Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Humboldt, Alexander von: Kosmos. Entwurf einer physischen Weltbeschreibung. Bd. 3. Stuttgart u. a., 1850.

Bild:
<< vorherige Seite
Anmerkungen.
1 (S. 4.) Kosmos Bd. I. S. 56-59 und 141.
2 (S. 6.) A. a. O. Bd. I. S. 6-8, Bd. II. S. 10-12 und 92.
3 (S. 6.) A. a. O. Bd. II. S. 26-31 und 44-49.
4 (S. 7.) A. a. O. Bd. I. S. 383-386, Bd. II. S. 141-144.
5 (S. 7.) M. von Olfers, Ueberreste vorweltlicher Riesenthiere in Beziehung auf ostasiatische Sagen, in den Abh. der Berl. Akad. 1839 S. 51. Ueber die Meinung des Empedocles von der Ursach des Unterganges der ältesten Thierformen s. Hegel's Geschichte der Philosophie Bd. II. S. 344.
6 (S. 7.) Vergl. über den Weltbaum Yggdrasil und den rauschenden (tobenden) Kesselbrunnen Hvergelmir die Deutsche Mythologie von Jacob Grimm 1844 S. 530 und 756, wie Mallet, Northern Antiquities 1847 p. 410, 489 und 492.
7 (S. 9.) Kosmos Bd. I. S. 30-33 und 62-70.
8 (S. 10.) A. a. O. Bd. II. S. 484.
9 (S. 10.) In den einleitenden Betrachtungen zum Kosmos Bd. I. S. 32 hätte nicht im allgemeinen gesagt werden sollen, "daß in den Erfahrungswissenschaften die Auffindung von Gesetzen als das letzte Ziel menschlicher Forschung erscheine". Die Beschränkung: "in vielen Gruppen der Erscheinungen" wäre nothwendig gewesen. Die Vorsicht, mit welcher ich mich im zweiten Bande (S. 351 und 394) über das Verhältniß von Newton zu Kepler ausgedrückt habe, kann, glaube ich, keinen Zweifel darüber lassen, daß ich das Auffinden von Naturgesetzen und ihre Deutung, d. h. die Erklärung der Phänomene, nicht mit einander verwechsle. Ich sage von Kepler: "Eine reiche Fülle genauer Beobachtungen, von Tycho de Brahe geliefert, begründete die Entdeckung der ewigen Gesetze planetarischer Bewegung, die Kepler's Namen einen unsterblichen Ruhm bereiteten und, von Newton gedeutet, theoretisch als nothwendig erwiesen, in das Lichtreich des Gedankens (eines denkenden Erkennens der Natur) übertragen wurden"; von Newton: "Wir endigen mit der Erdgestaltung, wie sie aus theoretischen
Anmerkungen.
1 (S. 4.) Kosmos Bd. I. S. 56–59 und 141.
2 (S. 6.) A. a. O. Bd. I. S. 6–8, Bd. II. S. 10–12 und 92.
3 (S. 6.) A. a. O. Bd. II. S. 26–31 und 44–49.
4 (S. 7.) A. a. O. Bd. I. S. 383–386, Bd. II. S. 141–144.
5 (S. 7.) M. von Olfers, Ueberreste vorweltlicher Riesenthiere in Beziehung auf ostasiatische Sagen, in den Abh. der Berl. Akad. 1839 S. 51. Ueber die Meinung des Empedocles von der Ursach des Unterganges der ältesten Thierformen s. Hegel's Geschichte der Philosophie Bd. II. S. 344.
6 (S. 7.) Vergl. über den Weltbaum Yggdrasil und den rauschenden (tobenden) Kesselbrunnen Hvergelmir die Deutsche Mythologie von Jacob Grimm 1844 S. 530 und 756, wie Mallet, Northern Antiquities 1847 p. 410, 489 und 492.
7 (S. 9.) Kosmos Bd. I. S. 30–33 und 62–70.
8 (S. 10.) A. a. O. Bd. II. S. 484.
9 (S. 10.) In den einleitenden Betrachtungen zum Kosmos Bd. I. S. 32 hätte nicht im allgemeinen gesagt werden sollen, „daß in den Erfahrungswissenschaften die Auffindung von Gesetzen als das letzte Ziel menschlicher Forschung erscheine“. Die Beschränkung: „in vielen Gruppen der Erscheinungen“ wäre nothwendig gewesen. Die Vorsicht, mit welcher ich mich im zweiten Bande (S. 351 und 394) über das Verhältniß von Newton zu Kepler ausgedrückt habe, kann, glaube ich, keinen Zweifel darüber lassen, daß ich das Auffinden von Naturgesetzen und ihre Deutung, d. h. die Erklärung der Phänomene, nicht mit einander verwechsle. Ich sage von Kepler: „Eine reiche Fülle genauer Beobachtungen, von Tycho de Brahe geliefert, begründete die Entdeckung der ewigen Gesetze planetarischer Bewegung, die Kepler's Namen einen unsterblichen Ruhm bereiteten und, von Newton gedeutet, theoretisch als nothwendig erwiesen, in das Lichtreich des Gedankens (eines denkenden Erkennens der Natur) übertragen wurden“; von Newton: „Wir endigen mit der Erdgestaltung, wie sie aus theoretischen
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0031" n="[26]"/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Anmerkungen</hi>.</hi> </head><lb/>
            <note xml:id="ftn1-text" prev="#ftn1" place="end" n="1"> (S. 4.) <hi rendition="#g">Kosmos</hi> Bd. I. S. 56&#x2013;59 und 141.</note>
            <note xml:id="ftn2-text" prev="#ftn2" place="end" n="2"> (S. 6.) A. a. O. Bd. I. S. 6&#x2013;8, Bd. II. S. 10&#x2013;12 und 92.</note>
            <note xml:id="ftn3-text" prev="#ftn3" place="end" n="3"> (S. 6.) A. a. O. Bd. II. S. 26&#x2013;31 und 44&#x2013;49.</note>
            <note xml:id="ftn4-text" prev="#ftn4" place="end" n="4"> (S. 7.) A. a. O. Bd. I. S. 383&#x2013;386, Bd. II. S. 141&#x2013;144.</note>
            <note xml:id="ftn5-text" prev="#ftn5" place="end" n="5"> (S. 7.) M. von <hi rendition="#g">Olfers, Ueberreste vorweltlicher Riesenthiere in Beziehung auf ostasiatische Sagen,</hi> in den <hi rendition="#g">Abh. der Berl. Akad.</hi> 1839 S. 51. Ueber die Meinung des Empedocles von der Ursach des Unterganges der ältesten Thierformen s. <hi rendition="#g">Hegel's Geschichte der Philosophie</hi> Bd. II. S. 344.</note>
            <note xml:id="ftn6-text" prev="#ftn6" place="end" n="6"> (S. 7.) Vergl. über den Weltbaum <hi rendition="#g">Yggdrasil</hi> und den rauschenden (tobenden) Kesselbrunnen <hi rendition="#g">Hvergelmir</hi> die <hi rendition="#g">Deutsche Mythologie</hi> von Jacob <hi rendition="#g">Grimm</hi> 1844 S. 530 und 756, wie <hi rendition="#g">Mallet, Northern Antiquities</hi> 1847 p. 410, 489 und 492.</note>
            <note xml:id="ftn7-text" prev="#ftn7" place="end" n="7"> (S. 9.) <hi rendition="#g">Kosmos</hi> Bd. I. S. 30&#x2013;33 und 62&#x2013;70.</note>
            <note xml:id="ftn8-text" prev="#ftn8" place="end" n="8"> (S. 10.) A. a. O. Bd. II. S. 484.</note>
            <note xml:id="ftn9-text" prev="#ftn9" place="end" n="9"> (S. 10.) In den einleitenden Betrachtungen zum <hi rendition="#g">Kosmos</hi> Bd. I. S. 32 hätte nicht im allgemeinen gesagt werden sollen, &#x201E;daß in den Erfahrungswissenschaften die Auffindung von Gesetzen als das letzte Ziel menschlicher Forschung erscheine&#x201C;. Die Beschränkung: &#x201E;in vielen Gruppen der Erscheinungen&#x201C; wäre nothwendig gewesen. Die Vorsicht, mit welcher ich mich im zweiten Bande (S. 351 und 394) über das Verhältniß von Newton zu Kepler ausgedrückt habe, kann, glaube ich, keinen Zweifel darüber lassen, daß ich das Auffinden von Naturgesetzen und ihre Deutung, d. h. die Erklärung der Phänomene, nicht mit einander verwechsle. Ich sage von Kepler: &#x201E;Eine reiche Fülle genauer Beobachtungen, von Tycho de Brahe geliefert, begründete die Entdeckung der ewigen Gesetze planetarischer Bewegung, die Kepler's Namen einen unsterblichen Ruhm bereiteten und, von Newton <hi rendition="#g">gedeutet, theoretisch als nothwendig</hi> erwiesen, in das Lichtreich des Gedankens (eines <hi rendition="#g">denkenden Erkennens der Natur)</hi> übertragen wurden&#x201C;; von Newton: &#x201E;Wir endigen mit der Erdgestaltung, wie sie aus <hi rendition="#g">theoretischen
</hi></note>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[26]/0031] Anmerkungen. ¹ (S. 4.) Kosmos Bd. I. S. 56–59 und 141. ² (S. 6.) A. a. O. Bd. I. S. 6–8, Bd. II. S. 10–12 und 92. ³ (S. 6.) A. a. O. Bd. II. S. 26–31 und 44–49. ⁴ (S. 7.) A. a. O. Bd. I. S. 383–386, Bd. II. S. 141–144. ⁵ (S. 7.) M. von Olfers, Ueberreste vorweltlicher Riesenthiere in Beziehung auf ostasiatische Sagen, in den Abh. der Berl. Akad. 1839 S. 51. Ueber die Meinung des Empedocles von der Ursach des Unterganges der ältesten Thierformen s. Hegel's Geschichte der Philosophie Bd. II. S. 344. ⁶ (S. 7.) Vergl. über den Weltbaum Yggdrasil und den rauschenden (tobenden) Kesselbrunnen Hvergelmir die Deutsche Mythologie von Jacob Grimm 1844 S. 530 und 756, wie Mallet, Northern Antiquities 1847 p. 410, 489 und 492. ⁷ (S. 9.) Kosmos Bd. I. S. 30–33 und 62–70. ⁸ (S. 10.) A. a. O. Bd. II. S. 484. ⁹ (S. 10.) In den einleitenden Betrachtungen zum Kosmos Bd. I. S. 32 hätte nicht im allgemeinen gesagt werden sollen, „daß in den Erfahrungswissenschaften die Auffindung von Gesetzen als das letzte Ziel menschlicher Forschung erscheine“. Die Beschränkung: „in vielen Gruppen der Erscheinungen“ wäre nothwendig gewesen. Die Vorsicht, mit welcher ich mich im zweiten Bande (S. 351 und 394) über das Verhältniß von Newton zu Kepler ausgedrückt habe, kann, glaube ich, keinen Zweifel darüber lassen, daß ich das Auffinden von Naturgesetzen und ihre Deutung, d. h. die Erklärung der Phänomene, nicht mit einander verwechsle. Ich sage von Kepler: „Eine reiche Fülle genauer Beobachtungen, von Tycho de Brahe geliefert, begründete die Entdeckung der ewigen Gesetze planetarischer Bewegung, die Kepler's Namen einen unsterblichen Ruhm bereiteten und, von Newton gedeutet, theoretisch als nothwendig erwiesen, in das Lichtreich des Gedankens (eines denkenden Erkennens der Natur) übertragen wurden“; von Newton: „Wir endigen mit der Erdgestaltung, wie sie aus theoretischen

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Posner Collection: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-01-09T11:04:31Z)
Moritz Bodner: Erstellung bzw. Korrektur der griechischen Textpassagen (2013-04-18T11:04:31Z)



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/humboldt_kosmos03_1850
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/humboldt_kosmos03_1850/31
Zitationshilfe: Humboldt, Alexander von: Kosmos. Entwurf einer physischen Weltbeschreibung. Bd. 3. Stuttgart u. a., 1850, S. [26]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/humboldt_kosmos03_1850/31>, abgerufen am 21.11.2024.