Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 6. Berlin, 1952.so lange in Verhältnissen, und ich glaube, in diesen neuen Zeiten ist 517. H: Berlin JP. Datiert nach dem vorigen Brief, dessen getilgte Fußnote wohl den 518. K1: Hofrath Wolke 2. Aug. *K2 (von fremder, Jean Pauls Schrift Der siebzigjährige Chr. Heinr. Wolke hatte, vermutlich veranlaßt 519. K (Konzept): D. Brändel in Erlang. 215,16 thu'] aus ist 17 meine so lange in Verhältnissen, und ich glaube, in diesen neuen Zeiten ist 517. H: Berlin JP. Datiert nach dem vorigen Brief, dessen getilgte Fußnote wohl den 518. K1: Hofrath Wolke 2. Aug. *K2 (von fremder, Jean Pauls Schrift Der siebzigjährige Chr. Heinr. Wolke hatte, vermutlich veranlaßt 519. K (Konzept): D. Brändel in Erlang. 215,16 thu’] aus iſt 17 meine <TEI> <text> <back> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p> <pb facs="#f0532" n="516"/> <hi rendition="#aq">so lange in Verhältnissen, und ich glaube, in diesen neuen Zeiten ist<lb/> doch oft das Alte dem Neuen vorzuziehen.“ „<hi rendition="#g">Orient</hi> oder Hamburger<lb/> Morgenblatt“, 1812ff. (Hoffmann & Campe), eine Konkurrenz zum<lb/> Cottaischen Morgenblatte; vgl. Nr. 544 und 559†. <hi rendition="#g">Almanach für<lb/> Weiber und Männer:</hi> vgl. <hi rendition="#b">85</hi>,<hi rendition="#rkd">1</hi>ff.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>517.</head><lb/> <p> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">H</hi>: Berlin JP.</hi> </p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Datiert nach dem vorigen Brief, dessen getilgte Fußnote wohl den<lb/> „Scherz“ enthielt.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>518.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi><hi rendition="#sup">1</hi>:</hi> Hofrath <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Wolke</hi></hi> 2. Aug. *<hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi><hi rendition="#sup">2</hi> (von fremder, Jean Pauls Schrift<lb/> nachahmender Hand, auch die Korrekturen wiedergebend): Landes-<lb/> bibl. Dresden, Mscr. Dresd. e 98 II, Nr. 196. <hi rendition="#i">i</hi> (nach <hi rendition="#i">K</hi><hi rendition="#sup">1</hi>): Wahrheit<lb/> 7, 255. <hi rendition="#i">A</hi>: Nr. 170. </hi><hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">214</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">14</hi></hi><hi rendition="#aq"> </hi>bald geſchlechtlos] <hi rendition="#aq">aus</hi> dann unbeſtimmt <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi><hi rendition="#sup">2</hi></hi><lb/><hi rendition="#rkd">29</hi> iſt] <hi rendition="#aq">aus</hi> wäre <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi><hi rendition="#sup">2</hi></hi> weil] daß <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi><hi rendition="#sup">1</hi></hi> <hi rendition="#g">voraus</hi>] <hi rendition="#aq">so <hi rendition="#i">K</hi><hi rendition="#sup">1</hi>, nicht unterstr. <hi rendition="#i">K</hi><hi rendition="#sup">2</hi></hi><lb/><hi rendition="#rkd">32</hi> erzeugten als] <hi rendition="#aq">aus</hi> machten wie <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi><hi rendition="#sup">2</hi></hi> <hi rendition="#rkd">35</hi> beßre <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi><hi rendition="#sup">1</hi></hi> bleiben] <hi rendition="#aq">aus</hi> ſein <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi><hi rendition="#sup">2</hi></hi></p><lb/> <p> <hi rendition="#aq">Der siebzigjährige Chr. Heinr. <hi rendition="#g">Wolke</hi> hatte, vermutlich veranlaßt<lb/> durch die freundliche Bemerkung über seine sprachreformatorischen<lb/> Vorschläge in der Vorrede zum 1. Bande der Herbst-Blumine (Aug.<lb/> 1810), an Jean Paul geschrieben (nicht erhalten) und ihm anscheinend<lb/> seine neueren diesbezüglichen Veröffentlichungen zugesandt, beson-<lb/> ders den in K. Chr. Fr. Krauses „Tagblatt des Menschheitlebens“ v.<lb/> 15. Jan. 1811, Nr. 10, erschienenen Aufsatz „Über das kunstreiche<lb/> Ausbilden der deutschen Sprache, ihre Entfehlerung, Reinigung, Ver-<lb/> edlung und Bereicherung“, worin u. a. die Zusammensetzung der<lb/> Wörter behandelt und das Binde-S sowie der (vermeintliche) Plural<lb/> des Bestimmungswortes in Acht und Bann erklärt waren. <hi rendition="#b">214</hi>,<hi rendition="#rkd">14</hi><lb/><hi rendition="#g">Beerwanze:</hi> die Wörterbücher von Grimm, Adelung, Campe kennen<lb/> nur die Form Beerenwanze.</hi> </p> </div><lb/> <div n="3"> <head>519.</head><lb/> <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">K</hi> (Konzept): <hi rendition="#i">D.</hi></hi> Brändel in <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Erlang.</hi></hi> <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">215</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">16</hi></hi><hi rendition="#aq"> </hi>thu’] <hi rendition="#aq">aus</hi> iſt <hi rendition="#rkd">17</hi> meine<lb/> Rechnung] <hi rendition="#aq">aus</hi> meinen Rechnungs Beitrag dem <hi rendition="#aq">bis</hi> <hi rendition="#rkd">19</hi> Nacht.] <hi rendition="#aq">aus</hi> das<lb/> freilich die Thomas Nacht hätte dauern ſollen, können, um die Thomaße,<lb/> die keine Freude — glauben, zu bekehren. <hi rendition="#rkd">20</hi> Klub-Leim] <hi rendition="#aq">davor gestr.</hi><lb/> beinahe wäre <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Erlangen Bayreuth</hi>] aus</hi> wenn es wahr wäre wie in<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Bayreuth</hi></hi> <hi rendition="#rkd">21</hi> geworden] <hi rendition="#aq">aus</hi> fröhlich gemacht worden <hi rendition="#rkd">22</hi> die eine Hälfte]<lb/><hi rendition="#aq">aus</hi> einen großen Theil <hi rendition="#rkd">26</hi> wünſcht’] <hi rendition="#aq">aus</hi> möcht’ <hi rendition="#rkd">29</hi><hi rendition="#aq">f.</hi> Jeder] <hi rendition="#aq">davor gestr.</hi><lb/> Auf jede Art Koſten haben Sie keine Rückſicht [zu] nehmen. <hi rendition="#rkd">31</hi> <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Charte</hi>]<lb/> aus <hi rendition="#i">Carte</hi> <hi rendition="#rkd">34</hi>f.</hi> „ich dächte darüber nach.“] <hi rendition="#aq">aus</hi> daß ich [<hi rendition="#aq">gestr.</hi> nachſinne]<lb/> nach- und bedenke. <hi rendition="#b"><hi rendition="#aq">216</hi></hi><hi rendition="#aq">,</hi><hi rendition="#rkd"><hi rendition="#aq">1</hi></hi><hi rendition="#aq"> </hi>haben ſich] <hi rendition="#aq">verb. in</hi> erſcheinen <hi rendition="#rkd">2</hi> kommen] <hi rendition="#aq">verb.<lb/> in</hi> erſcheinen <hi rendition="#aq">und wiederherg.</hi> wieder] <hi rendition="#aq">aus</hi> zurück. <hi rendition="#aq">danach gestr. <hi rendition="#i">Toussaint</hi></hi><lb/> zu grüßen; er iſt der ſchönſte Bund von Deutſchen und Franzoſen.</p><lb/> </div> </div> </div> </back> </text> </TEI> [516/0532]
so lange in Verhältnissen, und ich glaube, in diesen neuen Zeiten ist
doch oft das Alte dem Neuen vorzuziehen.“ „Orient oder Hamburger
Morgenblatt“, 1812ff. (Hoffmann & Campe), eine Konkurrenz zum
Cottaischen Morgenblatte; vgl. Nr. 544 und 559†. Almanach für
Weiber und Männer: vgl. 85,1ff.
517.
H: Berlin JP.
Datiert nach dem vorigen Brief, dessen getilgte Fußnote wohl den
„Scherz“ enthielt.
518.
K1: Hofrath Wolke 2. Aug. *K2 (von fremder, Jean Pauls Schrift
nachahmender Hand, auch die Korrekturen wiedergebend): Landes-
bibl. Dresden, Mscr. Dresd. e 98 II, Nr. 196. i (nach K1): Wahrheit
7, 255. A: Nr. 170. 214,14 bald geſchlechtlos] aus dann unbeſtimmt K2
29 iſt] aus wäre K2 weil] daß K1 voraus] so K1, nicht unterstr. K2
32 erzeugten als] aus machten wie K2 35 beßre K1 bleiben] aus ſein K2
Der siebzigjährige Chr. Heinr. Wolke hatte, vermutlich veranlaßt
durch die freundliche Bemerkung über seine sprachreformatorischen
Vorschläge in der Vorrede zum 1. Bande der Herbst-Blumine (Aug.
1810), an Jean Paul geschrieben (nicht erhalten) und ihm anscheinend
seine neueren diesbezüglichen Veröffentlichungen zugesandt, beson-
ders den in K. Chr. Fr. Krauses „Tagblatt des Menschheitlebens“ v.
15. Jan. 1811, Nr. 10, erschienenen Aufsatz „Über das kunstreiche
Ausbilden der deutschen Sprache, ihre Entfehlerung, Reinigung, Ver-
edlung und Bereicherung“, worin u. a. die Zusammensetzung der
Wörter behandelt und das Binde-S sowie der (vermeintliche) Plural
des Bestimmungswortes in Acht und Bann erklärt waren. 214,14
Beerwanze: die Wörterbücher von Grimm, Adelung, Campe kennen
nur die Form Beerenwanze.
519.
K (Konzept): D. Brändel in Erlang. 215,16 thu’] aus iſt 17 meine
Rechnung] aus meinen Rechnungs Beitrag dem bis 19 Nacht.] aus das
freilich die Thomas Nacht hätte dauern ſollen, können, um die Thomaße,
die keine Freude — glauben, zu bekehren. 20 Klub-Leim] davor gestr.
beinahe wäre Erlangen Bayreuth] aus wenn es wahr wäre wie in
Bayreuth 21 geworden] aus fröhlich gemacht worden 22 die eine Hälfte]
aus einen großen Theil 26 wünſcht’] aus möcht’ 29f. Jeder] davor gestr.
Auf jede Art Koſten haben Sie keine Rückſicht [zu] nehmen. 31 Charte]
aus Carte 34f. „ich dächte darüber nach.“] aus daß ich [gestr. nachſinne]
nach- und bedenke. 216,1 haben ſich] verb. in erſcheinen 2 kommen] verb.
in erſcheinen und wiederherg. wieder] aus zurück. danach gestr. Toussaint
zu grüßen; er iſt der ſchönſte Bund von Deutſchen und Franzoſen.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:17:09Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |