Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 8. Berlin, 1955.Für den Januar des Morgenblattes 1822 "Anbeter des Luzifers Im August des Morgenblattes 1821 "Der Traum einer Griechin". Für den Damenkalender auf 1822 "Allerlei" etc.5 354. An Kammerrat Miedel in Bayreuth. B[aireut] d. 17ten Jenn. 182[3]Etwas Angenehmeres als das Original, das Sie jeden Sommer- Ihr ergebenster Jean Paul Fr. Richter15 [Adr.] Herrn Kammerrath Miedel. Mit einem Blatt und einem Blättchen. 355. An Buchhändler Metzler in Stuttgart. [Kopie][Bayreuth, 17. Jan. 1823]... die letzten Worte eines Freundes, dessen Vorausgang einen20 *356. An Joseph Max in Breslau. Baireut d. 31ten Jenn. 1823Endlich kann ich Ihnen, hochgeschätzter Freund, die Vollendung Sie müssen durchaus von mir etwas Neues und Frisches in die Welt Für den Januar des Morgenblattes 1822 „Anbeter des Luzifers Im Auguſt des Morgenblattes 1821 „Der Traum einer Griechin“. Für den Damenkalender auf 1822 „Allerlei“ ꝛc.5 354. An Kammerrat Miedel in Bayreuth. B[aireut] d. 17ten Jenn. 182[3]Etwas Angenehmeres als das Original, das Sie jeden Sommer- Ihr ergebenſter Jean Paul Fr. Richter15 [Adr.] Herrn Kammerrath Miedel. Mit einem Blatt und einem Blättchen. 355. An Buchhändler Metzler in Stuttgart. [Kopie][Bayreuth, 17. Jan. 1823]... die letzten Worte eines Freundes, deſſen Vorausgang einen20 *356. An Joſeph Max in Breslau. Baireut d. 31ten Jenn. 1823Endlich kann ich Ihnen, hochgeſchätzter Freund, die Vollendung Sie müſſen durchaus von mir etwas Neues und Friſches in die Welt <TEI> <text> <body> <div type="letter" n="1"> <pb facs="#f0222" n="213"/> <postscript> <p>Für den Januar des Morgenblattes 1822 „Anbeter des Luzifers<lb/> und Heſperus“ — nach der alten Rechnung von 5 <hi rendition="#aq">Ld’or</hi> für Bogen des<lb/><hi rendition="#aq">„Schmelzle“</hi> oder etwa 16 oder 15 für Morgenblatt.</p><lb/> <p>Im Auguſt des Morgenblattes 1821 „Der Traum einer Griechin“.</p><lb/> <p>Für den Damenkalender auf 1822 „Allerlei“ ꝛc.<lb n="5"/> </p> </postscript> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>354. An <hi rendition="#g">Kammerrat Miedel in Bayreuth.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right"><hi rendition="#aq">B[aireut]</hi> d. 17<hi rendition="#sup">ten</hi> Jenn. 182[3]</hi> </dateline><lb/> <p>Etwas Angenehmeres als das Original, das Sie jeden Sommer-<lb/> morgen in Ihrem Garten ſitzen ſehen, kann ich Ihnen hier in Ihre<lb/> Kunſt-Schiebladen einquartieren, nämlich den (nach <hi rendition="#aq">Böttigers</hi> Lobe)<lb n="10"/> guten Kupferſtich von mir. Möge dieſer erſte Abdruck Sie an den Dank<lb/> erinnern, den Ihnen das Urbild für ſo viele Freuden Ihres Gartens<lb/> ſchuldig iſt!</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#right">Ihr ergebenſter<lb/> Jean Paul Fr. Richter<lb n="15"/> </hi> </salute> </closer> <trailer> <address> <addrLine>[Adr.] Herrn Kammerrath <hi rendition="#aq">Miedel.</hi> Mit einem Blatt und einem<lb/> Blättchen.</addrLine> </address> </trailer> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>355. An <hi rendition="#g">Buchhändler Metzler in Stuttgart.