Staats- und Gelehrte Zeitung des Hamburgischen unpartheyischen Correspondenten. Nr. 20, Hamburg, 4. Februar 1801.[Spaltenumbruch]
steht der Ober-Adjutant v. d. B. im Begriff, zu Die Subscription ist, wie bey dem Kupfer: den Hier in Hannover nehme ich und das Königl. Jn- Hannover, den 1sten Febr. 1801. J. G. Huck, Kupferstecher. Herr Buchhändler T ....... in M ...... Berlin, den 1sten Februar 1801. J. F. Unger. Aufforderung. Jch sehe mich genöthigt, den Herrn Hauptmann Leipzig, den 21sten Januar 1801. M. G. Martini. Herr Carl Ulrich Geyde in Riga wird hierdurch [Spaltenumbruch] Güter zum Verkauf in Südpreußen. Die Güter Sulmirzyce und Osini, 3 Meilen von Es gehören dazu sehr ausehnliche Waldungen an Um Landgüter anzukaufen, wolle man sich gefälligst Johan Friederich Lampe, Hamburg. Brock 24. Am Montage, den 16ten dieses, Nachmittags um Altona, den 4ten Februar 1801. Frisch, Auctionsverwalter. Auctions-Anzeige. Am 9ten März d. J. und folgenden Tagen wird Jn Frankfurt am Mayn: bey den Herren Varren- [Spaltenumbruch]
ſteht der Ober-Adjutant v. d. B. im Begriff, zu Die Subſcription iſt, wie bey dem Kupfer: den Hier in Hannover nehme ich und das Koͤnigl. Jn- Hannover, den 1ſten Febr. 1801. J. G. Huck, Kupferſtecher. Herr Buchhaͤndler T ....... in M ...... Berlin, den 1ſten Februar 1801. J. F. Unger. Aufforderung. Jch ſehe mich genoͤthigt, den Herrn Hauptmann Leipzig, den 21ſten Januar 1801. M. G. Martini. Herr Carl Ulrich Geyde in Riga wird hierdurch [Spaltenumbruch] Guͤter zum Verkauf in Suͤdpreußen. Die Guͤter Sulmirzyce und Oſini, 3 Meilen von Es gehoͤren dazu ſehr auſehnliche Waldungen an Um Landguͤter anzukaufen, wolle man ſich gefaͤlligſt Johan Friederich Lampe, Hamburg. Brock 24. Am Montage, den 16ten dieſes, Nachmittags um Altona, den 4ten Februar 1801. Friſch, Auctionsverwalter. Auctions-Anzeige. Am 9ten Maͤrz d. J. und folgenden Tagen wird Jn Frankfurt am Mayn: bey den Herren Varren- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="jAnnouncements"> <div type="jAn"> <p><pb facs="#f0006" n="[6]"/><cb/> ſteht der Ober-Adjutant v. d. B. im Begriff, zu<lb/> Pferde zu ſteigen; links ſtehen einige Officiers im Ge-<lb/> ſpraͤch uͤber dieſen Vorgang; im Vordergrunde ſitzen<lb/> einige verwundete, uͤber den Tod ihres Generals be-<lb/> truͤbte Soldaten; im Hintergrunde befinden ſich einige<lb/> Hannoͤverſche Bataillons aufmarſchirt ꝛc. Ohnweit<lb/> des Waal-Ufers ſteht ein noch dampfendes Haus, wel-<lb/> ches die Franzoſen zur Deckung ihres Ruͤckzuges in<lb/> Brand geſteckt hatten, und wo jenſeits des Fluſſes die<lb/> Feinde noch mit der Ausſchiffung beſchaͤfftiget ſind ꝛc.<lb/> Durch treffende Aehnlichkeiten der Perſonen habe ich<lb/> demſelben das moͤglichſte Jntereſſe gegeben.</p><lb/> <p>Die Subſcription iſt, wie bey dem Kupfer: den<lb/> Ausfall von Menin vorſtellend, auf die erſten Abdruͤcke<lb/> das Stuͤck 2 Louisd’or. Fuͤr die uͤbrigen Abdruͤcke das<lb/> Stuͤck 1 Louisd’or. Auf 6 Exemplare erhaͤlt man das<lb/> 7te frey.</p><lb/> <p>Hier in Hannover nehme ich und das Koͤnigl. Jn-<lb/> telligenz-Comtoir, in Hildesheim der Hof-Kammerrath<lb/> Golſch, in Weimar die Gebr. Gaͤdicke, in Hamburg<lb/> der Zeitungsfpediteur Schrader an der hohen Bruͤcke,<lb/> in Frankfurt J. G. Reinheimer, in Braunſchweig der<lb/> Poſtſecretair Kellner und in Berlin Hr. Millra Sub-<lb/> ſeription an.</p><lb/> <closer> <dateline>Hannover, den 1ſten Febr. 1801.</dateline><lb/> <signed> <hi rendition="#et"><hi rendition="#fr">J. G. Huck,</hi> Kupferſtecher.</hi> </signed> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <p>Herr Buchhaͤndler T ....... in M ......<lb/> wird hiemit zum letztenmal erinnert, ſeinen ausgeſtell-<lb/> ten Wechſel vom 8ten Junii 1798 uͤber 150 Rthlr.<lb/> Ld’or zu berichtigen und das Geld dafuͤr einzuſenden.<lb/> Geſchieht dies in Zeit von 4 Wochen nicht, ſo hat er<lb/> zu gewaͤrtigen, daß ſein ganzer Name und ſein nicht<lb/> ruͤhmliches Verfahren in allen Zeitungen bekannt ge-<lb/> macht werden ſoll.</p><lb/> <closer> <dateline>Berlin, den 1ſten Februar 1801.</dateline><lb/> <signed> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#fr">J. F. Unger.</hi> </hi> </signed> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr">Aufforderung.</hi> </head><lb/> <p>Jch ſehe mich genoͤthigt, den Herrn Hauptmann<lb/> E. F. v. W ......... hiemit oͤffentlich aufzu-<lb/> ferdern, mir nicht nur den Ort ſeines jetzigen Aufent-<lb/> halts anzuzeigen, (indem ich ſaͤmmtliche Briefe an ihn<lb/> von dem Orte ſeines angeblichen Eingenthums in Sch.<lb/> mit der Bemerkung: <hi rendition="#fr">er ſey nicht mehr da,</hi> durch die<lb/> Poſt retour erhalten habe,) ſondern auch hauptſaͤchlich<lb/> binnen Dato und Ende des kommenden Monats Fe-<lb/> bruar das bewußte Document ohne fernern Aufſchub<lb/> bey mir, nebſt Berichtigung der Jntereſſen und ver-<lb/> urſachten Koſten einzuloͤſen, widrigenfalls ich nicht laͤn-<lb/> ger anſtehen werde, nach Verlauf des anberaumten<lb/> Termins ihn mit Nennung ſeines Namens und Be-<lb/> merkung mehrerer dabey obwaltender Umſtaͤnde ihn noch<lb/> oͤffentlicher dazu aufzufordern. Jch hoffe indeß, dieſen<lb/> fuͤr mich unangenehmen und fuͤr den Herrn Haupt-<lb/> mann gewiß ſehr nachtheiligen Schritt nicht thun zu<lb/> duͤrfen.</p><lb/> <closer> <dateline>Leipzig, den 21ſten Januar 1801.</dateline><lb/> <signed> <hi rendition="#et"> <hi rendition="#fr">M. G. Martini.</hi> </hi> </signed> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <p>Herr Carl Ulrich Geyde in Riga wird hierdurch<lb/> zum letztenmal aufgefordert, das bewußte Geld, wel-<lb/> ches er ohne Einwilligung benutzt hat, an Herrn Jo-<lb/> ſeph Caſtania zu bezahlen, wo nicht, ſo wiederfaͤhrt<lb/> ihm das gewiß, wie er ſchon benachrichtiget worden iſt.</p><lb/> <cb/> </div> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr">Guͤter zum Verkauf in Suͤdpreußen.</hi> </head><lb/> <p>Die Guͤter Sulmirzyce und Oſini, 3 Meilen von<lb/> Widawa, 4 Meilen von der Schleſiſchen Graͤnze und<lb/> 5 von dem floͤßbaren Strom Pilica belegen, ſind, nebſt<lb/> einem neuen Steinhauſe in Petrikau, aus freyer Hand<lb/> zu verkaufen.</p><lb/> <p>Es gehoͤren dazu ſehr auſehnliche Waldungen an<lb/> Laub- und Nadelholz, und der Flaͤchen-Jnhalt dieſer<lb/> Guͤter betraͤgt 20000 Magdeburgiſche Morgen. Jhr<lb/> Werth iſt laut gerichtlicher Taxe zu 170000 Rthlr.<lb/> ausgemittelt, wovon Verkaͤufer noch anſehnlich ablaſſen<lb/> wuͤrde, wenn er itzt bald mit einem Kaͤufer Handels<lb/> einig werden koͤnnte. 68000 Rthlr. Schulden bleiben<lb/> darauf ſtehen. Wenn etwa ein Dritter dieſen Handel<lb/> zu Stande braͤchte, offerirt Verkaͤufer 2000 Rthlr. und<lb/> ſind uͤbrigens Riſſe und Anſchlaͤge bey ihm ſelbſt, dem<lb/> ehemaligen Polniſchen Tribunalsſchreiber von Sie-<lb/> miontkowski in Kalinowe, bey Kaliſch, einzuſehen.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <p>Um Landguͤter anzukaufen, wolle man ſich gefaͤlligſt<lb/> untenſtehender Addreſſe bedienen. Die Verſchiedenheit<lb/> der daſelbſt niedergelegten Jnventarien werden ſehr<lb/> wahrſcheinlich jeden ſatisficiren.</p><lb/> <closer> <signed> <hi rendition="#et"><hi rendition="#fr">Johan Friederich Lampe,</hi><lb/> Hamburg. Brock 24.</hi> </signed> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <p>Am Montage, den 16ten dieſes, Nachmittags um<lb/> 2 Uhr, ſoll an der Suͤdſeite der Pallmaille das große<lb/> Haus, worin vormals das Oberpraͤſidium geweſen, zum<lb/> Abbrechen und um in 4 Wochen reinen Platz zu lie-<lb/> fern auf d<choice><sic>i</sic><corr>e</corr></choice>r Stelle oͤffentlich an den Meiſtbietenden<lb/> verkauft werden. Die naͤhern Bedingungen, worunter<lb/> beſonders die iſt, daß der Kaͤufer den Schutt nicht<lb/> wegfahren laſſen darf, werden den Kaͤuſern beym Ver-<lb/> kauf bekannt gemacht, und iſt dieſes Haus 8 Tage vor-<lb/> her alle Tage zu beſehen.</p><lb/> <closer> <dateline>Altona, den 4ten Februar 1801.</dateline><lb/> <signed> <hi rendition="#et"><hi rendition="#fr">Friſch,</hi> Auctionsverwalter.</hi> </signed> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAn"> <head> <hi rendition="#c #fr">Auctions-Anzeige.</hi> </head><lb/> <p>Am 9ten Maͤrz d. J. und folgenden Tagen wird<lb/> in Frankfurt am Mayn eine merkwuͤrdige Bibliothek<lb/> von aͤltern und neuern Buͤchern, aus allen Faͤchern und<lb/> in vielerley Sprachen, oͤffentlich verſteigert. Sie ent-<lb/> haͤlt nahe an Zehntauſend Baͤnde, worunter mancher-<lb/> ley Kunſt- und Prachtwerke, auch einige groͤßere Char-<lb/> tenſammlungen befindlich ſind. Mit dem Werthe des<lb/> vorzuͤglichen innern Gehalts verbindet dieſe Bibliothek<lb/> den wichtigen Vorzug der aͤußern Schoͤnheit, indem<lb/> viele Buͤcher darin prachtvoll, alle aber — einige wenige<lb/> aͤltere ausgenommen — von der vollkommenſten Erhal-<lb/> tung ſind. Auch Liebhaber der ſchoͤnen Lectuͤre, Leſe-<lb/> geſellſchaften und Beſitzer von Leſebibliotheken finden<lb/> darin an Unterhaltungsſchriften einen gut gewaͤhlten<lb/> und ziemlich reichen Vorrath. Das Ausfuͤhrliche zeigt<lb/> der 300 Seiten in gr. 8. ſtarke Catalog, welchen die<lb/> Liebhaber ſich an folgenden Orten verſchaffen koͤnnen:</p><lb/> <p>Jn Frankfurt am Mayn: bey den Herren Varren-<lb/> trapp und Wenner, Eichenberg und Hacker. Anſpach,<lb/> bey Hrn. Prof. und Schloßbibliothekar Goeß. Augs-<lb/> burg, b. H. Conrector Bachmeier. Bayreuth, bey H.<lb/> Poſtmeiſter Fiſcher. Berlin, bey H. Sonin, Koͤn. Pr.<lb/> Auctious-Commiſſair, und b. Hrn. Buͤcher-Commiſſair<lb/> Kralowsky. Braunſchweig, b. H. Antiq. Feuerſtacke.<lb/> Bremen, b. H. Reichspoſtverwalter Schubart. Bres-<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[6]/0006]
ſteht der Ober-Adjutant v. d. B. im Begriff, zu
Pferde zu ſteigen; links ſtehen einige Officiers im Ge-
ſpraͤch uͤber dieſen Vorgang; im Vordergrunde ſitzen
einige verwundete, uͤber den Tod ihres Generals be-
truͤbte Soldaten; im Hintergrunde befinden ſich einige
Hannoͤverſche Bataillons aufmarſchirt ꝛc. Ohnweit
des Waal-Ufers ſteht ein noch dampfendes Haus, wel-
ches die Franzoſen zur Deckung ihres Ruͤckzuges in
Brand geſteckt hatten, und wo jenſeits des Fluſſes die
Feinde noch mit der Ausſchiffung beſchaͤfftiget ſind ꝛc.
