Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 20, Hamburg, 4. Februar 1801.[Spaltenumbruch]
benst an, und empfehlen uns deren fernern geneigten Johann Heinrich Krumstroh, Gold- und Silber-Arbeiter. Charlotte Henriette, gebohrne Raben. Unsre Verlobung machen wir hiemit unsern Gön- Christian Gottlieb Stolle, Richter des Ritterguts zu Wendorff. Doroth. Sophia Friederica Scheifler, Tochter des Predigers zu Beberow. Für Gartenbesitzer. Jn der Sommerschen Buchhandlung in Leipzig ist C. H. Dieterich. Anzeige. Ewald, J. L., die Kunst, ein gutes Mädchen, eine Dies vortrefliche Buch, das nach dem Wunsch des Joh. Georg Büsch, weiland Professors in Hamburg, Völker-Seerecht. Dieses für den jetzigen Moment so äußerst wichtige So eben ist bey mir erschienen: Leitfaden zum christlichen moralisch-religiösen Un- Der im vorigen Jahre herausgekommene "Kurze Magdeburg, den 26sten Januar 1801. G. Ch. Keil. Ursach und Würkung. Unter diesem Titel empfehlen wir dem Publico zwey Jndustrie-Comtoir in Leipzig. Lesebibliothek. Das erste Verzeichniß der Bücher, welche in mei- Von Lafontaine's und andern beliebten Werken Nicht nur den Lectürfreunden in Hamburg, sondern Hamburg, den 2ten Februar 1801. Carl Hermann Hemmerde, Pelzerstraße No. 89. Avertissement. Zu dem von mir verfertigten Kupfer, der Ausfall [Spaltenumbruch]
benſt an, und empfehlen uns deren fernern geneigten Johann Heinrich Krumſtroh, Gold- und Silber-Arbeiter. Charlotte Henriette, gebohrne Raben. Unſre Verlobung machen wir hiemit unſern Goͤn- Chriſtian Gottlieb Stolle, Richter des Ritterguts zu Wendorff. Doroth. Sophia Friederica Scheifler, Tochter des Predigers zu Beberow. Fuͤr Gartenbeſitzer. Jn der Sommerſchen Buchhandlung in Leipzig iſt C. H. Dieterich. Anzeige. Ewald, J. L., die Kunſt, ein gutes Maͤdchen, eine Dies vortrefliche Buch, das nach dem Wunſch des Joh. Georg Buͤſch, weiland Profeſſors in Hamburg, Voͤlker-Seerecht. Dieſes fuͤr den jetzigen Moment ſo aͤußerſt wichtige So eben iſt bey mir erſchienen: Leitfaden zum chriſtlichen moraliſch-religioͤſen Un- Der im vorigen Jahre herausgekommene “Kurze Magdeburg, den 26ſten Januar 1801. G. Ch. Keil. Urſach und Wuͤrkung. Unter dieſem Titel empfehlen wir dem Publico zwey Jnduſtrie-Comtoir in Leipzig. Leſebibliothek. Das erſte Verzeichniß der Buͤcher, welche in mei- Von Lafontaine’s und andern beliebten Werken Nicht nur den Lectuͤrfreunden in Hamburg, ſondern Hamburg, den 2ten Februar 1801. Carl Hermann Hemmerde, Pelzerſtraße No. 89. Avertiſſement. Zu dem von mir verfertigten Kupfer, der Ausfall <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="jAnnouncements"> <div type="jAn"> <p><pb facs="#f0005" n="[5]"/><cb/> benſt an, und empfehlen uns deren fernern geneigten<lb/> Andenken beſtens.</p><lb/> <closer> <signed> <hi rendition="#et"><hi rendition="#fr">Johann Heinrich Krumſtroh,</hi> Gold-<lb/> und Silber-Arbeiter.<lb/><hi rendition="#fr">Charlotte Henriette,</hi> gebohrne <hi rendition="#fr">Raben.</hi></hi> </signed> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <p>Unſre Verlobung machen wir hiemit unſern Goͤn-<lb/> nern, Anverwandten und Freunden ergebenſt bekannt.</p><lb/> <closer> <signed> <hi rendition="#et"><hi rendition="#fr">Chriſtian Gottlieb Stolle,</hi> Richter des<lb/> Ritterguts zu Wendorff.<lb/><hi rendition="#fr">Doroth. Sophia Friederica Scheifler,</hi><lb/> Tochter des Predigers zu Beberow.</hi> </signed> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#b #c"> <hi rendition="#g">Fuͤr<lb/> Gartenbeſitzer.</hi> </hi> </head><lb/> <p>Jn der Sommerſchen Buchhandlung in Leipzig iſt<lb/> in Commißion zu haben: Neu<supplied cert="high">e</supplied> Erfindung, wie man<lb/> mitten im Winter Ananas, Spargel, Melonen, Gur-<lb/> ken, Erdbeeren, Radisgen und andre Vegetabilien, des-<lb/> gleichen Roſen, Veilchen, Hyacinthen und eine Menge<lb/> andrer Blumen ohne Miſtbeet und ſogar in Zimmern<lb/> erziehen und zur Reife bringen kann. Herausgegeben<lb/> von C. H. Dietrich. Mit 1 Kupfer, gebunden 16 Gr.<lb/> oder 1 Fl. 12 Kr. Rheinl. Dieſe Methode erfordert<lb/> wenige Koſten, weit weniger Muͤhe, als die gewoͤhn-<lb/> lichen Miſtbeete, iſt in den kleinſten Gaͤrten, wie in<lb/> den groͤßten und ſogar in Zimmern anwendbar, und<lb/> empfiehlt ſich beſonders durch Reinlichkeit und Bequem-<lb/> lichkeit, wird alſo Beſitzern von großen und kleinen<lb/> Gaͤrten und beſonders den letztern willkommen ſeyn.<lb/><hi rendition="#aq">NB.</hi> Man unterſcheide dieſe Ausgabe wohl von einer<lb/> andern Beſchreibung, die, wie man mich verſichert hat,<lb/> den naͤmlichen Titel fuͤhrt, wohlfeiler, aber fehlerhaft,<lb/> und alſo von gar keinem Nutzen ſeyn ſoll.</p><lb/> <closer> <signed> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#fr">C. H. Dieterich.</hi> </hi> </signed> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr">Anzeige.</hi> </head><lb/> <p>Ewald, J. L., die Kunſt, ein gutes Maͤdchen, eine<lb/><hi rendition="#et">gute Gattin, Mutter und Hausfrau zu werden.<lb/> Ein Handbuch fuͤr erwachſene Toͤchter, Gattinnen<lb/> und Muͤtter. Mit 7 Kupfern, von Romberg ge-<lb/> zeichnet und Ridley in London geſtochen, und neuer<lb/> Muſik von F. Fraͤnzl, 2 Baͤnde, zweyte vermehrte<lb/> Auflage, auf Schreibpapier 2 Rthlr. 12 Gr., und<lb/> Velinpapier 3 Rthlr.</hi></p><lb/> <p>Dies vortrefliche Buch, das nach dem Wunſch des<lb/> unpartheyiſchen Recenſenten in der ganzen Weiberwelt<lb/> von allen Regierungen unentgeldlich vertheilt zu wer-<lb/> den verdient, iſt in allen Buchhandlungen Deutſchlands<lb/> zu haben.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr"> <hi rendition="#fr">Joh. Georg Buͤſch,</hi><lb/> <hi rendition="#g">weiland Profeſſors in Hamburg,<lb/> Voͤlker-Seerecht.</hi> </hi> </head><lb/> <p>Dieſes fuͤr den jetzigen Moment ſo aͤußerſt wichtige<lb/> und fuͤr jeden Kaufmann, der Seehandlung treibt, und<lb/> bey den jetzigen Verhaͤltniſſen im Norden in Beſorgniß<lb/> iſt, aͤußerſt nuͤtzliche und wichtige Werk, iſt vom ſel.<lb/> Prof. Buͤſch ſchon vor einigen Jahren entworfen und<lb/> mit Huͤlfe handſchriftlicher Zuſaͤtze aus ſeinem Nachlaß,<lb/> wie man ſicher hofft, zur allgemeinen Zuſriedenheit aus-<lb/> gearbeitet worden. Jſt in Hamburg allein bey <hi rendition="#fr">Rabe</hi><lb/><cb/> im Brodtſchrangen, und in Altona, gruͤne Straße<lb/> No. 188, bey <hi rendition="#fr">Vollmer,</hi> fuͤr 20 ßl. zu haben.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head>So eben iſt bey mir erſchienen:</head><lb/> <p> <hi rendition="#et">Leitfaden zum chriſtlichen moraliſch-religioͤſen Un-<lb/> terricht fuͤr Confirmanden.</hi> </p><lb/> <p>Der im vorigen Jahre herausgekommene “Kurze<lb/> Leitfaden” erſcheint hier neu umgearbeitet. Die in<lb/> jenem nur angedeuteten Begriffe ſind gehoͤrig erklaͤrt<lb/> und zum Theil in bequemerer Ordnung und einer fuͤr<lb/> die Jugend faßlichern Sprache vorgetragen; auch ſind<lb/> uͤberall die noͤthigen bibliſchen Beweisſtellen hinzuge-<lb/> fuͤgt. Preis 3 Gr.