er ihn in eine Linde; schmatzt er den Saft aus, der aus den Buchstaben quilt. Grete steht überall, wenn ers bis zu fünf Buchstaben ge- bracht hat; wenn nicht, ist der erste Buch- stabe des Vornamens sein. Er pflügt ein G, er springt ein G, er geht ein G, und Grete? nennt ihn zwar Hanns, allein sie nehet den ersten Buchstaben seines Zunamens, ins Tuch das sie ihm schenckt. Hanns Ficht heißt ihr Adonis, und sie streut ihre Tannen ins F. und kommt sie an die Blumen der Venus, von der sie aber Gottlob! nichts weiß, an Ro- sen und Myrthen, legt sie sie ins F. Selten weiß sie mehr als den ersten Buchstaben, al- lein den neht und streut sie -- wie gedruckt. Sie sticht ihn mit Nadeln ins Eichenblat, in alle Blätter. Die Rinde kommt dem Han- sen zu; im Kürbiscabinet aber, leben sie in Gemeinschaft der Güther. Hier steht F. und dort G. Das kleine gnädige Junckerchen macht Greten für die erste handvoll Kuhblu- men oder ein Eichhörnchen, zur F. Die Vor- schrifft oder Sr. Wohlehrwürden kleiner Ben- jamin, und dieser letzte, gegen einen Maykäfer oder jungen Hänpfling --
Wenn nur Eins schreiben; beide aber lesen können, ist das was blos liest, weit ver-
liebter
er ihn in eine Linde; ſchmatzt er den Saft aus, der aus den Buchſtaben quilt. Grete ſteht uͤberall, wenn ers bis zu fuͤnf Buchſtaben ge- bracht hat; wenn nicht, iſt der erſte Buch- ſtabe des Vornamens ſein. Er pfluͤgt ein G, er ſpringt ein G, er geht ein G, und Grete? nennt ihn zwar Hanns, allein ſie nehet den erſten Buchſtaben ſeines Zunamens, ins Tuch das ſie ihm ſchenckt. Hanns Ficht heißt ihr Adonis, und ſie ſtreut ihre Tannen ins F. und kommt ſie an die Blumen der Venus, von der ſie aber Gottlob! nichts weiß, an Ro- ſen und Myrthen, legt ſie ſie ins F. Selten weiß ſie mehr als den erſten Buchſtaben, al- lein den neht und ſtreut ſie — wie gedruckt. Sie ſticht ihn mit Nadeln ins Eichenblat, in alle Blaͤtter. Die Rinde kommt dem Han- ſen zu; im Kuͤrbiscabinet aber, leben ſie in Gemeinſchaft der Guͤther. Hier ſteht F. und dort G. Das kleine gnaͤdige Junckerchen macht Greten fuͤr die erſte handvoll Kuhblu- men oder ein Eichhoͤrnchen, zur F. Die Vor- ſchrifft oder Sr. Wohlehrwuͤrden kleiner Ben- jamin, und dieſer letzte, gegen einen Maykaͤfer oder jungen Haͤnpfling —
Wenn nur Eins ſchreiben; beide aber leſen koͤnnen, iſt das was blos lieſt, weit ver-
liebter
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er ihn in eine Linde; ſchmatzt er den Saft aus,
der aus den Buchſtaben quilt. Grete ſteht
uͤberall, wenn ers bis zu fuͤnf Buchſtaben ge-
bracht hat; wenn nicht, iſt der erſte Buch-
ſtabe des Vornamens ſein. Er pfluͤgt ein G,
er ſpringt ein G, er geht ein G, und Grete?
nennt ihn zwar Hanns, allein ſie nehet den
erſten Buchſtaben ſeines Zunamens, ins Tuch
das ſie ihm ſchenckt. Hanns Ficht heißt ihr
Adonis, und ſie ſtreut ihre Tannen ins F.
und kommt ſie an die Blumen der Venus,
von der ſie aber Gottlob! nichts weiß, an Ro-
ſen und Myrthen, legt ſie ſie ins F. Selten
weiß ſie mehr als den erſten Buchſtaben, al-
lein den neht und ſtreut ſie — wie gedruckt.
Sie ſticht ihn mit Nadeln ins Eichenblat, in
alle Blaͤtter. Die Rinde kommt dem Han-
ſen zu; im Kuͤrbiscabinet aber, leben ſie in
Gemeinſchaft der Guͤther. Hier ſteht F.
und dort G. Das kleine gnaͤdige Junckerchen
macht Greten fuͤr die erſte handvoll Kuhblu-
men oder ein Eichhoͤrnchen, zur F. Die Vor-
ſchrifft oder Sr. Wohlehrwuͤrden kleiner Ben-
jamin, und dieſer letzte, gegen einen Maykaͤfer
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Hippel, Theodor Gottlieb von: Lebensläufe nach Aufsteigender Linie. Bd. 1. Berlin, 1778, S. 226. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hippel_lebenslaeufe01_1778/238>, abgerufen am 24.11.2024.
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