Durch treffende Aehnlichkeiten der Perſonen habe ich
demſelben das moͤglichſte Jntereſſe gegeben.
Die Subſcription iſt, wie bey dem Kupfer: den
Ausfall von Menin vorſtellend, auf die erſten Abdruͤcke
das Stuͤck 2 Louisd’or. Fuͤr die uͤbrigen Abdruͤcke das
Stuͤck 1 Louisd’or. Auf 6 Exemplare erhaͤlt man das
7te frey.
Hier in Hannover nehme ich und das Koͤnigl. Jn-
telligenz-Comtoir, in Hildesheim der Hof-Kammerrath
Golſch, in Weimar die Gebr. Gaͤdicke, in Hamburg
der Zeitungsfpediteur Schrader an der hohen Bruͤcke,
in Frankfurt J. G. Reinheimer, in Braunſchweig der
Poſtſecretair Kellner und in Berlin Hr. Millra Sub-
ſeription an.
Hannover, den 1ſten Febr. 1801.
J. G. Huck, Kupferſtecher.
Herr Buchhaͤndler T ....... in M ......
wird hiemit zum letztenmal erinnert, ſeinen ausgeſtell-
ten Wechſel vom 8ten Junii 1798 uͤber 150 Rthlr.
Ld’or zu berichtigen und das Geld dafuͤr einzuſenden.
Geſchieht dies in Zeit von 4 Wochen nicht, ſo hat er
zu gewaͤrtigen, daß ſein ganzer Name und ſein nicht
ruͤhmliches Verfahren in allen Zeitungen bekannt ge-
macht werden ſoll.
Berlin, den 1ſten Februar 1801.
J. F. Unger.
Aufforderung.
Jch ſehe mich genoͤthigt, den Herrn Hauptmann
E. F. v. W ......... hiemit oͤffentlich aufzu-
ferdern, mir nicht nur den Ort ſeines jetzigen Aufent-
halts anzuzeigen, (indem ich ſaͤmmtliche Briefe an ihn
von dem Orte ſeines angeblichen Eingenthums in Sch.
mit der Bemerkung: er ſey nicht mehr da, durch die
Poſt retour erhalten habe,) ſondern auch hauptſaͤchlich
binnen Dato und Ende des kommenden Monats Fe-
bruar das bewußte Document ohne fernern Aufſchub
bey mir, nebſt Berichtigung der Jntereſſen und ver-
urſachten Koſten einzuloͤſen, widrigenfalls ich nicht laͤn-
ger anſtehen werde, nach Verlauf des anberaumten
Termins ihn mit Nennung ſeines Namens und Be-
merkung mehrerer dabey obwaltender Umſtaͤnde ihn noch
oͤffentlicher dazu aufzufordern. Jch hoffe indeß, dieſen
fuͤr mich unangenehmen und fuͤr den Herrn Haupt-
mann gewiß ſehr nachtheiligen Schritt nicht thun zu
duͤrfen.
Leipzig, den 21ſten Januar 1801.
M. G. Martini.
Herr Carl Ulrich Geyde in Riga wird hierdurch
zum letztenmal aufgefordert, das bewußte Geld, wel-
ches er ohne Einwilligung benutzt hat, an Herrn Jo-
ſeph Caſtania zu bezahlen, wo nicht, ſo wiederfaͤhrt
ihm das gewiß, wie er ſchon benachrichtiget worden iſt.
Guͤter zum Verkauf in Suͤdpreußen.
Die Guͤter Sulmirzyce und Oſini, 3 Meilen von
Widawa, 4 Meilen von der Schleſiſchen Graͤnze und
5 von dem floͤßbaren Strom Pilica belegen, ſind, nebſt
einem neuen Steinhauſe in Petrikau, aus freyer Hand
zu verkaufen.
Es gehoͤren dazu ſehr auſehnliche Waldungen an
Laub- und Nadelholz, und der Flaͤchen-Jnhalt dieſer
Guͤter betraͤgt 20000 Magdeburgiſche Morgen. Jhr
Werth iſt laut gerichtlicher Taxe zu 170000 Rthlr.
ausgemittelt, wovon Verkaͤufer noch anſehnlich ablaſſen
wuͤrde, wenn er itzt bald mit einem Kaͤufer Handels
einig werden koͤnnte. 68000 Rthlr. Schulden bleiben
darauf ſtehen. Wenn etwa ein Dritter dieſen Handel
zu Stande braͤchte, offerirt Verkaͤufer 2000 Rthlr. und
ſind uͤbrigens Riſſe und Anſchlaͤge bey ihm ſelbſt, dem
ehemaligen Polniſchen Tribunalsſchreiber von Sie-
miontkowski in Kalinowe, bey Kaliſch, einzuſehen.
Um Landguͤter anzukaufen, wolle man ſich gefaͤlligſt
untenſtehender Addreſſe bedienen. Die Verſchiedenheit
der daſelbſt niedergelegten Jnventarien werden ſehr
wahrſcheinlich jeden ſatisficiren.
Johan Friederich Lampe,
Hamburg. Brock 24.
Am Montage, den 16ten dieſes, Nachmittags um
2 Uhr, ſoll an der Suͤdſeite der Pallmaille das große
Haus, worin vormals das Oberpraͤſidium geweſen, zum
Abbrechen und um in 4 Wochen reinen Platz zu lie-
fern auf der Stelle oͤffentlich an den Meiſtbietenden
verkauft werden. Die naͤhern Bedingungen, worunter
beſonders die iſt, daß der Kaͤufer den Schutt nicht
wegfahren laſſen darf, werden den Kaͤuſern beym Ver-
kauf bekannt gemacht, und iſt dieſes Haus 8 Tage vor-
her alle Tage zu beſehen.
Altona, den 4ten Februar 1801.
Friſch, Auctionsverwalter.
Auctions-Anzeige.
Am 9ten Maͤrz d. J. und folgenden Tagen wird
in Frankfurt am Mayn eine merkwuͤrdige Bibliothek
von aͤltern und neuern Buͤchern, aus allen Faͤchern und
in vielerley Sprachen, oͤffentlich verſteigert. Sie ent-
haͤlt nahe an Zehntauſend Baͤnde, worunter mancher-
ley Kunſt- und Prachtwerke, auch einige groͤßere Char-
tenſammlungen befindlich ſind. Mit dem Werthe des
vorzuͤglichen innern Gehalts verbindet dieſe Bibliothek
den wichtigen Vorzug der aͤußern Schoͤnheit, indem
viele Buͤcher darin prachtvoll, alle aber — einige wenige
aͤltere ausgenommen — von der vollkommenſten Erhal-
tung ſind. Auch Liebhaber der ſchoͤnen Lectuͤre, Leſe-
geſellſchaften und Beſitzer von Leſebibliotheken finden
darin an Unterhaltungsſchriften einen gut gewaͤhlten
und ziemlich reichen Vorrath. Das Ausfuͤhrliche zeigt
der 300 Seiten in gr. 8. ſtarke Catalog, welchen die
Liebhaber ſich an folgenden Orten verſchaffen koͤnnen:
Jn Frankfurt am Mayn: bey den Herren Varren-
trapp und Wenner, Eichenberg und Hacker. Anſpach,
bey Hrn. Prof. und Schloßbibliothekar Goeß. Augs-
burg, b. H. Conrector Bachmeier. Bayreuth, bey H.
Poſtmeiſter Fiſcher. Berlin, bey H. Sonin, Koͤn. Pr.
Auctious-Commiſſair, und b. Hrn. Buͤcher-Commiſſair
Kralowsky. Braunſchweig, b. H. Antiq. Feuerſtacke.
Bremen, b. H. Reichspoſtverwalter Schubart. Bres-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Britt-Marie Schuster, Manuel Wille, Arnika Lutz: Bereitstellung der Texttranskription.
(2014-08-05T12:24:43Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Weitere Informationen:Die Transkription erfolgte nach den unter http://www.deutschestextarchiv.de/doku/basisformat formulierten Richtlinien. Verfahren der Texterfassung: manuell (doppelt erfasst). Bogensignaturen: keine Angabe; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: keine Angabe; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: dokumentiert; rundes r (ꝛ): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: wie Vorlage; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |