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Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797.

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schöpfliche Quelle der Glückseeligkeit für
sich und andere bleiben kann.

Besonders zeichnen sich die Acade-
miciens in dieser Rücksicht aus. Ich
brauche nur an den ehrwürdigen Fonte-
nelle
, der 100 Jahr weniger eins alt wur-
de, und an den Nestor Formey, zu erin-
nern, die Beyde Secretaires perpetuels,
erstrer der Französischen, leztrer der
Berliner Academie, waren.

Eben so finden wir unter den Schul-
männern viele Beyspiele eines langen
Lebens, so dass man beynahe glauben
sollte, der beständige Umgang mit der
Jugend könne etwas zu unsrer eignen
Verjüngung und Erhaltung beytragen.

Einen ganz vorzüglichen Rang in
der Geschichte des langen Lebens, be-
haupten aber die Dichter und Künstler,
genug, die Glücklichen, deren haupt-
sächliches Geschäft im Spielen der Phan-

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ſchöpfliche Quelle der Glückſeeligkeit für
ſich und andere bleiben kann.

Beſonders zeichnen ſich die Acade-
miciens in dieſer Rückſicht aus. Ich
brauche nur an den ehrwürdigen Fonte-
nelle
, der 100 Jahr weniger eins alt wur-
de, und an den Neſtor Formey, zu erin-
nern, die Beyde Secretaires perpetuels,
erſtrer der Franzöſiſchen, leztrer der
Berliner Academie, waren.

Eben ſo finden wir unter den Schul-
männern viele Beyſpiele eines langen
Lebens, ſo daſs man beynahe glauben
ſollte, der beſtändige Umgang mit der
Jugend könne etwas zu unſrer eignen
Verjüngung und Erhaltung beytragen.

Einen ganz vorzüglichen Rang in
der Geſchichte des langen Lebens, be-
haupten aber die Dichter und Künſtler,
genug, die Glücklichen, deren haupt-
ſächliches Geſchäft im Spielen der Phan-

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[163/0191] ſchöpfliche Quelle der Glückſeeligkeit für ſich und andere bleiben kann. Beſonders zeichnen ſich die Acade- miciens in dieſer Rückſicht aus. Ich brauche nur an den ehrwürdigen Fonte- nelle, der 100 Jahr weniger eins alt wur- de, und an den Neſtor Formey, zu erin- nern, die Beyde Secretaires perpetuels, erſtrer der Franzöſiſchen, leztrer der Berliner Academie, waren. Eben ſo finden wir unter den Schul- männern viele Beyſpiele eines langen Lebens, ſo daſs man beynahe glauben ſollte, der beſtändige Umgang mit der Jugend könne etwas zu unſrer eignen Verjüngung und Erhaltung beytragen. Einen ganz vorzüglichen Rang in der Geſchichte des langen Lebens, be- haupten aber die Dichter und Künſtler, genug, die Glücklichen, deren haupt- ſächliches Geſchäft im Spielen der Phan- L 2

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Zitationshilfe: Hufeland, Christoph Wilhelm: Die Kunst das menschliche Leben zu verlängern. Jena, 1797, S. 163. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hufeland_leben_1797/191>, abgerufen am 26.11.2024.