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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 4. Berlin, 1960.

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sucht habe. 122,15 Young: s. Nr. 211+; Schlichtegroll hatte geschrieben,
der Erbprinz sei sehr erfreut über Jean Pauls Brief. Sara: eine Tochter
Schlichtegrolls. 17 Schlichtegroll hatte in Altenburg Münzen gekauft.

218.

K (nach Nr. 219): die Sander 16 Nov.[!] B: Nr. 184. 122,23 Ihr]
davor e[in]

Die Stellung von K läßt vermuten, daß Nov. Schreibfehler für Dec.,
jedenfalls der Brief erst im Dezember abgegangen ist. Der Berliner Buch-
händler Joh. Daniel Sander (1759--1825) hatte am 7. November an-
gezeigt, daß seine Frau (Sophie Friederike Henriette, geb. Diederichs;
s. 8,19) am 1. November mit einem Mädchen niedergekommen sei und
wahrscheinlich Jean Paul zu Gevatter bitten werde. Das Kind wurde am
30. Dez. 1801 auf die Namen Johanna Emilie Wilhelmine getauft; Paten
waren außer Jean Paul noch Goethe, Wilhelm von Humboldt, Gustav
von Brinckmann u. a. m. Vgl. Sander an Böttiger, 12. Febr. 1802 (H:
Dresden): "Von Richter habe ich vor Kurzem einen Brief gehabt. Wenig-
stens gehört mir 1/3 davon, 2/3 meiner Frau. Er schreibt: seine Frau sey eine
ewige Braut, und alle seine Lobreden auf das weibliche Geschlecht ver-
gelte ihm eine Deputirte daraus sehr reichlich."

219.

K (nach Nr. 217): Herzog d. 17. Dec. i: Wahrheit 6,228. 123,3 Blat]
davor gestr. leicht[er]

Zum Geburtstag des Erbprinzen Bernhard (geb. 17. Dez. 1800).

220.

H: Berlin JP. 1 S. 8°.

Datiert nach 136,2-4. Jedenfalls aus den ersten Jahren der Ehe.

221.

H: Berlin JP. 1 S.; Adr. auf der Rückseite.

Der 8. Band der "Reise in die mittäglichen Provinzen von Frankreich"
erschien 1802. Otto schreibt im August 1801 aus Bayreuth (an J. P.
Nr. 166): "Thümmel kommt hieher; vielleicht könntest du mit ihm reisen."

222.

K (nach Nr. 225): die Berlepsch -- i: Denkw. 2,133x (Januar 1802).
B: Nr. 109 u. 188. A: Nr.
207. 123,32 Giengen Sie] aus Sie giengen

Datiert nach A; angekommen 20. Januar. Emilie hatte am 5. Juni 1801
geheiratet. 124,5f. Vgl. 133,10-12; Emilie stand mit Bouterwek in Be-
ziehung, s. Zeitschrift f. Bücherfreunde, N. F. XV (1923), S. 129ff.

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der Erbprinz sei sehr erfreut über Jean Pauls Brief. Sara: eine Tochter
Schlichtegrolls. 17 Schlichtegroll hatte in Altenburg Münzen gekauft.

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K (nach Nr. 219): die Sander 16 Nov.[!] B: Nr. 184. 122,23 Ihr]
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Die Stellung von K läßt vermuten, daß Nov. Schreibfehler für Dec.,
jedenfalls der Brief erst im Dezember abgegangen ist. Der Berliner Buch-
händler Joh. Daniel Sander (1759—1825) hatte am 7. November an-
gezeigt, daß seine Frau (Sophie Friederike Henriette, geb. Diederichs;
s. 8,19) am 1. November mit einem Mädchen niedergekommen sei und
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von Brinckmann u. a. m. Vgl. Sander an Böttiger, 12. Febr. 1802 (H:
Dresden): „Von Richter habe ich vor Kurzem einen Brief gehabt. Wenig-
stens gehört mir ⅓ davon, ⅔ meiner Frau. Er schreibt: seine Frau sey eine
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gelte ihm eine Deputirte daraus sehr reichlich.“

219.

K (nach Nr. 217): Herzog d. 17. Dec. i: Wahrheit 6,228. 123,3 Blat]
davor gestr. leicht[er]

Zum Geburtstag des Erbprinzen Bernhard (geb. 17. Dez. 1800).

220.

H: Berlin JP. 1 S. 8°.

Datiert nach 136,2–4. Jedenfalls aus den ersten Jahren der Ehe.

221.

H: Berlin JP. 1 S.; Adr. auf der Rückseite.

Der 8. Band der „Reise in die mittäglichen Provinzen von Frankreich“
erschien 1802. Otto schreibt im August 1801 aus Bayreuth (an J. P.
Nr. 166): „Thümmel kommt hieher; vielleicht könntest du mit ihm reisen.“

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K (nach Nr. 225): die Berlepsch — i: Denkw. 2,133× (Januar 1802).
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207. 123,32 Giengen Sie] aus Sie giengen

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geheiratet. 124,5f. Vgl. 133,10–12; Emilie stand mit Bouterwek in Be-
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[365/0379] sucht habe. 122,15 Young: s. Nr. 211†; Schlichtegroll hatte geschrieben, der Erbprinz sei sehr erfreut über Jean Pauls Brief. Sara: eine Tochter Schlichtegrolls. 17 Schlichtegroll hatte in Altenburg Münzen gekauft. 218. K (nach Nr. 219): die Sander 16 Nov.[!] B: Nr. 184. 122,23 Ihr] davor e[in] Die Stellung von K läßt vermuten, daß Nov. Schreibfehler für Dec., jedenfalls der Brief erst im Dezember abgegangen ist. Der Berliner Buch- händler Joh. Daniel Sander (1759—1825) hatte am 7. November an- gezeigt, daß seine Frau (Sophie Friederike Henriette, geb. Diederichs; s. 8,19) am 1. November mit einem Mädchen niedergekommen sei und wahrscheinlich Jean Paul zu Gevatter bitten werde. Das Kind wurde am 30. Dez. 1801 auf die Namen Johanna Emilie Wilhelmine getauft; Paten waren außer Jean Paul noch Goethe, Wilhelm von Humboldt, Gustav von Brinckmann u. a. m. Vgl. Sander an Böttiger, 12. Febr. 1802 (H: Dresden): „Von Richter habe ich vor Kurzem einen Brief gehabt. Wenig- stens gehört mir ⅓ davon, ⅔ meiner Frau. Er schreibt: seine Frau sey eine ewige Braut, und alle seine Lobreden auf das weibliche Geschlecht ver- gelte ihm eine Deputirte daraus sehr reichlich.“ 219. K (nach Nr. 217): Herzog d. 17. Dec. i: Wahrheit 6,228. 123,3 Blat] davor gestr. leicht[er] Zum Geburtstag des Erbprinzen Bernhard (geb. 17. Dez. 1800). 220. H: Berlin JP. 1 S. 8°. Datiert nach 136,2–4. Jedenfalls aus den ersten Jahren der Ehe. 221. H: Berlin JP. 1 S.; Adr. auf der Rückseite. Der 8. Band der „Reise in die mittäglichen Provinzen von Frankreich“ erschien 1802. Otto schreibt im August 1801 aus Bayreuth (an J. P. Nr. 166): „Thümmel kommt hieher; vielleicht könntest du mit ihm reisen.“ 222. K (nach Nr. 225): die Berlepsch — i: Denkw. 2,133× (Januar 1802). B: Nr. 109 u. 188. A: Nr. 207. 123,32 Giengen Sie] aus Sie giengen Datiert nach A; angekommen 20. Januar. Emilie hatte am 5. Juni 1801 geheiratet. 124,5f. Vgl. 133,10–12; Emilie stand mit Bouterwek in Be- ziehung, s. Zeitschrift f. Bücherfreunde, N. F. XV (1923), S. 129ff.

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:08:29Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:08:29Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 4. Berlin, 1960, S. 365. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe04_1960/379>, abgerufen am 20.05.2024.