-<lb/> buch uͤber dieſe Wiſſenſchaft erſcheinen laſſen, und<lb/> wird dieſes Jahr auch uͤber die Geſchichte des<lb/> Rechts und uͤber das Commerzial-Geſetzbuch leſen.<lb/> Die Herren Herrmann, Thirlet und Frantz leſen<lb/> in dreyjaͤhrigen Curſen, wovon jedes Jahr einer<lb/> anfaͤngt, das geſammte Franzoͤſiſche Civil-Recht,<lb/> denen noch das oͤffentliche Recht und die Verhaͤlt-<lb/> niſſe des Rechts mit den Verwaltungs-Einrichtun-<lb/> gen und Geſetzen beygefuͤgt werden. Hr. Laporte<lb/> lieſet uͤber das peinliche Recht und uͤber den Gang<lb/> der Prozeduren. Drey Jahre werden erfordert,<lb/> um Licentiat und Doctor der Rechte zu werden.<lb/> Der erſtere Grad iſt durchaus nothwendig, um bey<lb/> Franzoͤſiſchen Gerichtsſtellen und andern oͤffent-<lb/> lichen Aemtern dieſer Art angeſtellt zu werden.<lb/> Jn der mediziniſchen Fakultaͤt lieſet Hr. 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Auch treten die dem Fremden<lb/> ſo anziehende Geſelligkeit und der geſaͤllige gebil-<lb/> dete Ton der Geſellſchaften, welcher immer auf die<lb/> ſtudirende Jugend den wohlthaͤtigſten Einfluß aus-<lb/> uͤbte, ſo wie die Neben-Uebung in der taͤglich all-<lb/> gemeiner noͤthig werdenden Franzoͤſiſchen Sprache,<lb/> noch dieſen Lehr-Anſtalten bey, um die hieſige Aka-<lb/> demie in jeder Ruͤckſicht Fremden, ſo wie Einhei-<lb/> miſchen, empfehlungswuͤrdig zu machen.</p><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[5]/0005]
il s’est vu riche, et autant de fois dans le be-
soin. Il est mort presque dans l’indigence,
généralement regretté pour son talent, mais
blàmé pour son inconduite.
Florence, le 26 Septembre.
L’expérience aérostatique annoncé par Zam-
beccari a eu lieu le 21 Septembre à Bologne;
mais elle a coûté la vie à l’infortuné voyageur
et mis en péril celle de son compagnon de
voyage. Le ballon s’étant accroché à un ar-
bre et s’étant enflammé, les deux aéronautes
ont été précipités d’assez hâut. Des secours
leur ont été prodigués aussitôt, mais n’ont
pu sauver M. Zambeccari. M. Bonaga est
grièvement blessé.
ben hatte. Zwanzigmal war er reich, und zwanzig-
mal arm. Er ſtarb faſt in Duͤrftigkeit; allgemein
bedauert wegen ſeines Talents, aber eben ſo geta-
delt wegen ſeines Leichtſinns.
Florenz, den 26 Sept.
Der von dem Herrn Zambeccari angekuͤndigte
Verſuch hatte am 21ſten Sept. zu Bologna ſtatt;
hat aber dem ungluͤcklichen Reiſenden das Leben
gekoſtet, und das Leben ſeines Reiſegefaͤhrten in
Gefahr geſetzt. Da der Ballon an einen Baum
anhakte und in Brand gerieth, ſo ſtuͤrzten die bey-
den Luftſchiffer aus der Anhoͤhe herab. Es ward
ihnen ſogleich aller Beyſtand geleiſtet; allein Herr
Zambeccari konnte nicht gerettet werden. Hr. Bo-
nagna iſt ſchwer verwundet worden.
Straßburg, den 18ten September 1812. Die
hieſige Akademie der Kayſerlichen Univerſitaͤt wird
in den erſten Tagen des Novembers ihr drittes
Studien-Jahr beginnen. Die zwey ſchon laͤnger
errichteten Fakultaͤten der Rechtsgelehrſamkeit und
der Arzneykunde ſetzen ihre von einer großen An-
zahl theils inlaͤndiſcher, theils auslaͤndiſcher Stu-
direnden beſuchten Vorleſungen in der ihnen vor-
geſchriebenen Vollſtaͤndigkeit fort. Jn erſterer lehrt
Hr. Arnold das Roͤmiſche Recht in einem jaͤhr-
lichen Curſus; er hat ſo eben ein beſonderes Lehr-
buch uͤber dieſe Wiſſenſchaft erſcheinen laſſen, und
wird dieſes Jahr auch uͤber die Geſchichte des
Rechts und uͤber das Commerzial-Geſetzbuch leſen.
Die Herren Herrmann, Thirlet und Frantz leſen
in dreyjaͤhrigen Curſen, wovon jedes Jahr einer
anfaͤngt, das geſammte Franzoͤſiſche Civil-Recht,
denen noch das oͤffentliche Recht und die Verhaͤlt-
niſſe des Rechts mit den Verwaltungs-Einrichtun-
gen und Geſetzen beygefuͤgt werden. Hr. Laporte
lieſet uͤber das peinliche Recht und uͤber den Gang
der Prozeduren. Drey Jahre werden erfordert,
um Licentiat und Doctor der Rechte zu werden.
