[Heinse, Wilhelm]: Ardinghello und die glückseeligen Inseln. Bd. 2. Lemgo, 1787.ganz und vollkommen, ohne Widerspruch, kein Das erstere wäre entweder reine Weltari- Aus Vertheidigung der Dreyeinigkeit, per nova reperta logica, sagt; so wie Gott der Vater das Intellectivum; und der heilige Geist, der von beyden ausgeht, die intellectio. P 5
ganz und vollkommen, ohne Widerſpruch, kein Das erſtere waͤre entweder reine Weltari- Aus Vertheidigung der Dreyeinigkeit, per nova reperta logica, ſagt; ſo wie Gott der Vater das Intellectivum; und der heilige Geiſt, der von beyden ausgeht, die intellectio. P 5
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0241" n="233"/> ganz und vollkommen, ohne Widerſpruch, kein<lb/> Menſch in Perſon ſeyn kann. Die alten Ae-<lb/> gyptier mochten bey Verehrung verſchiedner Ge-<lb/> ſchoͤpfe und Gewaͤchſe aͤhnliches denken. Und<lb/> noch andre alte morgenlaͤndiſche Religionen ſchei-<lb/> nen davon auszugehn.</p><lb/> <p>Das erſtere waͤre entweder <hi rendition="#fr">reine Weltari-<lb/> ſtokratie,</hi> jedes Element nehmlich ſo goͤttlich als<lb/> das andre; wo nach dem Homer Juno, Neptun,<lb/> und Apollo den Zevs binden koͤnnten. Oder<lb/><hi rendition="#fr">Ariſtokratiſche Weltmonarchie;</hi> ein Element<lb/> unter den andern der Koͤnig. Oder <hi rendition="#fr">Demokra-<lb/> tiſch Ariſtokratiſche Weltmonarchie;</hi> Thiere<lb/> und Pflanzen ſchon der Form nach von Ewigkeit<lb/> da; wie ihr oben ſelbſt meintet.</p><lb/> <fw place="bottom" type="sig">P 5</fw> <fw place="bottom" type="catch">Aus</fw><lb/> <p> <note xml:id="seg2pn_1_2" prev="#seg2pn_1_1" place="foot" n="*)">Vertheidigung der Dreyeinigkeit, <hi rendition="#aq">per nova<lb/> reperta logica,</hi> ſagt; ſo wie Gott der Vater<lb/> das <hi rendition="#aq">Intellectivum;</hi> und der heilige Geiſt,<lb/> der von beyden ausgeht, die <hi rendition="#aq">intellectio.</hi></note> </p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [233/0241]
ganz und vollkommen, ohne Widerſpruch, kein
Menſch in Perſon ſeyn kann. Die alten Ae-
gyptier mochten bey Verehrung verſchiedner Ge-
ſchoͤpfe und Gewaͤchſe aͤhnliches denken. Und
noch andre alte morgenlaͤndiſche Religionen ſchei-
nen davon auszugehn.
Das erſtere waͤre entweder reine Weltari-
ſtokratie, jedes Element nehmlich ſo goͤttlich als
das andre; wo nach dem Homer Juno, Neptun,
und Apollo den Zevs binden koͤnnten. Oder
Ariſtokratiſche Weltmonarchie; ein Element
unter den andern der Koͤnig. Oder Demokra-
tiſch Ariſtokratiſche Weltmonarchie; Thiere
und Pflanzen ſchon der Form nach von Ewigkeit
da; wie ihr oben ſelbſt meintet.
Aus
*)
*) Vertheidigung der Dreyeinigkeit, per nova
reperta logica, ſagt; ſo wie Gott der Vater
das Intellectivum; und der heilige Geiſt,
der von beyden ausgeht, die intellectio.
P 5
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |