Justi, Johann Heinrich Gottlob von: Geschichte des Erd-Cörpers. Berlin, 1771.IV. Abſchn. Erweis, daß in dem Mittelpunct Wenn ich demnach mich des Ausdruckes bedienet, daßſich das unterirrdiſche Feuer Luft zu verſchaffen ſuchet; ſo verſteht ſich dieſes von denen auf gewaltſame Art in Bewegung geſetzten Duͤnſten und Feuertheilchen. Alle andere Einwuͤrfe des mehrerwaͤhnten Verfaſ- Teufe w) Mehr angefuͤhrte Abhandlung von dem Uhrſprunge der Gebirge Iſte Abtheil. S. 13. x) Nach dem eigenen Geſtaͤndniß des Verfaſſers iſt zwey
bis dreyhundert Lachtern die groͤßte Teufe, wohin wir noch jemahls mit unſerm Bergbau gelanget ſind. Al- lein, als er dieſes ſchrieb; ſo hat er wohl nicht bedacht, was dieſe Tiefe vor ein unmerklicher und faſt gar nichts zu rechnender Theil von der Dicke unſers Erdcoͤrpers iſt. Dieſe zwey bis dreyhundert Lachtern machen noch nicht den dreyßigſten Theil von einer Meile aus, und da man den halben Erddurchmeſſer bis in den Mittelpunct der Erde ohngefaͤhr achthundert und funfzig Meilen rech- nen muß; ſo betraͤgt die Teufe, welche wir in den Erd- boden eintringen koͤnnen, und woraus der Verfaſſer ſo wichtige Schluͤſſe machen will, kaum den fuͤnf und zwan- zigtauſendſten Theil von der Dicke des halben Erd- durchmeſſers, das iſt, dieſe Teufe verhaͤlt ſich wie Eins gegen fuͤnf und zwanzig tauſend, und das iſt ſo viel, wie gar nichts. Aus einer ſo nichtsbedeutenden Ein- grabung ſo dreuſt zu ſchließen, und alles zu verwer- fen, das koͤmmt mir eben ſo vor, als wenn ein ſoge- nannter Holzbock, oder ein ander dergleichen kleines Un- geziefer, Suche im WerkInformationen zum Werk
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