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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 7. Berlin, 1954.

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545.

H: Berlin JP (vgl. zu Nr. 531). 1 S. 8°; 4. S. Adr.: An Frau Therese
Huber dahier. Mit einem Paquet Bücher. A: Nr. 201.

Diesem letzten Abend bei der Huber wohnte auch Haug bei, s.
seinen Brief an Matthisson v. 18. Juli 1819 in dessen Literarischem
Nachlaß (1832), 2, 164.

546.

H: Berlin JP. Präsentat: Dienstag, den 13 Jul. 1819. 284,21 zu2]
aus über 22 Geldrettung] davor gestr. merkant

J. P. war statt Sonnabend d. 10. (s. 280,12f.) erst Montag d. 12. Juli
heimgekehrt. Plan zu Deutschlands Geldrettung: es scheint
sich um das Projekt einer Spielbank gehandelt zu haben; vgl. Nr. 550
.

547.

H: Apelt. Präsentat: 14 Jul. 19. J: Denkw. 1, 293.

Emanuels Brief der Liebe nach Stuttgart ist nicht erhalten.
Hirschmonat:?

548.

H: Autogr.-Kat. Stargardt 255 (1926), Nr. 187. 3 S. 8°; auf der
4. S. von fremder Hand: "erster Brief von Jean Paul als Antwort an
meine Schwester, als sie ihn, durch die Herzogin veranlaßt, schriftlich
bat, nach Löbichau zu kommen u. dies mit einem Handschlag zu be-
siegeln." (Letzteres ein Mißverständnis des Briefanfangs.) K:
Gräfin
Chassepot, geborne v. Knabenau bei der Herzogin v. Kurland in Löbichau
b. Altenburg d. [nachtr. mittlern] Julius. (Vorher durchstr. Konzept.)
i: Wahrheit 8, 194x. B: Nr. 180. A: Nr. 206. Aus dem Konzept
seien folgende abweichenden Stellen mitgeteilt:
Ist es denn nicht zu
machen -- durch Sie -- daß die Herzogin ihre pariser Freundinnen und
Freunde um einige die wenigen Tage später erfreue, die sie uns denen
gibt, die noch keinen Tag von ihr bekommen? ... Durchaus ein Abend
gehört zum Tage einer Bekanntschaft. -- Kein Pariser wird die Herzogin
so schön sehen mitten unter allen Freuden [?] als ich sie, wenn ich blos sie
höre und erblicke. -- Und Sie sind mir auch Dank schuldig für diese herr-
liche Handschrift; daher machen Sie kommen und kommen Sie.

Die Gräfin Chassepot, geb. Baronesse von Knabenau aus Kur-
land, ehemalige Hofdame der Herzogin Dorothea, die J. P. schon ein-
mal flüchtig begegnet war (wahrscheinlich im Frühjahr 1819 in Be-
gleitung der Herzogin in Bayreuth, vgl. Persönl. Nr. 115), hatte ihn
in einem launigen Brief aus Löbichau, dem Sommersitz der Herzogin,
um ein eigenhändiges Blatt für ihre Autographensammlung gebeten,
als Ersatz für ein ihr von einer kurländischen Verehrerin des Dichters
abgebetteltes Blatt (nach ihren Angaben war dies ein Fragment des
Briefs an Ahlefeldt v. 1. März 1796, s. Br. II, 158f., Nr. 245). Die

545.

H: Berlin JP (vgl. zu Nr. 531). 1 S. 8°; 4. S. Adr.: An Frau Thereſe
Huber dahier. Mit einem Paquet Bücher. A: Nr. 201.

Diesem letzten Abend bei der Huber wohnte auch Haug bei, s.
seinen Brief an Matthisson v. 18. Juli 1819 in dessen Literarischem
Nachlaß (1832), 2, 164.

546.

H: Berlin JP. Präsentat: Dienstag, den 13 Jul. 1819. 284,21 zu2]
aus über 22 Geldrettung] davor gestr. merkant

J. P. war statt Sonnabend d. 10. (s. 280,12f.) erst Montag d. 12. Juli
heimgekehrt. Plan zu Deutschlands Geldrettung: es scheint
sich um das Projekt einer Spielbank gehandelt zu haben; vgl. Nr. 550
.

547.

H: Apelt. Präsentat: 14 Jul. 19. J: Denkw. 1, 293.

Emanuels Brief der Liebe nach Stuttgart ist nicht erhalten.
Hirschmonat:?

548.

