Heidegger, Gotthard: Mythoscopia Romantica oder Discours Von den so benanten Romans. Zürich, 1698.oder Liebesgeschichten. etc. wig und unverstrickt bliebe. Auß sol-chen Ursachen hat der heilige Paulus auch den Schein ([fremdsprachliches Material - Zeichen fehlt]) des bö-1. Thess. V. 22. 1. Cor. XV. 23. ex Thai- dc Menan- dri. sen zumeiden befohlen: sonderlich aber böse Gespräche derenthalben er/ nicht ohne sonders nachdencken/ ei- nen Heidnischen Spruch angezogen: [fremdsprachliches Material - Zeichen fehlt] Böse Geschwätze verderben David hat den Spötter-Banck ver- das
oder Liebesgeſchichten. ꝛc. wig und unverſtrickt bliebe. Auß ſol-chen Urſachen hat der heilige Paulus auch den Schein ([fremdsprachliches Material – Zeichen fehlt]) des boͤ-1. Theſſ. V. 22. 1. Cor. XV. 23. ex Thai- dc Menan- dri. ſen zumeiden befohlen: ſonderlich aber boͤſe Geſpraͤche derenthalben er/ nicht ohne ſonders nachdencken/ ei- nen Heidniſchen Spruch angezogen: [fremdsprachliches Material – Zeichen fehlt] Boͤſe Geſchwaͤtze verderben David hat den Spoͤtter-Banck ver- das
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><pb facs="#f0159" n="111"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">oder Liebesgeſchichten. ꝛc.</hi></fw><lb/> wig und unverſtrickt bliebe. Auß ſol-<lb/> chen Urſachen hat der heilige Paulus<lb/><hi rendition="#fr">auch den Schein (<gap reason="fm" unit="chars"/>) des boͤ-</hi><note place="right"><hi rendition="#aq">1. Theſſ. V.<lb/> 22.<lb/> 1. Cor. XV.<lb/> 23. ex Thai-<lb/> dc Menan-<lb/> dri.</hi></note><lb/><hi rendition="#fr">ſen zumeiden befohlen:</hi> ſonderlich<lb/> aber <hi rendition="#fr">boͤſe Geſpraͤche</hi> derenthalben<lb/> er/ nicht ohne ſonders nachdencken/ ei-<lb/> nen Heidniſchen Spruch angezogen:</p><lb/> <cit> <quote> <gap reason="fm" unit="chars"/> <hi rendition="#fr">Boͤſe Geſchwaͤtze verderben<lb/><hi rendition="#et">gute Sitten.</hi></hi> </quote> </cit><lb/> <p><hi rendition="#aq">David</hi> hat den Spoͤtter-Banck ver-<lb/> botten. <hi rendition="#aq">Tertullianus,</hi> in eignen Buͤ-<lb/> cheren/ die Schauſpiele/ item die un-<lb/> bedeckte Angeſichter und Bruͤſte der<lb/> Jungfrauen. <hi rendition="#aq">Chryſoſtomus</hi> wollte<note place="right"><hi rendition="#aq">Tom. I.<lb/> Hom. 18.<lb/> in Gen.<lb/> Plutarchus<lb/> in Apopht.<lb/> Tacit.<lb/> Germ. c. 19.<lb/> Val. Max.<lb/> Lib. VI. 5.<lb/> Alex. ab<lb/> Alex. L. V.<lb/> Gen. D.<lb/> Seneca E-<lb/> piſt.</hi> 52.</note><lb/> nicht leiden/ daß man die Ritterſpiele/<lb/> und Reit-Schulen ſehen ſollte: Wie<lb/> denn auch die alte <hi rendition="#aq">Lacedæmo</hi>n<hi rendition="#aq">i</hi>er/<lb/><hi rendition="#aq">Maſſilienſ</hi>er/ <hi rendition="#aq">Germani</hi>er/ und Roͤ-<lb/> mer ſelbſt der Jugend und dem Frau-<lb/> wen-Volk die Schau- und Ritterſpie-<lb/> le auß ſolchen Motiven verbotten.<lb/><hi rendition="#aq">Seneca</hi> widerꝛiethe allzu luſtige Laͤn-<lb/> dereyen zubewohnen/ ſonderlich die<lb/> Orte/ da man allerhand Ueppigkeit<lb/> ſehen koͤnnte/ davon ſeine <hi rendition="#aq">LII.</hi> Epiſtel<lb/> zuleſen wol wuͤrdig. <hi rendition="#aq">Pythagoras</hi><lb/> wollte/ daß man morgens aufſtehend<lb/> <fw place="bottom" type="catch">das</fw><lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [111/0159]
oder Liebesgeſchichten. ꝛc.
wig und unverſtrickt bliebe. Auß ſol-
chen Urſachen hat der heilige Paulus
auch den Schein (_ ) des boͤ-
ſen zumeiden befohlen: ſonderlich
aber boͤſe Geſpraͤche derenthalben
er/ nicht ohne ſonders nachdencken/ ei-
nen Heidniſchen Spruch angezogen:
1. Theſſ. V.
22.
1. Cor. XV.
23. ex Thai-
dc Menan-
dri.
_ Boͤſe Geſchwaͤtze verderben
gute Sitten.
David hat den Spoͤtter-Banck ver-
botten. Tertullianus, in eignen Buͤ-
cheren/ die Schauſpiele/ item die un-
bedeckte Angeſichter und Bruͤſte der
Jungfrauen. Chryſoſtomus wollte
nicht leiden/ daß man die Ritterſpiele/
und Reit-Schulen ſehen ſollte: Wie
denn auch die alte Lacedæmonier/
Maſſilienſer/ Germanier/ und Roͤ-
mer ſelbſt der Jugend und dem Frau-
wen-Volk die Schau- und Ritterſpie-
le auß ſolchen Motiven verbotten.
Seneca widerꝛiethe allzu luſtige Laͤn-
dereyen zubewohnen/ ſonderlich die
Orte/ da man allerhand Ueppigkeit
ſehen koͤnnte/ davon ſeine LII. Epiſtel
zuleſen wol wuͤrdig. Pythagoras
wollte/ daß man morgens aufſtehend
das
Tom. I.
Hom. 18.
in Gen.
Plutarchus
in Apopht.
Tacit.
Germ. c. 19.
Val. Max.
Lib. VI. 5.
Alex. ab
Alex. L. V.
Gen. D.
Seneca E-
piſt. 52.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |