Jahn, Friedrich Ludwig: Deutsches Volksthum. Lübeck, 1810.bergs Wunsch und Lehre. (Vermischte Schrif¬ 1) Jede Deutsche gelehrte Schule habe ei¬ 2) Man mache die Hauptquellen zugängli¬ 3) Es werde durch Preisaufgaben eine bergs Wunſch und Lehre. (Vermiſchte Schrif¬ 1) Jede Deutſche gelehrte Schule habe ei¬ 2) Man mache die Hauptquellen zugängli¬ 3) Es werde durch Preisaufgaben eine <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0252" n="222"/><fw type="pageNum" place="top">222<lb/></fw><hi rendition="#g">bergs</hi> Wunſch und Lehre. (Vermiſchte Schrif¬<lb/> ten <hi rendition="#aq">I</hi>. 250. u. f.) Vaterländiſche Geſchichte iſt<lb/> Thatenerhalterin des Volks, und Thatenentzün¬<lb/> derin durch lebendiges Beiſpiel. Es wird Zeit<lb/> Verfügungen zu machen, daß nicht mit dem<lb/> Deutſchen Reich die Deutſche Geſchichte ausſter¬<lb/> be, und die Thatkraft des Volks hinterher.</p><lb/> <p>1) Jede Deutſche gelehrte Schule habe ei¬<lb/> nen eigenen Lehrer der Deutſchen Geſchichte und<lb/> Alterthumswiſſenſchaft.</p><lb/> <p>2) Man mache die Hauptquellen zugängli¬<lb/> cher durch kleine Handausgaben, wie der <hi rendition="#g">zu<lb/> früh verſtorbene Krauſe</hi> den <hi rendition="#g">Lambert<lb/> von Aſchaffenburg</hi>.</p><lb/> <p>3) Es werde durch Preisaufgaben eine<lb/> „<hi rendition="#g">Kunde der Deutſchen Geſchichtſchrei¬<lb/> ber“</hi> veranlaßt, ähnlich den Handbüchern über<lb/> die neuern Sprachen von Jdeler und Nolte.<lb/> Ohne Schaden der claſſiſchen Latinität würde<lb/> dieſes Buch in den oberſten Claſſen aller gelehr¬<lb/> ten Schulen geleſen werden können. Bis dahin<lb/> nehme man Lambert von Aſchaffenburg und<lb/><hi rendition="#aq">Epitome rerum Germanicarum</hi>, wo treffende<lb/> Lehren des Alterthums Begebenheiten des gro¬<lb/> ßen Deutſchen Krieges erläutern.</p><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [222/0252]
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bergs Wunſch und Lehre. (Vermiſchte Schrif¬
ten I. 250. u. f.) Vaterländiſche Geſchichte iſt
Thatenerhalterin des Volks, und Thatenentzün¬
derin durch lebendiges Beiſpiel. Es wird Zeit
Verfügungen zu machen, daß nicht mit dem
Deutſchen Reich die Deutſche Geſchichte ausſter¬
be, und die Thatkraft des Volks hinterher.
1) Jede Deutſche gelehrte Schule habe ei¬
nen eigenen Lehrer der Deutſchen Geſchichte und
Alterthumswiſſenſchaft.
2) Man mache die Hauptquellen zugängli¬
cher durch kleine Handausgaben, wie der zu
früh verſtorbene Krauſe den Lambert
von Aſchaffenburg.
3) Es werde durch Preisaufgaben eine
„Kunde der Deutſchen Geſchichtſchrei¬
ber“ veranlaßt, ähnlich den Handbüchern über
die neuern Sprachen von Jdeler und Nolte.
Ohne Schaden der claſſiſchen Latinität würde
dieſes Buch in den oberſten Claſſen aller gelehr¬
ten Schulen geleſen werden können. Bis dahin
nehme man Lambert von Aſchaffenburg und
Epitome rerum Germanicarum, wo treffende
Lehren des Alterthums Begebenheiten des gro¬
ßen Deutſchen Krieges erläutern.
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