H: Autogr.-Kat. Stargardt 255 (1926), Nr. 187. 3 S. 8°; auf der
4. S. von fremder Hand: „erster Brief von Jean Paul als Antwort an
meine Schwester, als sie ihn, durch die Herzogin veranlaßt, schriftlich
bat, nach Löbichau zu kommen u. dies mit einem Handschlag zu be-
siegeln.“ (Letzteres ein Mißverständnis des Briefanfangs.) K:
Gräfin
Chassepot, geborne v. Knabenau bei der Herzogin v. Kurland in Löbichau
b. Altenburg d. [nachtr. mittlern] Julius. (Vorher durchstr. Konzept.)
i: Wahrheit 8, 194×. B: Nr. 180. A: Nr. 206. Aus dem Konzept
seien folgende abweichenden Stellen mitgeteilt:
Iſt es denn nicht zu
machen — durch Sie — daß die Herzogin ihre pariſer Freundinnen und
Freunde um einige 〈die wenigen Tage ſpäter erfreue, die ſie uns 〈denen〉
gibt, die noch keinen Tag von ihr bekommen? ... Durchaus ein Abend
gehört zum Tage einer Bekanntſchaft. — Kein Pariſer wird die Herzogin
ſo ſchön ſehen mitten unter allen Freuden [?] als ich ſie, wenn ich blos ſie
höre und erblicke. — Und Sie ſind mir auch Dank ſchuldig für dieſe herr-
liche Handſchrift; daher machen Sie kommen und kommen Sie.

Die Gräfin Chassepot, geb. Baronesse von Knabenau aus Kur-
land, ehemalige Hofdame der Herzogin Dorothea, die J. P. schon ein-
mal flüchtig begegnet war (wahrscheinlich im Frühjahr 1819 in Be-
gleitung der Herzogin in Bayreuth, vgl. Persönl. Nr. 115), hatte ihn
in einem launigen Brief aus Löbichau, dem Sommersitz der Herzogin,
um ein eigenhändiges Blatt für ihre Autographensammlung gebeten,
als Ersatz für ein ihr von einer kurländischen Verehrerin des Dichters
abgebetteltes Blatt (nach ihren Angaben war dies ein Fragment des
Briefs an Ahlefeldt v. 1. März 1796, s. Br. II, 158f., Nr. 245). Die

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[437/0449] 545. H: Berlin JP (vgl. zu Nr. 531). 1 S. 8°; 4. S. Adr.: An Frau Thereſe Huber dahier. Mit einem Paquet Bücher. A: Nr. 201. Diesem letzten Abend bei der Huber wohnte auch Haug bei, s. seinen Brief an Matthisson v. 18. Juli 1819 in dessen Literarischem Nachlaß (1832), 2, 164. 546. H: Berlin JP. Präsentat: Dienstag, den 13 Jul. 1819. 284,21 zu2] aus über 22 Geldrettung] davor gestr. merkant J. P. war statt Sonnabend d. 10. (s. 280,12f.) erst Montag d. 12. Juli heimgekehrt. Plan zu Deutschlands Geldrettung: es scheint sich um das Projekt einer Spielbank gehandelt zu haben; vgl. Nr. 550. 547. H: Apelt. Präsentat: 14 Jul. 19. J: Denkw. 1, 293. Emanuels Brief der Liebe nach Stuttgart ist nicht erhalten. Hirschmonat:? 548. H: Autogr.-Kat. Stargardt 255 (1926), Nr. 187. 3 S. 8°; auf der 4. S. von fremder Hand: „erster Brief von Jean Paul als Antwort an meine Schwester, als sie ihn, durch die Herzogin veranlaßt, schriftlich bat, nach Löbichau zu kommen u. dies mit einem Handschlag zu be- siegeln.“ (Letzteres ein Mißverständnis des Briefanfangs.) K: Gräfin Chassepot, geborne v. Knabenau bei der Herzogin v. Kurland in Löbichau b. Altenburg d. [nachtr. mittlern] Julius. (Vorher durchstr. Konzept.) i: Wahrheit 8, 194×. B: Nr. 180. A: Nr. 206. Aus dem Konzept seien folgende abweichenden Stellen mitgeteilt: Iſt es denn nicht zu machen — durch Sie — daß die Herzogin ihre pariſer Freundinnen und Freunde um einige 〈die wenigen Tage ſpäter erfreue, die ſie uns 〈denen〉 gibt, die noch keinen Tag von ihr bekommen? ... Durchaus ein Abend gehört zum Tage einer Bekanntſchaft. — Kein Pariſer wird die Herzogin ſo ſchön ſehen mitten unter allen Freuden [?] als ich ſie, wenn ich blos ſie höre und erblicke. — Und Sie ſind mir auch Dank ſchuldig für dieſe herr- liche Handſchrift; daher machen Sie kommen und kommen Sie. Die Gräfin Chassepot, geb. Baronesse von Knabenau aus Kur- land, ehemalige Hofdame der Herzogin Dorothea, die J. P. schon ein- mal flüchtig begegnet war (wahrscheinlich im Frühjahr 1819 in Be- gleitung der Herzogin in Bayreuth, vgl. Persönl. Nr. 115), hatte ihn in einem launigen Brief aus Löbichau, dem Sommersitz der Herzogin, um ein eigenhändiges Blatt für ihre Autographensammlung gebeten, als Ersatz für ein ihr von einer kurländischen Verehrerin des Dichters abgebetteltes Blatt (nach ihren Angaben war dies ein Fragment des Briefs an Ahlefeldt v. 1. März 1796, s. Br. II, 158f., Nr. 245). Die

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:19:52Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:19:52Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 7. Berlin, 1954, S. 437. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe07_1954/449>, abgerufen am 22.11.2024.