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Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 8. Berlin, 1955.

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Für den Januar des Morgenblattes 1822 "Anbeter des Luzifers
und Hesperus" -- nach der alten Rechnung von 5 Ld'or für Bogen des
"Schmelzle" oder etwa 16 oder 15 für Morgenblatt.

Im August des Morgenblattes 1821 "Der Traum einer Griechin".

Für den Damenkalender auf 1822 "Allerlei" etc.5

354. An Kammerrat Miedel in Bayreuth.

Etwas Angenehmeres als das Original, das Sie jeden Sommer-
morgen in Ihrem Garten sitzen sehen, kann ich Ihnen hier in Ihre
Kunst-Schiebladen einquartieren, nämlich den (nach Böttigers Lobe)10
guten Kupferstich von mir. Möge dieser erste Abdruck Sie an den Dank
erinnern, den Ihnen das Urbild für so viele Freuden Ihres Gartens
schuldig ist!

Ihr ergebenster
Jean Paul Fr. Richter15
[Adr.] Herrn Kammerrath Miedel. Mit einem Blatt und einem
Blättchen.
355. An Buchhändler Metzler in Stuttgart.
[Kopie]

... die letzten Worte eines Freundes, dessen Vorausgang einen20
Todes Schatten auf meine alten Jahre wirft.

*356. An Joseph Max in Breslau.

Endlich kann ich Ihnen, hochgeschätzter Freund, die Vollendung
unsers Buches zuschicken. Ein Aufsatz für den Anfang des Morgen-25
blattes verzögerte sich und dadurch jene; und das doppelte Verzögern
entstand wieder durch den Winter, der bei mir auch die geistige Pflanzen-
welt hemmt und drückt. --

Sie müssen durchaus von mir etwas Neues und Frisches in die Welt
einzuführen bekommen. Ich habe noch so viele ganz neue Werke zu30
geben, welche ganz in meinem Kopfe, und halb schon unter meinen

Für den Januar des Morgenblattes 1822 „Anbeter des Luzifers
und Heſperus“ — nach der alten Rechnung von 5 Ld’or für Bogen des
„Schmelzle“ oder etwa 16 oder 15 für Morgenblatt.

Im Auguſt des Morgenblattes 1821 „Der Traum einer Griechin“.

Für den Damenkalender auf 1822 „Allerlei“ ꝛc.5

354. An Kammerrat Miedel in Bayreuth.

Etwas Angenehmeres als das Original, das Sie jeden Sommer-
morgen in Ihrem Garten ſitzen ſehen, kann ich Ihnen hier in Ihre
Kunſt-Schiebladen einquartieren, nämlich den (nach Böttigers Lobe)10
guten Kupferſtich von mir. Möge dieſer erſte Abdruck Sie an den Dank
erinnern, den Ihnen das Urbild für ſo viele Freuden Ihres Gartens
ſchuldig iſt!

Ihr ergebenſter
Jean Paul Fr. Richter15
[Adr.] Herrn Kammerrath Miedel. Mit einem Blatt und einem
Blättchen.
355. An Buchhändler Metzler in Stuttgart.
[Kopie]

... die letzten Worte eines Freundes, deſſen Vorausgang einen20
Todes Schatten auf meine alten Jahre wirft.

*356. An Joſeph Max in Breslau.

Endlich kann ich Ihnen, hochgeſchätzter Freund, die Vollendung
unſers Buches zuſchicken. Ein Aufſatz für den Anfang des Morgen-25
blattes verzögerte ſich und dadurch jene; und das doppelte Verzögern
entſtand wieder durch den Winter, der bei mir auch die geiſtige Pflanzen-
welt hemmt und drückt. —

Sie müſſen durchaus von mir etwas Neues und Friſches in die Welt
einzuführen bekommen. Ich habe noch ſo viele ganz neue Werke zu30
geben, welche ganz in meinem Kopfe, und halb ſchon unter meinen

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[213/0222] Für den Januar des Morgenblattes 1822 „Anbeter des Luzifers und Heſperus“ — nach der alten Rechnung von 5 Ld’or für Bogen des „Schmelzle“ oder etwa 16 oder 15 für Morgenblatt. Im Auguſt des Morgenblattes 1821 „Der Traum einer Griechin“. Für den Damenkalender auf 1822 „Allerlei“ ꝛc. 5 354. An Kammerrat Miedel in Bayreuth. B[aireut] d. 17ten Jenn. 182[3] Etwas Angenehmeres als das Original, das Sie jeden Sommer- morgen in Ihrem Garten ſitzen ſehen, kann ich Ihnen hier in Ihre Kunſt-Schiebladen einquartieren, nämlich den (nach Böttigers Lobe) 10 guten Kupferſtich von mir. Möge dieſer erſte Abdruck Sie an den Dank erinnern, den Ihnen das Urbild für ſo viele Freuden Ihres Gartens ſchuldig iſt! Ihr ergebenſter Jean Paul Fr. Richter 15 [Adr.] Herrn Kammerrath Miedel. Mit einem Blatt und einem Blättchen. 355. An Buchhändler Metzler in Stuttgart. [Bayreuth, 17. Jan. 1823] ... die letzten Worte eines Freundes, deſſen Vorausgang einen 20 Todes Schatten auf meine alten Jahre wirft. *356. An Joſeph Max in Breslau. Baireut d. 31ten Jenn. 1823 Endlich kann ich Ihnen, hochgeſchätzter Freund, die Vollendung unſers Buches zuſchicken. Ein Aufſatz für den Anfang des Morgen- 25 blattes verzögerte ſich und dadurch jene; und das doppelte Verzögern entſtand wieder durch den Winter, der bei mir auch die geiſtige Pflanzen- welt hemmt und drückt. — Sie müſſen durchaus von mir etwas Neues und Friſches in die Welt einzuführen bekommen. Ich habe noch ſo viele ganz neue Werke zu 30 geben, welche ganz in meinem Kopfe, und halb ſchon unter meinen

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Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Historisch-kritische Ausgabe der Werke und Briefe von Jean Paul. Berlin-Brandenburgische Akademie zu Berlin: Bereitstellung der Texttranskription. (2016-11-22T15:22:18Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Markus Bernauer, Matthias Boenig: Bearbeitung der digitalen Edition. (2016-11-22T15:22:18Z)

Weitere Informationen:

Die digitale Edition der Briefe Jean Pauls im Deutschen Textarchiv basiert auf der von Eduard Berend herausgegebenen III. Abteilung der Historisch-kritischen Ausgabe mit den Briefen Jean Pauls. Die Bände werden im Faksimile und in getreuer Umschrift ohne Korrekturen vollständig zugänglich gemacht. Nicht aufgenommen, da in der hier gewählten Präsentation kaum nutzbar, sind Berends umfangreiche Register über die III. Abteilung in Band III/9, die in das elektronische Gesamtregister über die Briefe von und an Jean Paul eingegangen sind. Das bedeutet: Aufbewahrungsorte von Handschriften sowie veraltete Literaturverweise blieben ebenso bestehen wie die Nummern der von Jean Paul beantworteten Briefe oder der an ihn gerichteten Antworten, Nummern, die sich auf die Regesten in den digitalisierten Bänden beziehen und nicht auf die neue IV. Abteilung mit den Briefen an Jean Paul (s. dort die Konkordanzen).

Eine andere, briefzentrierte digitale Edition der Briefe Jean Pauls ist derzeit als Gemeinschaftsprojekt der Jean-Paul-Edition und der Initiative TELOTA in Vorbereitung. Die Metadaten dieser Ausgabe sowie veraltete Verweise in den Erläuterungen werden dort so weit als möglich aktualisiert. Die Digitalisierung wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert.




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Zitationshilfe: Jean Paul: Dritte Abteilung Briefe. In: Jean Pauls Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe. Abt. 3, Bd. 8. Berlin, 1955, S. 213. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/jeanpaul_briefe08_1955/222>, abgerufen am 21.11.2024.