Hause kehrten, wechselten die reizenden Bilder vor meinen Augen bis in die Schatten der Nacht hinein und schlossen mit dem hellsten Mondscheine, der auf Mühle, Pfarrhaus und auf dem Wasser flimmerte, als wir anlangten. Die jungen Leute jagten sich auf dem Platze unter den Eschen um¬ her und drängten einander in das Flüßchen, die Töchter sangen im Garten, die Muhme rief aus dem Fenster, ich wäre ein Landstreicher, den man den ganzen Tag nie gesehen hätte, und mein Oheim sagte, wir wollten das Häschen lieber heute noch braten, es werde ein trefflicher Nacht¬ bissen sein!
Hauſe kehrten, wechſelten die reizenden Bilder vor meinen Augen bis in die Schatten der Nacht hinein und ſchloſſen mit dem hellſten Mondſcheine, der auf Muͤhle, Pfarrhaus und auf dem Waſſer flimmerte, als wir anlangten. Die jungen Leute jagten ſich auf dem Platze unter den Eſchen um¬ her und draͤngten einander in das Fluͤßchen, die Toͤchter ſangen im Garten, die Muhme rief aus dem Fenſter, ich waͤre ein Landſtreicher, den man den ganzen Tag nie geſehen haͤtte, und mein Oheim ſagte, wir wollten das Haͤschen lieber heute noch braten, es werde ein trefflicher Nacht¬ biſſen ſein!
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Hauſe kehrten, wechſelten die reizenden Bilder
vor meinen Augen bis in die Schatten der Nacht
hinein und ſchloſſen mit dem hellſten Mondſcheine,
der auf Muͤhle, Pfarrhaus und auf dem Waſſer
flimmerte, als wir anlangten. Die jungen Leute
jagten ſich auf dem Platze unter den Eſchen um¬
her und draͤngten einander in das Fluͤßchen, die
Toͤchter ſangen im Garten, die Muhme rief aus
dem Fenſter, ich waͤre ein Landſtreicher, den man
den ganzen Tag nie geſehen haͤtte, und mein
Oheim ſagte, wir wollten das Haͤschen lieber
heute noch braten, es werde ein trefflicher Nacht¬
biſſen ſein!
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Keller, Gottfried: Der grüne Heinrich. Bd. 2. Braunschweig, 1854, S. 36. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/keller_heinrich02_1854/46>, abgerufen am 03.12.2024.
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