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[Hebel, Johann Peter]: Allemannische Gedichte. Karlsruhe, 1803.

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und e Spanne lang hangt d’ Zungen uſen
und choͤlſchblau
iſch er bis an Hals. Me holt der Meiſter
vo Hage,
holt vo Zell der Dokter-Friedli, ’s will nit
viel helfe.
Friederli du heſch d’ Wohret gſeit, der
Uhli muß ſterbe.
Vormittag iſchs ſo, und Nomittag iſchs an-
derſt.
Schwetze lehrt er nuͤmmen, und ſiechet ebe
ſo ane,
bis am dritte Tag; uf ei mol ſchnappt er,
und endet;
und am Ziſtig druf, ſe ſingts haupthoͤchlige:
„Mitten
wir im Leben ſind“ — d’ Stroß uf zum
Farnauer Chilch-Hof.
Furt treit hen ſie’n, ſel iſch gwiß, doch heißt
es, en Andere
heig en gholt, und ’s gang zu Ziten e blu-
tigen Eber.

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Zitationshilfe: [Hebel, Johann Peter]: Allemannische Gedichte. Karlsruhe, 1803, S. 123. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hebel_gedichte_1803/141>, abgerufen am 19.02.2025.