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Holz, Arno; Schlaf, Johannes: Papa Hamlet. Übers. v. Bruno Franzius. Leipzig, 1889.

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Noch fünf Minuten und er musste in die
grässlichsten Zuckungen verfallen sein!

Die "Pudels" wagten kaum zu athmen.
Um besser sehn zu können, hatten sie sich
alle auf Spitzzehen gestellt. Pole Lackner war
sogar auf eine Wagendeichsel geklettert!

Etwas weiter nach rechts, auf der anderen
Seite des Podiums, stand steif wie aus Holz
geschnitzt Eliza Barberini, der Stern aus Para¬
maibo. Er war wie eine Ballettänzerin costü¬
mirt und schlug die Triangel.

Dazwischen, hinter den dünnen, kirsch¬
rothen Portieren, grade über der kleinen, höl¬
zernen Treppe, auf der grossen, umgekippten
Zuckerkiste, die heute aber dick mit Gold¬
bronze bepinselt war, sass Mardochai. Die
schönen, langen, schneeweissen Troddeln an
seinen Ohren hingen ihm grade unten bis auf
die grosse, kohlschwarze Casse aus Ebenholz
herab, die er bewachte.

"Uhahihahu, uhahihahu, ptschau! Uhahihahu,
uhahihahu, ptschau!"

Da! Jetzt! Pffff . . . . . bautz, rin in die
Pauke!

Das Publicum, aus dessen Mitte der Stein

Noch fünf Minuten und er musste in die
grässlichsten Zuckungen verfallen sein!

Die „Pudels“ wagten kaum zu athmen.
Um besser sehn zu können, hatten sie sich
alle auf Spitzzehen gestellt. Pole Lackner war
sogar auf eine Wagendeichsel geklettert!

Etwas weiter nach rechts, auf der anderen
Seite des Podiums, stand steif wie aus Holz
geschnitzt Eliza Barberini, der Stern aus Para¬
maibo. Er war wie eine Ballettänzerin costü¬
mirt und schlug die Triangel.

Dazwischen, hinter den dünnen, kirsch¬
rothen Portièren, grade über der kleinen, höl¬
zernen Treppe, auf der grossen, umgekippten
Zuckerkiste, die heute aber dick mit Gold¬
bronze bepinselt war, sass Mardochai. Die
schönen, langen, schneeweissen Troddeln an
seinen Ohren hingen ihm grade unten bis auf
die grosse, kohlschwarze Casse aus Ebenholz
herab, die er bewachte.

„Uhahihahú, uhahihahú, ptschau! Uhahihahú,
uhahihahú, ptschau!“

Da! Jetzt! Pffff . . . . . bautz, rin in die
Pauke!

Das Publicum, aus dessen Mitte der Stein

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[123/0127] Noch fünf Minuten und er musste in die grässlichsten Zuckungen verfallen sein! Die „Pudels“ wagten kaum zu athmen. Um besser sehn zu können, hatten sie sich alle auf Spitzzehen gestellt. Pole Lackner war sogar auf eine Wagendeichsel geklettert! Etwas weiter nach rechts, auf der anderen Seite des Podiums, stand steif wie aus Holz geschnitzt Eliza Barberini, der Stern aus Para¬ maibo. Er war wie eine Ballettänzerin costü¬ mirt und schlug die Triangel. Dazwischen, hinter den dünnen, kirsch¬ rothen Portièren, grade über der kleinen, höl¬ zernen Treppe, auf der grossen, umgekippten Zuckerkiste, die heute aber dick mit Gold¬ bronze bepinselt war, sass Mardochai. Die schönen, langen, schneeweissen Troddeln an seinen Ohren hingen ihm grade unten bis auf die grosse, kohlschwarze Casse aus Ebenholz herab, die er bewachte. „Uhahihahú, uhahihahú, ptschau! Uhahihahú, uhahihahú, ptschau!“ Da! Jetzt! Pffff . . . . . bautz, rin in die Pauke! Das Publicum, aus dessen Mitte der Stein

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Zitationshilfe: Holz, Arno; Schlaf, Johannes: Papa Hamlet. Übers. v. Bruno Franzius. Leipzig, 1889, S. 123. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/holz_hamlet_1889/127>, abgerufen am 22.12.2024.