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[Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 2. Zürich u. a., 1843.

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"Es wird zunichte werden,
Der Sklaverei Phantom,
Und frei rauscht durch die Erden
Der Freiheit Alpenstrom;
Der Strom, der sich sein Bette
Nur tiefer, tiefer wühlt,
Bis er die letzte Kette
Der Menschheit fortgespült."
"Vertraut doch eurem Volke,
Dem Seemann, der nie irrt
Und weiß, was euch die Wolke
Am Abend bringen wird;
Dem Schnitter, der die Garbe,
Die reife, wohl erkennt;
Dem Krieger, den die Narbe
Vor jedem Treffen brennt!"
„Es wird zunichte werden,
Der Sklaverei Phantom,
Und frei rauſcht durch die Erden
Der Freiheit Alpenſtrom;
Der Strom, der ſich ſein Bette
Nur tiefer, tiefer wühlt,
Bis er die letzte Kette
Der Menſchheit fortgeſpült.“
„Vertraut doch eurem Volke,
Dem Seemann, der nie irrt
Und weiß, was euch die Wolke
Am Abend bringen wird;
Dem Schnitter, der die Garbe,
Die reife, wohl erkennt;
Dem Krieger, den die Narbe
Vor jedem Treffen brennt!“
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[24/0034] „Es wird zunichte werden, Der Sklaverei Phantom, Und frei rauſcht durch die Erden Der Freiheit Alpenſtrom; Der Strom, der ſich ſein Bette Nur tiefer, tiefer wühlt, Bis er die letzte Kette Der Menſchheit fortgeſpült.“ „Vertraut doch eurem Volke, Dem Seemann, der nie irrt Und weiß, was euch die Wolke Am Abend bringen wird; Dem Schnitter, der die Garbe, Die reife, wohl erkennt; Dem Krieger, den die Narbe Vor jedem Treffen brennt!“

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Zitationshilfe: [Herwegh, Georg]: Gedichte eines Lebendigen. Bd. 2. Zürich u. a., 1843, S. 24. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/herwegh_gedichte02_1843/34>, abgerufen am 21.11.2024.