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Hirschfeld, Christian Cay Lorenz: Theorie der Gartenkunst. Bd. 5. Leipzig, 1785.

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einzelner Theile eines Landsitzes.
gels, bald in der Niedrigung, zwischen Baumgruppen und Wasser und Brücken
und Wegen zerstreut, in bestimmten Gesichtspunkten sehr malerisch und als ein wohl-
geordnetes Ganze erscheinen.

Wenn gleich Saatfelder zu dem Bezirke einer Meyerey gehören, so sind doch
frische Wiesen und belebte Viehtriften besonders ihr Eigenthum; alle aber können in
abwechselnden Mischungen ein reizendes Landschaftgemälde bilden, das durch man-
nichfaltige Schattirungen des Grüns und durch Scenen der Fruchtbarkeit, des Ue-
berflusses und der Freude ergötzt. Die Wiesen können, ohne ihre Nutzbarkeit ein-
zuschränken, eine Bildung erhalten, wodurch sie schöner ins Auge fallen. Sie rei-
zen weniger, wenn sie in einer steifen oder künstlichen Figur erscheinen, oder wenn
ihr Umriß von allen Seiten sichtbar ist; sie reizen mehr, wenn sie sich in freyen Wen-
dungen dahin schmiegen und sich hinter einem Wald, einem Hügel, oder Berg ver-
lieren. Es verhält sich hier so, wie mit Rasen und Gewässern. -- Viehweiden
sind nirgends angenehmer, als zwischen den breiten Oeffnungen eines waldigten
Berges, auf den Abhängen einer hin und her von Baumgruppen schattirten Höhe,
und in den Ungleichheiten eines hügeligten Gefildes, das sich zu einem angränzenden
Gewässer hinabzieht. Die abwechselnden Stellungen und Lagen der Viehgruppen,
wovon einige die Kühlung der Höhe, oder eines Baums, andere die Erfrischung
des Wassers suchen, einige grasend umher irren, andere sich zur Ruhe im Schat-
ten strecken, die beständige Lebhaftigkeit des Auftritts, das frohe Gebrüll mit dem
Geläute der Schellen, die fernher tönen, die Stimme des rufenden Hirten oder sei-
nes dienstbeflissenen Hylax, die lauten Scherze der Milchmädchen am Abend --
alles dieß giebt hier einen so wahren, so belebenden Mitgenuß der Freuden des Hir-
tenlebens, als selbst die schönsten Gemälde eines Berchem oder Adrian von dem
Velde
vergebens anbieten.

Alle Pflanzungen um eine Meyerey sind auf das Nutzbare gerichtet, und das
Anmuthige hat hier Platz, in so fern es zugleich nutzbar ist. Man sucht hier das
Vergnügen nur in den Wohlthaten der Natur auf; sie finden, sie genießen, sie er-
halten und vermehren, ist die Ergötzung des Landwirths. Findet er eine liebliche
Blume, eine wohlriechende Pflanze, einen schön blühenden Strauch; so schmückt
er mit ihnen einen kleinen Platz seines Fruchtgartens, oder eine Laube, oder einen
kurzen Spaziergang, ohne daraus einen vorzüglichen Gegenstand seiner Beschäfti-
gung zu machen. Er verwirft das Schöne nicht, das sich ihm anbietet; er nimmt
es freundlich auf, aber er sucht es nicht mühsam.

Fruchtbaumpflanzungen sind ein wichtiges Erforderniß bey einer wirthschaftli-
chen Anstalt. Denn sie geben überhaupt einem Lande eine augenscheinliche und sichere

Erweite-
T 2

einzelner Theile eines Landſitzes.
gels, bald in der Niedrigung, zwiſchen Baumgruppen und Waſſer und Bruͤcken
und Wegen zerſtreut, in beſtimmten Geſichtspunkten ſehr maleriſch und als ein wohl-
geordnetes Ganze erſcheinen.

Wenn gleich Saatfelder zu dem Bezirke einer Meyerey gehoͤren, ſo ſind doch
friſche Wieſen und belebte Viehtriften beſonders ihr Eigenthum; alle aber koͤnnen in
abwechſelnden Miſchungen ein reizendes Landſchaftgemaͤlde bilden, das durch man-
nichfaltige Schattirungen des Gruͤns und durch Scenen der Fruchtbarkeit, des Ue-
berfluſſes und der Freude ergoͤtzt. Die Wieſen koͤnnen, ohne ihre Nutzbarkeit ein-
zuſchraͤnken, eine Bildung erhalten, wodurch ſie ſchoͤner ins Auge fallen. Sie rei-
zen weniger, wenn ſie in einer ſteifen oder kuͤnſtlichen Figur erſcheinen, oder wenn
ihr Umriß von allen Seiten ſichtbar iſt; ſie reizen mehr, wenn ſie ſich in freyen Wen-
dungen dahin ſchmiegen und ſich hinter einem Wald, einem Huͤgel, oder Berg ver-
lieren. Es verhaͤlt ſich hier ſo, wie mit Raſen und Gewaͤſſern. — Viehweiden
ſind nirgends angenehmer, als zwiſchen den breiten Oeffnungen eines waldigten
Berges, auf den Abhaͤngen einer hin und her von Baumgruppen ſchattirten Hoͤhe,
und in den Ungleichheiten eines huͤgeligten Gefildes, das ſich zu einem angraͤnzenden
Gewaͤſſer hinabzieht. Die abwechſelnden Stellungen und Lagen der Viehgruppen,
wovon einige die Kuͤhlung der Hoͤhe, oder eines Baums, andere die Erfriſchung
des Waſſers ſuchen, einige graſend umher irren, andere ſich zur Ruhe im Schat-
ten ſtrecken, die beſtaͤndige Lebhaftigkeit des Auftritts, das frohe Gebruͤll mit dem
Gelaͤute der Schellen, die fernher toͤnen, die Stimme des rufenden Hirten oder ſei-
nes dienſtbefliſſenen Hylax, die lauten Scherze der Milchmaͤdchen am Abend —
alles dieß giebt hier einen ſo wahren, ſo belebenden Mitgenuß der Freuden des Hir-
tenlebens, als ſelbſt die ſchoͤnſten Gemaͤlde eines Berchem oder Adrian von dem
Velde
vergebens anbieten.

Alle Pflanzungen um eine Meyerey ſind auf das Nutzbare gerichtet, und das
Anmuthige hat hier Platz, in ſo fern es zugleich nutzbar iſt. Man ſucht hier das
Vergnuͤgen nur in den Wohlthaten der Natur auf; ſie finden, ſie genießen, ſie er-
halten und vermehren, iſt die Ergoͤtzung des Landwirths. Findet er eine liebliche
Blume, eine wohlriechende Pflanze, einen ſchoͤn bluͤhenden Strauch; ſo ſchmuͤckt
er mit ihnen einen kleinen Platz ſeines Fruchtgartens, oder eine Laube, oder einen
kurzen Spaziergang, ohne daraus einen vorzuͤglichen Gegenſtand ſeiner Beſchaͤfti-
gung zu machen. Er verwirft das Schoͤne nicht, das ſich ihm anbietet; er nimmt
es freundlich auf, aber er ſucht es nicht muͤhſam.

Fruchtbaumpflanzungen ſind ein wichtiges Erforderniß bey einer wirthſchaftli-
chen Anſtalt. Denn ſie geben uͤberhaupt einem Lande eine augenſcheinliche und ſichere

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[147/0155] einzelner Theile eines Landſitzes. gels, bald in der Niedrigung, zwiſchen Baumgruppen und Waſſer und Bruͤcken und Wegen zerſtreut, in beſtimmten Geſichtspunkten ſehr maleriſch und als ein wohl- geordnetes Ganze erſcheinen. Wenn gleich Saatfelder zu dem Bezirke einer Meyerey gehoͤren, ſo ſind doch friſche Wieſen und belebte Viehtriften beſonders ihr Eigenthum; alle aber koͤnnen in abwechſelnden Miſchungen ein reizendes Landſchaftgemaͤlde bilden, das durch man- nichfaltige Schattirungen des Gruͤns und durch Scenen der Fruchtbarkeit, des Ue- berfluſſes und der Freude ergoͤtzt. Die Wieſen koͤnnen, ohne ihre Nutzbarkeit ein- zuſchraͤnken, eine Bildung erhalten, wodurch ſie ſchoͤner ins Auge fallen. Sie rei- zen weniger, wenn ſie in einer ſteifen oder kuͤnſtlichen Figur erſcheinen, oder wenn ihr Umriß von allen Seiten ſichtbar iſt; ſie reizen mehr, wenn ſie ſich in freyen Wen- dungen dahin ſchmiegen und ſich hinter einem Wald, einem Huͤgel, oder Berg ver- lieren. Es verhaͤlt ſich hier ſo, wie mit Raſen und Gewaͤſſern. — Viehweiden ſind nirgends angenehmer, als zwiſchen den breiten Oeffnungen eines waldigten Berges, auf den Abhaͤngen einer hin und her von Baumgruppen ſchattirten Hoͤhe, und in den Ungleichheiten eines huͤgeligten Gefildes, das ſich zu einem angraͤnzenden Gewaͤſſer hinabzieht. Die abwechſelnden Stellungen und Lagen der Viehgruppen, wovon einige die Kuͤhlung der Hoͤhe, oder eines Baums, andere die Erfriſchung des Waſſers ſuchen, einige graſend umher irren, andere ſich zur Ruhe im Schat- ten ſtrecken, die beſtaͤndige Lebhaftigkeit des Auftritts, das frohe Gebruͤll mit dem Gelaͤute der Schellen, die fernher toͤnen, die Stimme des rufenden Hirten oder ſei- nes dienſtbefliſſenen Hylax, die lauten Scherze der Milchmaͤdchen am Abend — alles dieß giebt hier einen ſo wahren, ſo belebenden Mitgenuß der Freuden des Hir- tenlebens, als ſelbſt die ſchoͤnſten Gemaͤlde eines Berchem oder Adrian von dem Velde vergebens anbieten. Alle Pflanzungen um eine Meyerey ſind auf das Nutzbare gerichtet, und das Anmuthige hat hier Platz, in ſo fern es zugleich nutzbar iſt. Man ſucht hier das Vergnuͤgen nur in den Wohlthaten der Natur auf; ſie finden, ſie genießen, ſie er- halten und vermehren, iſt die Ergoͤtzung des Landwirths. Findet er eine liebliche Blume, eine wohlriechende Pflanze, einen ſchoͤn bluͤhenden Strauch; ſo ſchmuͤckt er mit ihnen einen kleinen Platz ſeines Fruchtgartens, oder eine Laube, oder einen kurzen Spaziergang, ohne daraus einen vorzuͤglichen Gegenſtand ſeiner Beſchaͤfti- gung zu machen. Er verwirft das Schoͤne nicht, das ſich ihm anbietet; er nimmt es freundlich auf, aber er ſucht es nicht muͤhſam. Fruchtbaumpflanzungen ſind ein wichtiges Erforderniß bey einer wirthſchaftli- chen Anſtalt. Denn ſie geben uͤberhaupt einem Lande eine augenſcheinliche und ſichere Erweite- T 2

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Zitationshilfe: Hirschfeld, Christian Cay Lorenz: Theorie der Gartenkunst. Bd. 5. Leipzig, 1785, S. 147. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hirschfeld_gartenkunst5_1785/155>, abgerufen am 21.11.2024.