</hi></head><lb/> <note type="editorial">[Kopie]</note> <dateline> <hi rendition="#right">[Bayreuth, 17. Jan. 1823]</hi> </dateline><lb/> <p>... die letzten Worte eines Freundes, deſſen Vorausgang einen<lb n="20"/> Todes Schatten auf meine alten Jahre wirft.</p> </div><lb/> <div type="letter" n="1"> <head>*356. An <hi rendition="#g">Joſeph Max in Breslau.</hi></head><lb/> <dateline> <hi rendition="#right"><hi rendition="#aq">Baireut</hi> d. 31<hi rendition="#sup">ten</hi> Jenn. 1823</hi> </dateline><lb/> <p>Endlich kann ich Ihnen, hochgeſchätzter Freund, die Vollendung<lb/> unſers Buches zuſchicken. Ein Aufſatz für den Anfang des Morgen-<lb n="25"/> blattes verzögerte ſich und dadurch jene; und das doppelte Verzögern<lb/> entſtand wieder durch den Winter, der bei mir auch die geiſtige Pflanzen-<lb/> welt hemmt und drückt. —</p><lb/> <p>Sie müſſen durchaus von mir etwas Neues und Friſches in die Welt<lb/> einzuführen bekommen. Ich habe noch ſo viele ganz neue Werke zu<lb n="30"/> geben, welche <hi rendition="#g">ganz</hi> in meinem Kopfe, und <hi rendition="#g">halb</hi> ſchon unter meinen<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [213/0222]
Für den Januar des Morgenblattes 1822 „Anbeter des Luzifers
und Heſperus“ — nach der alten Rechnung von 5 Ld’or für Bogen des
„Schmelzle“ oder etwa 16 oder 15 für Morgenblatt.
Im Auguſt des Morgenblattes 1821 „Der Traum einer Griechin“.
Für den Damenkalender auf 1822 „Allerlei“ ꝛc. 5
354. An Kammerrat Miedel in Bayreuth.
B[aireut] d. 17ten Jenn. 182[3]
Etwas Angenehmeres als das Original, das Sie jeden Sommer-
morgen in Ihrem Garten ſitzen ſehen, kann ich Ihnen hier in Ihre
Kunſt-Schiebladen einquartieren, nämlich den (nach Böttigers Lobe) 10
guten Kupferſtich von mir. Möge dieſer erſte Abdruck Sie an den Dank
erinnern, den Ihnen das Urbild für ſo viele Freuden Ihres Gartens
ſchuldig iſt!
Ihr ergebenſter
Jean Paul Fr. Richter 15
[Adr.] Herrn Kammerrath Miedel. Mit einem Blatt und einem
Blättchen.
355. An Buchhändler Metzler in Stuttgart.
[Bayreuth, 17. Jan. 1823]
... die letzten Worte eines Freundes, deſſen Vorausgang einen 20
Todes Schatten auf meine alten Jahre wirft.
*356. An Joſeph Max in Breslau.
Baireut d. 31ten Jenn. 1823
Endlich kann ich Ihnen, hochgeſchätzter Freund, die Vollendung
unſers Buches zuſchicken. Ein Aufſatz für den Anfang des Morgen- 25
blattes verzögerte ſich und dadurch jene; und das doppelte Verzögern
entſtand wieder durch den Winter, der bei mir auch die geiſtige Pflanzen-
welt hemmt und drückt. —
Sie müſſen durchaus von mir etwas Neues und Friſches in die Welt
einzuführen bekommen. Ich habe noch ſo viele ganz neue Werke zu 30
geben, welche ganz in meinem Kopfe, und halb ſchon unter meinen
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription.
(2016-11-22T15:22:18Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2016-11-22T15:22:18Z)
Weitere Informationen:Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen). Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |