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[Hebel, Johann Peter]: Allemannische Gedichte. Karlsruhe, 1803.

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„wenni ’s unter Hundert ſieh, ſe willi ’s
erchenne;
„het der Mond nit gſchiene, und hani d’
Auge nit bymer?
„So viel hani ghoͤrt: ’s iſch gflucht, der
Uhli muß ſterbe!
„Woni neben abe bi, ſe ſeit ers zum Wibs-
Bild.
„Witers weiß i nuͤt, und witers chani nuͤt
ſage;
„ſtoh bliben iſch nit gut, me lost und goht
ſiner Wege.
„Bhuͤtich Gott, i gang, und thuͤnt iez ſel-
ber, was gut iſch.“ —
’s Vreneli’s Schrecke bildi mer i, doch bhal-
tets ſi Bſinnig:
„Heſch en denu nit gmerkt, es iſch em num-
men um Brenz gſi?“
Aber ’s Uhlis G’hoͤr iſch weg, er lit in der
Ohmacht,
d’Auge ſtoͤhn verchehrt, me ſieht faſt nuͤt
meh vom Schwarze,

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Zitationshilfe: [Hebel, Johann Peter]: Allemannische Gedichte. Karlsruhe, 1803, S. 122. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hebel_gedichte_1803/140>, abgerufen am 19.02.2025.