Kirchner, Timotheus: Gründlicher beständiger Bericht und Widerlegung der kurzen Antwort etlicher Anhaltischer Theologen. Jena, 1587.Auch in gloria bleibt die warheit des leibet Christi die in vns ist / alleine das der leib Christi vmb der persöhnlichen voreinigung vnd sitzen zur rechten Gottes willen diese herrligkeit hatt / das Christus mit seinem leibe oder menschlichen natur gegenwereig vnd nicht abwesent vber seine Kirche vnd vber alle Creaturen herschet / welchs sonst von keines seligen leibe kan gesagt werden / wie denn auch keiner mit dem Sohn Gottes Persönlich vnd indistanter vereiniget / vnd zur rechten der krafft Gottes gesetzet ist. Das aber D. Lutherus inseiner Kirchen Postill amVon D. Lütherispruch in der Rirchen postill. tage Andreae schreibet / Christus als ein mensch habe auff einmal an viel örten nicht sein vnd Predigen können / kömpt den Anhaltischen nicht zu steuer. Vrsach ist / das er alda von der leiblichen reumlichen weise redet / welcher sich Christus im stande seiner nidrigung mit seinem leibe gebraucht vnnd hiermit keines wegs wiederspricht oder auffhebet / was er in seiner grossen bekentnis von denn tribus modis alicubi essendi aus vnd nach Gottes vnfeilbarem wort schreibet vnd lehret. Denn wo er diese seine wort nicht secundum quid / sondern simpliciter wolte verstanden haben / muste er hiermit selbst verleugnet haben / das Christi leib auff eine andre weise modo illocali im heiligen Abentmal gegenwertig / vnd wesentlich / mit dem gesegneten brodt ausgetheilet würde. Also muste er auch vmbgestossen vnd geendert haben / was er von der Persönlichen vnsichtbarn gegenwart Christi wahren Gottes vnd menschen / bey seiner lieben Kirchen vnd allen Creaturen geschrieben / welchs er doch weder gethan / noch durch solche wort thun wollen. Da auch die Anhaltischen erwente wort D. Lutheri simpliciter vnd ohne einige exception verteidigen wollen / können sie nicht für vber / sie müssen Caluinisch werden / Auch in gloria bleibt die warheit des leibet Christi die in vns ist / alleine das der leib Christi vmb der persöhnlichen voreinigung vnd sitzen zur rechten Gottes willen diese herrligkeit hatt / das Christus mit seinem leibe oder menschlichen natur gegenwereig vnd nicht abwesent vber seine Kirche vnd vber alle Creaturen herschet / welchs sonst von keines seligen leibe kan gesagt werden / wie denn auch keiner mit dem Sohn Gottes Persönlich vnd indistanter vereiniget / vnd zur rechten der krafft Gottes gesetzet ist. Das aber D. Lutherus inseiner Kirchen Postill amVon D. Lütherispruch in der Rirchen postill. tage Andreae schreibet / Christus als ein mensch habe auff einmal an viel örten nicht sein vnd Predigen können / kömpt den Anhaltischen nicht zu steuer. Vrsach ist / das er alda von der leiblichen reumlichen weise redet / welcher sich Christus im stande seiner nidrigung mit seinem leibe gebraucht vnnd hiermit keines wegs wiederspricht oder auffhebet / was er in seiner grossen bekentnis von denn tribus modis alicubi essendi aus vnd nach Gottes vnfeilbarem wort schreibet vnd lehret. Denn wo er diese seine wort nicht secundum quid / sondern simpliciter wolte verstanden haben / muste er hiermit selbst verleugnet haben / das Christi leib auff eine andre weise modo illocali im heiligen Abentmal gegenwertig / vnd wesentlich / mit dem gesegneten brodt ausgetheilet würde. Also muste er auch vmbgestossen vnd geendert haben / was er von der Persönlichen vnsichtbarn gegenwart Christi wahren Gottes vnd menschen / bey seiner lieben Kirchen vnd allen Creaturen geschrieben / welchs er doch weder gethan / noch durch solche wort thun wollen. Da auch die Anhaltischen erwente wort D. 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Auch in gloria bleibt die warheit des leibet Christi die in vns ist / alleine das der leib Christi vmb der persöhnlichen voreinigung vnd sitzen zur rechten Gottes willen diese herrligkeit hatt / das Christus mit seinem leibe oder menschlichen natur gegenwereig vnd nicht abwesent vber seine Kirche vnd vber alle Creaturen herschet / welchs sonst von keines seligen leibe kan gesagt werden / wie denn auch keiner mit dem Sohn Gottes Persönlich vnd indistanter vereiniget / vnd zur rechten der krafft Gottes gesetzet ist.
Das aber D. Lutherus inseiner Kirchen Postill am tage Andreae schreibet / Christus als ein mensch habe auff einmal an viel örten nicht sein vnd Predigen können / kömpt den Anhaltischen nicht zu steuer. Vrsach ist / das er alda von der leiblichen reumlichen weise redet / welcher sich Christus im stande seiner nidrigung mit seinem leibe gebraucht vnnd hiermit keines wegs wiederspricht oder auffhebet / was er in seiner grossen bekentnis von denn tribus modis alicubi essendi aus vnd nach Gottes vnfeilbarem wort schreibet vnd lehret.
Von D. Lütherispruch in der Rirchen postill. Denn wo er diese seine wort nicht secundum quid / sondern simpliciter wolte verstanden haben / muste er hiermit selbst verleugnet haben / das Christi leib auff eine andre weise modo illocali im heiligen Abentmal gegenwertig / vnd wesentlich / mit dem gesegneten brodt ausgetheilet würde. Also muste er auch vmbgestossen vnd geendert haben / was er von der Persönlichen vnsichtbarn gegenwart Christi wahren Gottes vnd menschen / bey seiner lieben Kirchen vnd allen Creaturen geschrieben / welchs er doch weder gethan / noch durch solche wort thun wollen.
Da auch die Anhaltischen erwente wort D. Lutheri simpliciter vnd ohne einige exception verteidigen wollen / können sie nicht für vber / sie müssen Caluinisch werden /
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