Der erſtere Grad iſt durchaus nothwendig, um bey
Franzoͤſiſchen Gerichtsſtellen und andern oͤffent-
lichen Aemtern dieſer Art angeſtellt zu werden.
Jn der mediziniſchen Fakultaͤt lieſet Hr. Lauth den
Winter hindurch taͤglich Anatomie in dem laͤngſt
beruͤhmten hieſigen Amphitheater dieſer Wiſſen-
ſchaft, Hr. Berot erklaͤrt die Phyſiologie, Hr.
Maſuyer die mediziniſche Chemie, Hr. Tourdes
die Pathologie und innere Krankheitslehre, Hr.
Cailliot die operirende Heilkunde. Jm Sommer
werden Hr. Villars uͤber die mediziniſche Littera-
tur und die Botanik leſen, Hr. Gerboin uͤber die
materia medica und die pharmaceutiſche Chemie,
Hr. Meunier uͤber die medizinelle Phyſik und die
Geſundheitskunde, Hr. Cailliot uͤber aͤußere Pa-
thologie, Hr. Tinchant uͤber die geſetzliche Arzney-
kunde, Hr. Flamant uͤber die Geburtshuͤlfe und
die Weiberkrankheiten, und Hr. Rochard uͤber die
epidemiſchen Krankheiten. Das ganze Jahr hin-
durch wird Hr. Coze innere Klinik und Hr. Fla-
mant aͤußere Klinik und praktiſche Geburtshuͤlfe
leſen. Jn vier Jahren wird der ganze medizini-
ſche Curſus abſolvirt. Drey Jahre genuͤgen, um
officier de santé zu werden.
Jn der Fakultaͤt der mathematiſchen und phy-
ſikaliſchen Wiſſenſchaften lehrt Hr. Kramp nach
den glaͤnzenden Vorſtudien zu dieſen Kenntniſſen,
die im hieſigen Lyceum getrieben werden, ange-
wandte Mathematik und noch beſondere Vorberei-
tungen zur tiefern Kenntniß dieſer Wiſſenſchaft,
Hr. Bedel die hoͤhere reine Mathematik, Hr.
Hammer Naturgeſchichte, Hr. Herrenſchneider
Phyſik, Hr. Brantome Chemie.
Jn der Fakultaͤt der ſchoͤnen Wiſſenſchaften leh-
ren die Herren Schweighaͤuſer Vater und Sohn
uͤber die Griechiſche, Hr. Hullin uͤber die Fran-
zoͤſiſche, Hr. de Saint-Venaut uͤber die Lateiniſche
Literatur, Hr. Sauthier uͤber die Philoſophie und
philoſophiſche Geſchichte; der im vorigen Jahre
unterbrochene Geſchichtskurſus ſoll in dieſem wie-
der vorgenommen werden.
Die theologiſche Fakultaͤt iſt noch nicht errich-
tet, aber alle zur Theologie gehoͤrigen Wiſſenſchaf-
ten werden in den hieſigen Seminarien, dem Ka-
tholiſchen und dem Proteſtantiſchen, in großer Voll-
ſtaͤndigkeit gelehrt. Die Profeſſoren des letztern,
das aus der ehemaligen hieſigen Proteſtantiſchen
Univerſitaͤt entſtanden iſt, bieten, ſo wie noch meh-
rere der Akademie, zum Theil aggregirte verdienſt-
volle Maͤnner, der ſtudirenden Jugend noch wich-
tige Gelegenheiten zum Privat- und oͤffentlichen
Unterricht an. Auch ſinden ſich in dieſer den Wiſ-
ſenſchaften und Kuͤnſten uͤberhaupt ſehr ergebenen
Stadt alle zu wuͤnſchenden Privat-Lehrer und Mei-
ſter der nuͤtzlichen Annehmlichkeiten des gebildeten
Lebens.
Die Akademie und die Stadt beſitzt, außer dem
ſchon oben erwaͤhnten anatomiſchen Theater, einen
vortreflichen botaniſchen Garten, mehrere betraͤcht-
liche oͤffentliche Bibliotheken, das von dem ver-
ewigten Profeſſor Herrmann gebildete herrliche
und zum Unterricht ſehr vollſtaͤndige Naturalien-
Cabinet, zwey phyſikaliſche und zwey chemiſche Ca-
binette, und alle uͤbrigen noͤthigen Anſtalten und
Bequemlichkeiten. Auch treten die dem Fremden
ſo anziehende Geſelligkeit und der geſaͤllige gebil-
dete Ton der Geſellſchaften, welcher immer auf die
ſtudirende Jugend den wohlthaͤtigſten Einfluß aus-
uͤbte, ſo wie die Neben-Uebung in der taͤglich all-
gemeiner noͤthig werdenden Franzoͤſiſchen Sprache,
noch dieſen Lehr-Anſtalten bey, um die hieſige Aka-
demie in jeder Ruͤckſicht Fremden, ſo wie Einhei-
miſchen, empfehlungswuͤrdig zu machen.
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