an andern etwas höher war, angenehme Hügel, und zwischen ihnen anmutige Thäler hatte.
Den 28ten hatten wir beinahe das Vorgebürge Patany erreicht, als der Wind Nordwest gen West wurde, so daß wir bis Mittag nur laviren musten, nicht viel weiter kamen, und endlich gezwungen wurden, die Anker ganz fallen zu lassen. Es kamen eini- ge Fischer zu uns an Bord, und verkauften uns Fische, für welche sie weiter nichts als ein Tischtuch foderten. Unter andern fand ich unter diesen Fischen auch den, welchen un- sre Matrosen Seekatze nennen. Dieser Fisch ist ein wahres Jchthyothurion, da er weder Gräten noch Fasern wie andre Fische hat. Wir fanden ihn auch in Menge auf unsrer Farth nach Japan, wo ich ihn daher umständlicher beschrieben habe.
Die Einwohner von Malacca sowol auf dieser als jener Seite der Halbinsel, und eben so auch die auf den Jnseln lieben über alles Leinwand, die sie gern für ihre Waa- ren, welche meistens in Lebensmitteln bestehn, zum großen Vortheil des Käufers austau- schen. Diese Einwohner sind meistens Fischer und gute Schwimmer, die fast ihr ganzes Leben auf der See zubringen. Die Menschen auf den nicobarischen Eilanden, (welche auf der andern Seite der Halbinsel, auf dem Wege von Malacca nach Bengalen liegen,) sollen, wie ich von verschiednen Bothsleuten, die Augenzeugen waren, gehört habe, so tref- liche Schwimmer seyn, daß sie dem Schiffe im vollen Segeln nachschwammen, und es er- reichten, und dabei dann und wann aus dem Wasser hervorschossen. Sie hängen bei die- sem Schwimmen die Waaren, welche sie verkaufen wollen, um den Hals, und besonders pflegt fast ein jeder ein Stük Ambra in dem Tuch, womit sie die Schaam bedecken, ein- gewunden mit sich zu bringen, wofür sie denn Fischangeln und mancherlei kleine Waren, am liebsten aber Leinwand eintauschen. Sie bringen alles sehr geschwind an Bord, und wenn sie das Schif einmal erreicht haben, so klettern sie mit ungemeiner Geschwindigkeit an jedem Orte des Schifs, wo sie zuerst ankommen, hinauf. Sie sollen durchgehends sehr große, starke Menschen seyn, mit breitem Munde und großen Zähnen. Wenn blos zum Scherz geschossen wurde, tauchten sie alle unter Wasser, kamen aber hernach wieder hervor und kletterten das Schif hinan. Die Portugiesen kommen sehr oft auf diese Jnseln, um den Einwohnern Ambra abzukaufen. Deswegen schrien diese auch unsern Schiffen, Am- bra, Ambra zu, und winkten ihnen ans Land zu kommen. Sie haben ihre eigne Sprache, verstehn aber doch etwas malayisch, portugiesisch und holländisch. Es ist gewis, daß sie noch ganz wild sind, und Europäer, die ihnen in die Hände fallen, fressen. Doch sollen sie bei weitem nicht so grausam seyn, als die Bewohner der Andemansinseln, welche nicht gar weit von den nicobarischen, nach Bengalen zu, liegen. Die Brachmanen behaupten, daß die Einwohner der Andemanseilande eingefleischte Teufel wären, daß die Selen der verdamten Menschen in sie fahren, und daß sie alle hinten einen fingerlangen
Schwanz
Kaͤmpfers Geſchichte von Japan. Erſtes Buch.
an andern etwas hoͤher war, angenehme Huͤgel, und zwiſchen ihnen anmutige Thaͤler hatte.
Den 28ten hatten wir beinahe das Vorgebuͤrge Patany erreicht, als der Wind Nordweſt gen Weſt wurde, ſo daß wir bis Mittag nur laviren muſten, nicht viel weiter kamen, und endlich gezwungen wurden, die Anker ganz fallen zu laſſen. Es kamen eini- ge Fiſcher zu uns an Bord, und verkauften uns Fiſche, fuͤr welche ſie weiter nichts als ein Tiſchtuch foderten. Unter andern fand ich unter dieſen Fiſchen auch den, welchen un- ſre Matroſen Seekatze nennen. Dieſer Fiſch iſt ein wahres Jchthyothurion, da er weder Graͤten noch Faſern wie andre Fiſche hat. Wir fanden ihn auch in Menge auf unſrer Farth nach Japan, wo ich ihn daher umſtaͤndlicher beſchrieben habe.
Die Einwohner von Malacca ſowol auf dieſer als jener Seite der Halbinſel, und eben ſo auch die auf den Jnſeln lieben uͤber alles Leinwand, die ſie gern fuͤr ihre Waa- ren, welche meiſtens in Lebensmitteln beſtehn, zum großen Vortheil des Kaͤufers austau- ſchen. Dieſe Einwohner ſind meiſtens Fiſcher und gute Schwimmer, die faſt ihr ganzes Leben auf der See zubringen. Die Menſchen auf den nicobariſchen Eilanden, (welche auf der andern Seite der Halbinſel, auf dem Wege von Malacca nach Bengalen liegen,) ſollen, wie ich von verſchiednen Bothsleuten, die Augenzeugen waren, gehoͤrt habe, ſo tref- liche Schwimmer ſeyn, daß ſie dem Schiffe im vollen Segeln nachſchwammen, und es er- reichten, und dabei dann und wann aus dem Waſſer hervorſchoſſen. Sie haͤngen bei die- ſem Schwimmen die Waaren, welche ſie verkaufen wollen, um den Hals, und beſonders pflegt faſt ein jeder ein Stuͤk Ambra in dem Tuch, womit ſie die Schaam bedecken, ein- gewunden mit ſich zu bringen, wofuͤr ſie denn Fiſchangeln und mancherlei kleine Waren, am liebſten aber Leinwand eintauſchen. Sie bringen alles ſehr geſchwind an Bord, und wenn ſie das Schif einmal erreicht haben, ſo klettern ſie mit ungemeiner Geſchwindigkeit an jedem Orte des Schifs, wo ſie zuerſt ankommen, hinauf. Sie ſollen durchgehends ſehr große, ſtarke Menſchen ſeyn, mit breitem Munde und großen Zaͤhnen. Wenn blos zum Scherz geſchoſſen wurde, tauchten ſie alle unter Waſſer, kamen aber hernach wieder hervor und kletterten das Schif hinan. Die Portugieſen kommen ſehr oft auf dieſe Jnſeln, um den Einwohnern Ambra abzukaufen. Deswegen ſchrien dieſe auch unſern Schiffen, Am- bra, Ambra zu, und winkten ihnen ans Land zu kommen. Sie haben ihre eigne Sprache, verſtehn aber doch etwas malayiſch, portugieſiſch und hollaͤndiſch. Es iſt gewis, daß ſie noch ganz wild ſind, und Europaͤer, die ihnen in die Haͤnde fallen, freſſen. Doch ſollen ſie bei weitem nicht ſo grauſam ſeyn, als die Bewohner der Andemansinſeln, welche nicht gar weit von den nicobariſchen, nach Bengalen zu, liegen. Die Brachmanen behaupten, daß die Einwohner der Andemanseilande eingefleiſchte Teufel waͤren, daß die Selen der verdamten Menſchen in ſie fahren, und daß ſie alle hinten einen fingerlangen
Schwanz
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Kaͤmpfers Geſchichte von Japan. Erſtes Buch.
an andern etwas hoͤher war, angenehme Huͤgel, und zwiſchen ihnen anmutige Thaͤler
hatte.
Den 28ten hatten wir beinahe das Vorgebuͤrge Patany erreicht, als der Wind
Nordweſt gen Weſt wurde, ſo daß wir bis Mittag nur laviren muſten, nicht viel weiter
kamen, und endlich gezwungen wurden, die Anker ganz fallen zu laſſen. Es kamen eini-
ge Fiſcher zu uns an Bord, und verkauften uns Fiſche, fuͤr welche ſie weiter nichts als
ein Tiſchtuch foderten. Unter andern fand ich unter dieſen Fiſchen auch den, welchen un-
ſre Matroſen Seekatze nennen. Dieſer Fiſch iſt ein wahres Jchthyothurion, da er weder
Graͤten noch Faſern wie andre Fiſche hat. Wir fanden ihn auch in Menge auf unſrer
Farth nach Japan, wo ich ihn daher umſtaͤndlicher beſchrieben habe.
Die Einwohner von Malacca ſowol auf dieſer als jener Seite der Halbinſel, und
eben ſo auch die auf den Jnſeln lieben uͤber alles Leinwand, die ſie gern fuͤr ihre Waa-
ren, welche meiſtens in Lebensmitteln beſtehn, zum großen Vortheil des Kaͤufers austau-
ſchen. Dieſe Einwohner ſind meiſtens Fiſcher und gute Schwimmer, die faſt ihr ganzes
Leben auf der See zubringen. Die Menſchen auf den nicobariſchen Eilanden, (welche
auf der andern Seite der Halbinſel, auf dem Wege von Malacca nach Bengalen liegen,)
ſollen, wie ich von verſchiednen Bothsleuten, die Augenzeugen waren, gehoͤrt habe, ſo tref-
liche Schwimmer ſeyn, daß ſie dem Schiffe im vollen Segeln nachſchwammen, und es er-
reichten, und dabei dann und wann aus dem Waſſer hervorſchoſſen. Sie haͤngen bei die-
ſem Schwimmen die Waaren, welche ſie verkaufen wollen, um den Hals, und beſonders
pflegt faſt ein jeder ein Stuͤk Ambra in dem Tuch, womit ſie die Schaam bedecken, ein-
gewunden mit ſich zu bringen, wofuͤr ſie denn Fiſchangeln und mancherlei kleine Waren,
am liebſten aber Leinwand eintauſchen. Sie bringen alles ſehr geſchwind an Bord, und
wenn ſie das Schif einmal erreicht haben, ſo klettern ſie mit ungemeiner Geſchwindigkeit an
jedem Orte des Schifs, wo ſie zuerſt ankommen, hinauf. Sie ſollen durchgehends ſehr
große, ſtarke Menſchen ſeyn, mit breitem Munde und großen Zaͤhnen. Wenn blos zum
Scherz geſchoſſen wurde, tauchten ſie alle unter Waſſer, kamen aber hernach wieder hervor
und kletterten das Schif hinan. Die Portugieſen kommen ſehr oft auf dieſe Jnſeln, um
den Einwohnern Ambra abzukaufen. Deswegen ſchrien dieſe auch unſern Schiffen, Am-
bra, Ambra zu, und winkten ihnen ans Land zu kommen. Sie haben ihre eigne Sprache,
verſtehn aber doch etwas malayiſch, portugieſiſch und hollaͤndiſch. Es iſt gewis, daß ſie
noch ganz wild ſind, und Europaͤer, die ihnen in die Haͤnde fallen, freſſen. Doch ſollen
ſie bei weitem nicht ſo grauſam ſeyn, als die Bewohner der Andemansinſeln, welche
nicht gar weit von den nicobariſchen, nach Bengalen zu, liegen. Die Brachmanen
behaupten, daß die Einwohner der Andemanseilande eingefleiſchte Teufel waͤren, daß die
Selen der verdamten Menſchen in ſie fahren, und daß ſie alle hinten einen fingerlangen
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Kaempfer, Engelbert: Geschichte und Beschreibung von Japan. Hrsg. v. Christian Wilhelm von Dohm. Bd. 1. Lemgo, 1777, S. 14. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kaempfer_japan01_1777/88>, abgerufen am 15.02.2025.
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