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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 4. Berlin, 1960.

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414.

K: Sydow. 16 -- *J: Denkw. 2,226. B: Nr. 197 u. 299.

Josephine hatte ihre Scheidung und die Verheiratung ihrer Tochter
angezeigt, über die Enttäuschungen, die sie vom Leben und von den
Menschen erlitten, geklagt, sich nach Jean Pauls häuslichem Leben, nach
seinen neuen Schriften und nach der Möglichkeit eines Wiedersehens
erkundigt.

415.

H: Berlin. 31/2 S. 8°; am Schluß ein Stück abgeschnitten (wie aus A
hervorgeht, eine Quittung für Matzdorff). K: Ahlefeld
22 Okt. J:
Dietmar Nr. 15x. A: Nr. 312.
246,6 gäb' es] aus giebts H 20
Liebelei] so K, H defekt

246,12f. Bruder der Herzogin von Kurland: Graf (Friedrich?)
Medem.

416.

K: Kalb 1 Nov. i (nicht nach K): Denkw. 2,89 (Nov. 1803) und 91
(1804). B: Nr. 305.
246,33 ein] fehlt i in] im i 35 Bund bauen,
Charlotte i 247,3 Stunde] so K, Minute i 5 fordert i

Charlotte beklagt sich in B bitter, daß Jean Paul den versprochenen
Besuch bei ihr nicht ausgeführt habe (s. zu Nr. 410). 247,1f. Nach dem
Vaterblatt (Wahrheit 2,150) wurden die drei ersten Bändchen der Flegel-
jahre am 28. Okt. 1803 beendigt, die Programmen (Vorschule der Ästhetik)
am 31. Okt. begonnen.

417.

H: Koburg. 4 S. 4°. 247,17 oder Bischof] nachtr.

418.

K: Spazier 4 N.

Am 30. Okt 1803 war Spaziers jüngster Sohn, Richard Otto, geboren,
der spätere Biograph Jean Pauls. Der Brief enthielt auch die Bitte um die
Ankündigung der Ästhetik (s. den folgenden) und um eine lobende Be-
sprechung von J. P. Hebels Alemannischen Gedichten in der Zeitung
f. d. elegante Welt, s. 263,4f. Spaziers nicht erhaltene Antwort ist wahr-
scheinlich der Brief, den R. O. Spazier in dem Fragment seiner Selbst-
biographie in Edlingers Literaturblatt, Wien 1879, Nr. 14, S. 228 erwähnt.
(Er hatte die Briefe seiner Eltern an Jean Paul nach dessen Tode erhalten.)

419.

H: Berlin JP. 1 S. 8°; auf der Rücks. Adr.: H. Baron Fried. v. Oertel.
Vermerk Oertels: Jean Paul vom 3ten [!] November 1803. K: Oertel


414.

K: Sydow. 16 — *J: Denkw. 2,226. B: Nr. 197 u. 299.

Josephine hatte ihre Scheidung und die Verheiratung ihrer Tochter
angezeigt, über die Enttäuschungen, die sie vom Leben und von den
Menschen erlitten, geklagt, sich nach Jean Pauls häuslichem Leben, nach
seinen neuen Schriften und nach der Möglichkeit eines Wiedersehens
erkundigt.

415.

H: Berlin. 3½ S. 8°; am Schluß ein Stück abgeschnitten (wie aus A
hervorgeht, eine Quittung für Matzdorff). K: Ahlefeld
22 Okt. J:
Dietmar Nr. 15×. A: Nr. 312.
246,6 gäb’ es] aus giebts H 20
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246,12f. Bruder der Herzogin von Kurland: Graf (Friedrich?)
Medem.

416.

K: Kalb 1 Nov. i (nicht nach K): Denkw. 2,89 (Nov. 1803) und 91
(1804). B: Nr. 305.
246,33 ein] fehlt i in] im i 35 Bund bauen,
Charlotte i 247,3 Stunde] so K, Minute i 5 fordert i

Charlotte beklagt sich in B bitter, daß Jean Paul den versprochenen
Besuch bei ihr nicht ausgeführt habe (s. zu Nr. 410). 247,1f. Nach dem
Vaterblatt (Wahrheit 2,150) wurden die drei ersten Bändchen der Flegel-
jahre am 28. Okt. 1803 beendigt, die Programmen (Vorschule der Ästhetik)
am 31. Okt. begonnen.

417.

H: Koburg. 4 S. 4°. 247,17 oder Biſchof] nachtr.

418.

K: Spazier 4 N.

Am 30. Okt 1803 war Spaziers jüngster Sohn, Richard Otto, geboren,
der spätere Biograph Jean Pauls. Der Brief enthielt auch die Bitte um die
Ankündigung der Ästhetik (s. den folgenden) und um eine lobende Be-
sprechung von J. P. Hebels Alemannischen Gedichten in der Zeitung
f. d. elegante Welt, s. 263,4f. Spaziers nicht erhaltene Antwort ist wahr-
scheinlich der Brief, den R. O. Spazier in dem Fragment seiner Selbst-
biographie in Edlingers Literaturblatt, Wien 1879, Nr. 14, S. 228 erwähnt.
(Er hatte die Briefe seiner Eltern an Jean Paul nach dessen Tode erhalten.)

419.

H: Berlin JP. 1 S. 8°; auf der Rücks. Adr.: H. Baron Fried. v. Oertel.
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[409/0423] 414. K: Sydow. 16 — *J: Denkw. 2,226. B: Nr. 197 u. 299. Josephine hatte ihre Scheidung und die Verheiratung ihrer Tochter angezeigt, über die Enttäuschungen, die sie vom Leben und von den Menschen erlitten, geklagt, sich nach Jean Pauls häuslichem Leben, nach seinen neuen Schriften und nach der Möglichkeit eines Wiedersehens erkundigt. 415. H: Berlin. 3½ S. 8°; am Schluß ein Stück abgeschnitten (wie aus A hervorgeht, eine Quittung für Matzdorff). K: Ahlefeld 22 Okt. J: Dietmar Nr. 15×. A: Nr. 312. 246,6 gäb’ es] aus giebts H 20 Liebelei] so K, H defekt 246,12f. Bruder der Herzogin von Kurland: Graf (Friedrich?) Medem. 416. K: Kalb 1 Nov. i (nicht nach K): Denkw. 2,89 (Nov. 1803) und 91 (1804). B: Nr. 305. 246,33 ein] fehlt i in] im i 35 Bund bauen, Charlotte i 247,3 Stunde] so K, Minute i 5 fordert i Charlotte beklagt sich in B bitter, daß Jean Paul den versprochenen Besuch bei ihr nicht ausgeführt habe (s. zu Nr. 410). 247,1f. Nach dem Vaterblatt (Wahrheit 2,150) wurden die drei ersten Bändchen der Flegel- jahre am 28. Okt. 1803 beendigt, die Programmen (Vorschule der Ästhetik) am 31. Okt. begonnen. 417. H: Koburg. 4 S. 4°. 247,17 oder Biſchof] nachtr. 418. K: Spazier 4 N. Am 30. Okt 1803 war Spaziers jüngster Sohn, Richard Otto, geboren, der spätere Biograph Jean Pauls. Der Brief enthielt auch die Bitte um die Ankündigung der Ästhetik (s. den folgenden) und um eine lobende Be- sprechung von J. P. Hebels Alemannischen Gedichten in der Zeitung f. d. elegante Welt, s. 263,4f. Spaziers nicht erhaltene Antwort ist wahr- scheinlich der Brief, den R. O. Spazier in dem Fragment seiner Selbst- biographie in Edlingers Literaturblatt, Wien 1879, Nr. 14, S. 228 erwähnt. (Er hatte die Briefe seiner Eltern an Jean Paul nach dessen Tode erhalten.) 419. H: Berlin JP. 1 S. 8°; auf der Rücks. Adr.: H. Baron Fried. v. Oertel. Vermerk Oertels: Jean Paul vom 3ten [!] November 1803. K: Oertel

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:08:29Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:08:29Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 4. Berlin, 1960, S. 409. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe04_1960/423>, abgerufen am 20.05.2024.