Jung-Stilling, Johann Heinrich: Versuch einer Grundlehre sämmtlicher Kameralwissenschaften. Lautern, 1779.Handlungswissenschaft den er von seinem Ueberflusse zu haben hoft,und nun beschließt er den Tausch. Dieses ist der Ursprung des Werthes. §. 275. Der Werth einer Sache ist also §. 276. Es entstunden in einer Gegend §. 277. So entstand allmählig der Kreislauf werb J 4
Handlungswiſſenſchaft den er von ſeinem Ueberfluſſe zu haben hoft,und nun beſchließt er den Tauſch. Dieſes iſt der Urſprung des Werthes. §. 275. Der Werth einer Sache iſt alſo §. 276. Es entſtunden in einer Gegend §. 277. So entſtand allmaͤhlig der Kreislauf werb J 4
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Handlungswiſſenſchaft
den er von ſeinem Ueberfluſſe zu haben hoft,
und nun beſchließt er den Tauſch. Dieſes
iſt der Urſprung des Werthes.
§. 275. Der Werth einer Sache iſt alſo
der beſtimmte Grad der Beduͤrfniß, wo-
von die Sache ein Befriedigungsmittel
iſt. Der Preis aber iſt die Beſtimmung
des Tauſchmittels, ſo, daß es mit dem
Werthe des Befriedigungsmittels einen
gleichen oder etwas hoͤhern Grad habe.
§. 276. Es entſtunden in einer Gegend
Beduͤrfniſſe, deren Befriedigungsmittel die
Erde an dem Orte nicht hervorbrachte, hin-
gegen in andern benachbarten Laͤndern waren
ſie uͤberfluͤſſig: man reißte dahin um ſich von dem
Ueberfluſſe zu verſorgen, aber man kannte
den Werth, beſtimmte den Preis, es waren
alſo Tauſchmittel noͤthig, man erkundigte ſich
nach den dortigen Beduͤrfniſſen, fand, daß
man ſelbſt, oder andere Gegenden Befrie-
digungsmittel dafuͤr habe, man machte ſich
dieſelben eigen, und ſo tauſchte man.
§. 277. So entſtand allmaͤhlig der Kreislauf
der oͤkonomiſchen Guͤter durch das Tauſchge-
werb
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