Humboldt, Alexander von: Versuch die mittlere Höhe der Continente zu bestimmen. In: Bericht über die zur Bekanntmachung geeigneten Verhandlungen der Königl. Preuss. Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Berlin, 1842, S. 233-244.
volume des aretes ou soulevemens des montagnes compare a l'eten-
volume des arêtes ou soulèvemens des montagnes comparé à l'éten- <TEI> <text> <body> <div n="1"> <p><hi rendition="#i"><pb facs="#f0004" n="235"/> volume des arêtes ou soulèvemens des montagnes comparé à l'éten-<lb/> due de la surface des basses régions</hi>.” Eine denkwürdige Be-<lb/> hauptung von Laplace in der <hi rendition="#i">Mécanique céleste</hi> (T. V. livre XI.<lb/> chap. 1. p. 3.) hatte Veranlassung zu dieser Untersuchung gegeben.<lb/> Der groſse Geometer hatte den Satz aufgestellt, daſs der Ein-<lb/> klang, welcher sich findet zwischen den Resultaten der Pendel-<lb/> Versuche und der Erd-Abplattung, aus trigonometrischen Grad-<lb/> Messungen und den Monds-Ungleichheiten hergeleitet, den Be-<lb/> weis davon liefert: „<hi rendition="#i">que la surface du sphériode terrestre seroit<lb/> à peu près celle de l'équilibre, si cette surface devenoit fluide. De<lb/> là et de ce que la mer laisse à découvert de vastes continens,<lb/> on conclut qu'elle doit être peu profonde et que sa profondeur<lb/> moyenne est du même ordre que la hauteur moyenne des conti-<lb/> nens et des îles au-dessus de son niveau, <hi rendition="#g">hauteur qui ne sur-<lb/> passe pas mille mètres</hi></hi> (3078 pariser Fuſs, nur 463 F. we-<lb/> niger als der Brocken-Gipfel nach Gauſs, oder mehr als die<lb/> höchsten Bergspitzen in Thüringen). <hi rendition="#i">Cette hauteur</hi>, heiſst es<lb/> weiter, <hi rendition="#i">est donc une petite fraction de l'excès du rayon de l'équa-<lb/> teur sur celui du pôle, excès qui surpasse</hi> 20000 <hi rendition="#i">mètres. De même<lb/> que les hautes montagnes recouvrent quelques parties des conti-<lb/> nens, de même il peut y avoir de grandes cavités dans le bassin<lb/> des mers, mais il est naturel de penser <hi rendition="#g">que leur profondeur<lb/> est plus petite que l'élévation des hautes montagnes</hi>,<lb/> les dépôts des fleuves et les dépouilles des animaux marins devant<lb/> remplir à la longue ces grandes cavités</hi>.” Bei der Vielseitigkeit<lb/> des gründlichstens Wissens, welches den Gründer der <hi rendition="#i">Mécanique<lb/> céleste</hi> in so hohem Grade auszeichnete, war eine solche Behaup-<lb/> tung um so auffallender, als es ihm nicht entging, daſs das höchste<lb/><hi rendition="#g">Plateau</hi> von Frankreich, das, auf welchem die ausgebrannten<lb/> Vulkane von Auvergne ausgebrochen sind, nach Ramond nur<lb/> 1044 Fuſs, die groſse iberische Hochebene, nach meinen Messun-<lb/> gen, nur 2100 Fuſs über dem Meeresspiegel liegen. Laplace hat<lb/> die <hi rendition="#g">obere Grenze</hi> auf tausend Meter nur deshalb gesetzt, weil<lb/> er den Umfang und die Masse der Gebirgs-Erhebungen für be-<lb/> trächtlicher hielt als sie ist, die Höhe einzelner Pics (<hi rendition="#g">culmini-<lb/> render Punkte</hi>) mit der <hi rendition="#g">mittleren</hi> Höhe der Gebirgs-Rücken<lb/> verwechselte, die <hi rendition="#g">mittlere</hi> Meerestiefe zu gering anzunehmen<lb/> besorgte, und zu seiner Zeit keine Data aufgeführt fand, aus de-<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [235/0004]
volume des arêtes ou soulèvemens des montagnes comparé à l'éten-
due de la surface des basses régions.” Eine denkwürdige Be-
hauptung von Laplace in der Mécanique céleste (T. V. livre XI.
chap. 1. p. 3.) hatte Veranlassung zu dieser Untersuchung gegeben.
Der groſse Geometer hatte den Satz aufgestellt, daſs der Ein-
klang, welcher sich findet zwischen den Resultaten der Pendel-
Versuche und der Erd-Abplattung, aus trigonometrischen Grad-
Messungen und den Monds-Ungleichheiten hergeleitet, den Be-
weis davon liefert: „que la surface du sphériode terrestre seroit
à peu près celle de l'équilibre, si cette surface devenoit fluide. De
là et de ce que la mer laisse à découvert de vastes continens,
on conclut qu'elle doit être peu profonde et que sa profondeur
moyenne est du même ordre que la hauteur moyenne des conti-
nens et des îles au-dessus de son niveau, hauteur qui ne sur-
passe pas mille mètres (3078 pariser Fuſs, nur 463 F. we-
niger als der Brocken-Gipfel nach Gauſs, oder mehr als die
höchsten Bergspitzen in Thüringen). Cette hauteur, heiſst es
weiter, est donc une petite fraction de l'excès du rayon de l'équa-
teur sur celui du pôle, excès qui surpasse 20000 mètres. De même
que les hautes montagnes recouvrent quelques parties des conti-
nens, de même il peut y avoir de grandes cavités dans le bassin
des mers, mais il est naturel de penser que leur profondeur
est plus petite que l'élévation des hautes montagnes,
les dépôts des fleuves et les dépouilles des animaux marins devant
remplir à la longue ces grandes cavités.” Bei der Vielseitigkeit
des gründlichstens Wissens, welches den Gründer der Mécanique
céleste in so hohem Grade auszeichnete, war eine solche Behaup-
tung um so auffallender, als es ihm nicht entging, daſs das höchste
Plateau von Frankreich, das, auf welchem die ausgebrannten
Vulkane von Auvergne ausgebrochen sind, nach Ramond nur
1044 Fuſs, die groſse iberische Hochebene, nach meinen Messun-
gen, nur 2100 Fuſs über dem Meeresspiegel liegen. Laplace hat
die obere Grenze auf tausend Meter nur deshalb gesetzt, weil
er den Umfang und die Masse der Gebirgs-Erhebungen für be-
trächtlicher hielt als sie ist, die Höhe einzelner Pics (culmini-
render Punkte) mit der mittleren Höhe der Gebirgs-Rücken
verwechselte, die mittlere Meerestiefe zu gering anzunehmen
besorgte, und zu seiner Zeit keine Data aufgeführt fand, aus de-
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