</p><lb/> <closer> <dateline>Magdeburg, den 26ſten Januar 1801.</dateline><lb/> <signed> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#fr">G. Ch. Keil.</hi> </hi> </signed> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr">Urſach und Wuͤrkung.</hi> </head><lb/> <p>Unter dieſem Titel empfehlen wir dem Publico zwey<lb/> bunte Kupfer. — Beſchreiben laſſen ſie ſich nicht, man<lb/> muß ſie ſehen und man wird den Gedanken des Kuͤnſt-<lb/> lers belaͤcheln. Der Preis iſt 16 Gr. Jn allen Kunſt-<lb/> und Buchhandlungen zu haben.</p><lb/> <closer> <signed> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#fr">Jnduſtrie-Comtoir in Leipzig.</hi> </hi> </signed> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr">Leſebibliothek.</hi> </head><lb/> <p>Das erſte Verzeichniß der Buͤcher, welche in mei-<lb/> ner Leſebibliothek zu bekommen ſind, iſt fertig. Es<lb/> enthaͤlt die vollſtaͤndigen Titel von 482 Baͤnden hiſto-<lb/> riſcher und geographiſcher Litteratur; 1380 Baͤnde Ro-<lb/> mane; 183 Baͤnde Schauſpiele und Gedichte; 221<lb/> Baͤnde vermiſchter Litteratur — und ſeitdem der Ca-<lb/> talog angefertigt worden, ſind ſchon wieder mehrere<lb/> 100 Baͤnde hinzugekommen; auch iſt manches bey der<lb/> Anfertigung des Verzeichniſſes uͤberſehen worden. Was<lb/> daher die Leſer im Verzeichniß noch nicht finden, kann<lb/> ich vielleicht ſchon haben, oder taͤglich bekommen. Jch<lb/> bitte alſo nur um eine Angabe deſſen, was ſic leſen<lb/> wollen.</p><lb/> <p>Von Lafontaine’s und andern beliebten Werken<lb/> habe ich doppelte und dreyfache Exemplare angeſchafft,<lb/> um die Wuͤnſche der Leſer leichter befriedigen zu koͤnnen.</p><lb/> <p>Nicht nur den Lectuͤrfreunden in Hamburg, ſondern<lb/> auch den auswaͤrtigen empfehle ich mich und meine Bi-<lb/> bliothek, bereitwillig, jeden Auftrag nach Wunſch und<lb/> Vorſchrift zu vollziehen.</p> <closer> <dateline>Hamburg, den 2ten Februar<lb/> 1801.</dateline><lb/> <signed> <hi rendition="#et"><hi rendition="#fr">Carl Hermann Hemmerde,</hi><lb/> Pelzerſtraße No. 89.</hi> </signed> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#aq #c">Avertiſſement.</hi> </head><lb/> <p>Zu dem von mir verfertigten Kupfer, der Ausfall<lb/> der Hannoveraner aus Menin, habe ich auf die Tapfer-<lb/> keit der Hannoͤverſchen Truppen ein Gegenſtuͤck verfer-<lb/> tigt, und verfehle nicht, dieſes einem geehrten Publi-<lb/> cum bekannt zu machen. Dieſes Stuͤck iſt den edlen<lb/> ehrwuͤrdigen Kriegern weyl. Generals der Jnfanterie<lb/> v. d. Buſche gewidmet. Es ſtellt die vorzuͤgliche Paßi-<lb/> rung der zweymaligen Zuruͤckwerfung der Franzoſen<lb/> uͤber die Waal vor ꝛc. Waͤhrend der wuͤrdige Held<lb/> mit der Pfeife Toback in den Laufgraͤben ſpaziert, und<lb/> mit den Worten: Unſer Leben ſteht in Gottes<lb/> Hand, entriß ihm eine Kanonenkugel nach 9 Minuten<lb/> ſein ruhmvolles Leben; ſeine 3 mit dienenden Soͤhne ꝛc.<lb/> eilten herbey und trugen ihn an einen ſichern Ort, wo<lb/> er aber waͤhrend des Tragens ſchon verſchied. Dieſe<lb/> Scene bildet die Hauptgruppe des Kurfers 3 rechts<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[5]/0005]
benſt an, und empfehlen uns deren fernern geneigten
Andenken beſtens.
Johann Heinrich Krumſtroh, Gold-
und Silber-Arbeiter.
Charlotte Henriette, gebohrne Raben.
Unſre Verlobung machen wir hiemit unſern Goͤn-
nern, Anverwandten und Freunden ergebenſt bekannt.
Chriſtian Gottlieb Stolle, Richter des
Ritterguts zu Wendorff.
Doroth. Sophia Friederica Scheifler,
Tochter des Predigers zu Beberow.
Fuͤr
Gartenbeſitzer.
Jn der Sommerſchen Buchhandlung in Leipzig iſt
in Commißion zu haben: Neue Erfindung, wie man
mitten im Winter Ananas, Spargel, Melonen, Gur-
ken, Erdbeeren, Radisgen und andre Vegetabilien, des-
gleichen Roſen, Veilchen, Hyacinthen und eine Menge
andrer Blumen ohne Miſtbeet und ſogar in Zimmern
erziehen und zur Reife bringen kann. Herausgegeben
von C. H. Dietrich. Mit 1 Kupfer, gebunden 16 Gr.
oder 1 Fl. 12 Kr. Rheinl. Dieſe Methode erfordert
wenige Koſten, weit weniger Muͤhe, als die gewoͤhn-
lichen Miſtbeete, iſt in den kleinſten Gaͤrten, wie in
den groͤßten und ſogar in Zimmern anwendbar, und
empfiehlt ſich beſonders durch Reinlichkeit und Bequem-
lichkeit, wird alſo Beſitzern von großen und kleinen
Gaͤrten und beſonders den letztern willkommen ſeyn.
NB. Man unterſcheide dieſe Ausgabe wohl von einer
andern Beſchreibung, die, wie man mich verſichert hat,
den naͤmlichen Titel fuͤhrt, wohlfeiler, aber fehlerhaft,
und alſo von gar keinem Nutzen ſeyn ſoll.
C. H. Dieterich.
Anzeige.
Ewald, J. L., die Kunſt, ein gutes Maͤdchen, eine
gute Gattin, Mutter und Hausfrau zu werden.
Ein Handbuch fuͤr erwachſene Toͤchter, Gattinnen
und Muͤtter. Mit 7 Kupfern, von Romberg ge-
zeichnet und Ridley in London geſtochen, und neuer
Muſik von F. Fraͤnzl, 2 Baͤnde, zweyte vermehrte
Auflage, auf Schreibpapier 2 Rthlr. 12 Gr., und
Velinpapier 3 Rthlr.
Dies vortrefliche Buch, das nach dem Wunſch des
unpartheyiſchen Recenſenten in der ganzen Weiberwelt
von allen Regierungen unentgeldlich vertheilt zu wer-
den verdient, iſt in allen Buchhandlungen Deutſchlands
zu haben.
Joh. Georg Buͤſch,
weiland Profeſſors in Hamburg,
Voͤlker-Seerecht.
Dieſes fuͤr den jetzigen Moment ſo aͤußerſt wichtige
und fuͤr jeden Kaufmann, der Seehandlung treibt, und
bey den jetzigen Verhaͤltniſſen im Norden in Beſorgniß
iſt, aͤußerſt nuͤtzliche und wichtige Werk, iſt vom ſel.
Prof. Buͤſch ſchon vor einigen Jahren entworfen und
mit Huͤlfe handſchriftlicher Zuſaͤtze aus ſeinem Nachlaß,
wie man ſicher hofft, zur allgemeinen Zuſriedenheit aus-
gearbeitet worden. Jſt in Hamburg allein bey Rabe
im Brodtſchrangen, und in Altona, gruͤne Straße
No. 188, bey Vollmer, fuͤr 20 ßl. zu haben.
So eben iſt bey mir erſchienen:
Leitfaden zum chriſtlichen moraliſch-religioͤſen Un-
terricht fuͤr Confirmanden.
Der im vorigen Jahre herausgekommene “Kurze
Leitfaden” erſcheint hier neu umgearbeitet. Die in
jenem nur angedeuteten Begriffe ſind gehoͤrig erklaͤrt
und zum Theil in bequemerer Ordnung und einer fuͤr
die Jugend faßlichern Sprache vorgetragen; auch ſind
uͤberall die noͤthigen bibliſchen Beweisſtellen hinzuge-
fuͤgt. Preis 3 Gr.
Magdeburg, den 26ſten Januar 1801.
G. Ch. Keil.
Urſach und Wuͤrkung.
Unter dieſem Titel empfehlen wir dem Publico zwey
bunte Kupfer. — Beſchreiben laſſen ſie ſich nicht, man
muß ſie ſehen und man wird den Gedanken des Kuͤnſt-
lers belaͤcheln. Der Preis iſt 16 Gr. Jn allen Kunſt-
und Buchhandlungen zu haben.
Jnduſtrie-Comtoir in Leipzig.
Leſebibliothek.
Das erſte Verzeichniß der Buͤcher, welche in mei-
ner Leſebibliothek zu bekommen ſind, iſt fertig. Es
enthaͤlt die vollſtaͤndigen Titel von 482 Baͤnden hiſto-
riſcher und geographiſcher Litteratur; 1380 Baͤnde Ro-
mane; 183 Baͤnde Schauſpiele und Gedichte; 221
Baͤnde vermiſchter Litteratur — und ſeitdem der Ca-
talog angefertigt worden, ſind ſchon wieder mehrere
100 Baͤnde hinzugekommen; auch iſt manches bey der
Anfertigung des Verzeichniſſes uͤberſehen worden. Was
daher die Leſer im Verzeichniß noch nicht finden, kann
ich vielleicht ſchon haben, oder taͤglich bekommen. Jch
bitte alſo nur um eine Angabe deſſen, was ſic leſen
wollen.
Von Lafontaine’s und andern beliebten Werken
habe ich doppelte und dreyfache Exemplare angeſchafft,
um die Wuͤnſche der Leſer leichter befriedigen zu koͤnnen.
Nicht nur den Lectuͤrfreunden in Hamburg, ſondern
auch den auswaͤrtigen empfehle ich mich und meine Bi-
bliothek, bereitwillig, jeden Auftrag nach Wunſch und
Vorſchrift zu vollziehen.
Hamburg, den 2ten Februar
1801.
Carl Hermann Hemmerde,
Pelzerſtraße No. 89.
Avertiſſement.
Zu dem von mir verfertigten Kupfer, der Ausfall
der Hannoveraner aus Menin, habe ich auf die Tapfer-
keit der Hannoͤverſchen Truppen ein Gegenſtuͤck verfer-
tigt, und verfehle nicht, dieſes einem geehrten Publi-
cum bekannt zu machen. Dieſes Stuͤck iſt den edlen
ehrwuͤrdigen Kriegern weyl. Generals der Jnfanterie
v. d. Buſche gewidmet. Es ſtellt die vorzuͤgliche Paßi-
rung der zweymaligen Zuruͤckwerfung der Franzoſen
uͤber die Waal vor ꝛc. Waͤhrend der wuͤrdige Held
mit der Pfeife Toback in den Laufgraͤben ſpaziert, und
mit den Worten: Unſer Leben ſteht in Gottes
Hand, entriß ihm eine Kanonenkugel nach 9 Minuten
ſein ruhmvolles Leben; ſeine 3 mit dienenden Soͤhne ꝛc.
eilten herbey und trugen ihn an einen ſichern Ort, wo
er aber waͤhrend des Tragens ſchon verſchied. Dieſe
Scene bildet die Hauptgruppe des Kurfers 3 rechts
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Britt-Marie Schuster, Manuel Wille, Arnika Lutz: Bereitstellung der Texttranskription.
(2014-08-05T12:24:43Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Weitere Informationen:Die Transkription erfolgte nach den unter http://www.deutschestextarchiv.de/doku/basisformat formulierten Richtlinien. Verfahren der Texterfassung: manuell (doppelt erfasst). Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: dokumentiert; rundes r (ꝛ): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: wie Vorlage; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |