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Hundt-Radowsky, Hartwig: Die Judenschule, oder gründliche Anleitung, in kurzer Zeit ein vollkommener schwarzer oder weißer Jude zu werden. Bd. 2. Jerusalem [i. e. Aarau], 1822.

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schen Werks über die bürgerliche Verbesse-
rung der Juden
*): "der Judeneid ist die
häcklichste Sache von der Welt,
denn daß
man bei dem viel Zweifel haben kann, ob der Ju-
de das, was in unsern Augen Eid ist, für Eid
hält, ist keine von den ungerechten Klagen Eisen-
mengers."

Der Talmud lehrt, und die Juden glauben
ihm, als ihrer heiligsten, ihnen von Gott eingege-
benen Offenbarung: "daß wir Christen keine Men-
schen und nicht ihre Nächsten, sondern Kinder des
Satans oder Sammaels, des Obersten der Teufel
sind **)." Dieser Grundsatz hebt durchaus alle
Glaubwürdigkeit der Judeneide auf. Dem Teufel
verschreib' ich mich nicht, und seinen Kindern eben
so wenig. Hätte ich mich aber einem oder dem
andern von ihnen auch mit den feierlichsten Eiden
verpflichtet, so würde ich mir keinen Augenblick ein
Gewissen daraus machen, meine Eide zu brechen

*) M. s. den 2ten Theil des genannten Werks S. 50.
**) M. s. Emek Hammelech Titel Schaar Schiaschue
hammelech und Titel Schaar olam hattohu; Jalkut
Rubeni, Parascha Bereschith; Traktat Sanhedrin;
Rabbi Menachem von Rekanat Auslegung der fünf
Bücher Mosis, Parascha Schemini; Rabbi Salomon
Jarchi, R. Bechai und R. Levi Ben Gerson in ih-
ren Auslegungen, und viele andere schon früher
angeführte talmudische und rabbinische Schriften.



ſchen Werks uͤber die buͤrgerliche Verbeſſe-
rung der Juden
*): »der Judeneid iſt die
haͤcklichſte Sache von der Welt,
denn daß
man bei dem viel Zweifel haben kann, ob der Ju-
de das, was in unſern Augen Eid iſt, fuͤr Eid
haͤlt, iſt keine von den ungerechten Klagen Eiſen-
mengers.«

Der Talmud lehrt, und die Juden glauben
ihm, als ihrer heiligſten, ihnen von Gott eingege-
benen Offenbarung: »daß wir Chriſten keine Men-
ſchen und nicht ihre Naͤchſten, ſondern Kinder des
Satans oder Sammaels, des Oberſten der Teufel
ſind **).« Dieſer Grundſatz hebt durchaus alle
Glaubwuͤrdigkeit der Judeneide auf. Dem Teufel
verſchreib’ ich mich nicht, und ſeinen Kindern eben
ſo wenig. Haͤtte ich mich aber einem oder dem
andern von ihnen auch mit den feierlichſten Eiden
verpflichtet, ſo wuͤrde ich mir keinen Augenblick ein
Gewiſſen daraus machen, meine Eide zu brechen

*) M. ſ. den 2ten Theil des genannten Werks S. 50.
**) M. ſ. Emek Hammelech Titel Schaar Schiaſchue
hammelech und Titel Schaar olam hattohu; Jalkut
Rubeni, Paraſcha Bereſchith; Traktat Sanhedrin;
Rabbi Menachem von Rekanat Auslegung der fuͤnf
Buͤcher Moſis, Paraſcha Schemini; Rabbi Salomon
Jarchi, R. Bechai und R. Levi Ben Gerſon in ih-
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[62/0062] ſchen Werks uͤber die buͤrgerliche Verbeſſe- rung der Juden *): »der Judeneid iſt die haͤcklichſte Sache von der Welt, denn daß man bei dem viel Zweifel haben kann, ob der Ju- de das, was in unſern Augen Eid iſt, fuͤr Eid haͤlt, iſt keine von den ungerechten Klagen Eiſen- mengers.« Der Talmud lehrt, und die Juden glauben ihm, als ihrer heiligſten, ihnen von Gott eingege- benen Offenbarung: »daß wir Chriſten keine Men- ſchen und nicht ihre Naͤchſten, ſondern Kinder des Satans oder Sammaels, des Oberſten der Teufel ſind **).« Dieſer Grundſatz hebt durchaus alle Glaubwuͤrdigkeit der Judeneide auf. Dem Teufel verſchreib’ ich mich nicht, und ſeinen Kindern eben ſo wenig. Haͤtte ich mich aber einem oder dem andern von ihnen auch mit den feierlichſten Eiden verpflichtet, ſo wuͤrde ich mir keinen Augenblick ein Gewiſſen daraus machen, meine Eide zu brechen *) M. ſ. den 2ten Theil des genannten Werks S. 50. **) M. ſ. Emek Hammelech Titel Schaar Schiaſchue hammelech und Titel Schaar olam hattohu; Jalkut Rubeni, Paraſcha Bereſchith; Traktat Sanhedrin; Rabbi Menachem von Rekanat Auslegung der fuͤnf Buͤcher Moſis, Paraſcha Schemini; Rabbi Salomon Jarchi, R. Bechai und R. Levi Ben Gerſon in ih- ren Auslegungen, und viele andere ſchon fruͤher angefuͤhrte talmudiſche und rabbiniſche Schriften.

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Zitationshilfe: Hundt-Radowsky, Hartwig: Die Judenschule, oder gründliche Anleitung, in kurzer Zeit ein vollkommener schwarzer oder weißer Jude zu werden. Bd. 2. Jerusalem [i. e. Aarau], 1822, S. 62. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/hundtradowsky_judenschule02_1822/62>, abgerufen am 21.11.2024.