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Hippel, Theodor Gottlieb von: Lebensläufe nach Aufsteigender Linie. Bd. 3,2. Berlin, 1781.

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Gottes und Christi seyn, und mit ihm regie-
ren tausend Jahr.

Der hat den Himmel auf Erden, dessen
Lebenszeit in diese tausend Jahre fält, wo
man einsehen wird, was Christus und die
Märtyrer beabsichtiget. Nach dieser tausend-
jährigen Regierung bildet sich Johannes wie-
der Tyranney und Blutvergießen ein! Das
Erdenelend wird wieder losgeschlossen; allein
nach seiner Vorstellung soll es nicht lange
dauren. Hallelujah! Es kommt ein neuer
Himmel, eine andere Denkungsart von
Gott, eine neue Erde, andere Menschen.
Da ist er! Ein immerwährender Stand der
Herrlichkeit! --

Ich, sagte Johannes, sahe die heilige
Stadt, das neue Jerusalem, von Gott aus
dem Himmel herabfahren, zubereitet als eine
geschmückte Braut ihrem Manne, und hörte
eine große Stimme von dem Stuhl, die
sprach: Siehe da eine Hütte Gottes bey den
Menschen, und er wird bey ihnen wohnen
und sie werden sein Volk seyn, und er selbst,
Gott, mit ihnen, wird ihr Gott seyn, und
Gott wird abwischen alle Thränen von ihren
Augen, und der Tod wird nicht mehr seyn,
noch Leid, noch Geschrey, noch Schmerz wird

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Gottes und Chriſti ſeyn, und mit ihm regie-
ren tauſend Jahr.

Der hat den Himmel auf Erden, deſſen
Lebenszeit in dieſe tauſend Jahre faͤlt, wo
man einſehen wird, was Chriſtus und die
Maͤrtyrer beabſichtiget. Nach dieſer tauſend-
jaͤhrigen Regierung bildet ſich Johannes wie-
der Tyranney und Blutvergießen ein! Das
Erdenelend wird wieder losgeſchloſſen; allein
nach ſeiner Vorſtellung ſoll es nicht lange
dauren. Hallelujah! Es kommt ein neuer
Himmel, eine andere Denkungsart von
Gott, eine neue Erde, andere Menſchen.
Da iſt er! Ein immerwaͤhrender Stand der
Herrlichkeit! —

Ich, ſagte Johannes, ſahe die heilige
Stadt, das neue Jeruſalem, von Gott aus
dem Himmel herabfahren, zubereitet als eine
geſchmuͤckte Braut ihrem Manne, und hoͤrte
eine große Stimme von dem Stuhl, die
ſprach: Siehe da eine Huͤtte Gottes bey den
Menſchen, und er wird bey ihnen wohnen
und ſie werden ſein Volk ſeyn, und er ſelbſt,
Gott, mit ihnen, wird ihr Gott ſeyn, und
Gott wird abwiſchen alle Thraͤnen von ihren
Augen, und der Tod wird nicht mehr ſeyn,
noch Leid, noch Geſchrey, noch Schmerz wird

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[242/0248] Gottes und Chriſti ſeyn, und mit ihm regie- ren tauſend Jahr. Der hat den Himmel auf Erden, deſſen Lebenszeit in dieſe tauſend Jahre faͤlt, wo man einſehen wird, was Chriſtus und die Maͤrtyrer beabſichtiget. Nach dieſer tauſend- jaͤhrigen Regierung bildet ſich Johannes wie- der Tyranney und Blutvergießen ein! Das Erdenelend wird wieder losgeſchloſſen; allein nach ſeiner Vorſtellung ſoll es nicht lange dauren. Hallelujah! Es kommt ein neuer Himmel, eine andere Denkungsart von Gott, eine neue Erde, andere Menſchen. Da iſt er! Ein immerwaͤhrender Stand der Herrlichkeit! — Ich, ſagte Johannes, ſahe die heilige Stadt, das neue Jeruſalem, von Gott aus dem Himmel herabfahren, zubereitet als eine geſchmuͤckte Braut ihrem Manne, und hoͤrte eine große Stimme von dem Stuhl, die ſprach: Siehe da eine Huͤtte Gottes bey den Menſchen, und er wird bey ihnen wohnen und ſie werden ſein Volk ſeyn, und er ſelbſt, Gott, mit ihnen, wird ihr Gott ſeyn, und Gott wird abwiſchen alle Thraͤnen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr ſeyn, noch Leid, noch Geſchrey, noch Schmerz wird mehr

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Zitationshilfe: Hippel, Theodor Gottlieb von: Lebensläufe nach Aufsteigender Linie. Bd. 3,2. Berlin, 1781, S. 242. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hippel_lebenslaeufe0302_1781/248>, abgerufen am 23.11.2024.