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Ziegler und Kliphausen, Heinrich Anselm von: Asiatische Banise. 2. Aufl. Leipzig, 1700.

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Der Asiatischen Banise.
Wie aber ist es nun/ Heraclius, bestellt?
Des Bades Pforten sind bewahret mit Solda-
ten.
Doch soll mir dieses Schwerdt zur Flucht und
Sache rathen.
Nur frisch/ mein Geist! wo man Gefahr vor Au-
gen schaut:
Da hat der Tapfferkeit vorm Tode nie gegraut.
Siebenzehender Aufftritt.
Theodosia kämpffende mit Emiliano. Priscus.
Heraclius.
Theod. Ergieb dich meiner Hand!
Prisc. Du Bestie!
must weichen.
Emil. Jch bin besiegt/ hier ist mein Schwerd das
Sieges-Zeichen.
Heracl. Jhr Götter! was ist diß?
Theod. Wie stehts?
ist Phocas todt?
Heracl. Ja/ ja/ nunmehro ist verschwunden alle Noth.
Der Unzuchts-volle Hund must' in den Wässern
sterben/
Theod. Mich dünckt ich seh' ihn schon Tarpejens Lor-
beern erben.
Die voller Ehrsucht nun auff seinem Haupte
stehn/
Und ihn/ Heraclius, nach Würden zuerhöhn.
Heracl. Und auf was Art bin ich durch sie erlöset
worden?
Theod. Es gieng so schwer nicht her die Mörder zu er-
morden.
Denn
Der Aſiatiſchen Baniſe.
Wie aber iſt es nun/ Heraclius, beſtellt?
Des Bades Pforten ſind bewahret mit Solda-
ten.
Doch ſoll mir dieſes Schwerdt zur Flucht und
Sache rathen.
Nur friſch/ mein Geiſt! wo man Gefahr vor Au-
gen ſchaut:
Da hat der Tapfferkeit vorm Tode nie gegraut.
Siebenzehender Aufftritt.
Theodoſia kaͤmpffende mit Emiliano. Priſcus.
Heraclius.
Theod. Ergieb dich meiner Hand!
Priſc. Du Beſtie!
muſt weichen.
Emil. Jch bin beſiegt/ hier iſt mein Schwerd das
Sieges-Zeichen.
Heracl. Jhr Goͤtter! was iſt diß?
Theod. Wie ſtehts?
iſt Phocas todt?
Heracl. Ja/ ja/ nunmehro iſt verſchwunden alle Noth.
Der Unzuchts-volle Hund muſt’ in den Waͤſſern
ſterben/
Theod. Mich duͤnckt ich ſeh’ ihn ſchon Tarpejens Lor-
beern erben.
Die voller Ehrſucht nun auff ſeinem Haupte
ſtehn/
Und ihn/ Heraclius, nach Wuͤrden zuerhoͤhn.
Heracl. Und auf was Art bin ich durch ſie erloͤſet
worden?
Theod. Es gieng ſo ſchwer nicht her die Moͤrder zu er-
morden.
Denn
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[792/0812] Der Aſiatiſchen Baniſe. Wie aber iſt es nun/ Heraclius, beſtellt? Des Bades Pforten ſind bewahret mit Solda- ten. Doch ſoll mir dieſes Schwerdt zur Flucht und Sache rathen. Nur friſch/ mein Geiſt! wo man Gefahr vor Au- gen ſchaut: Da hat der Tapfferkeit vorm Tode nie gegraut. Siebenzehender Aufftritt. Theodoſia kaͤmpffende mit Emiliano. Priſcus. Heraclius. Theod. Ergieb dich meiner Hand! Priſc. Du Beſtie! muſt weichen. Emil. Jch bin beſiegt/ hier iſt mein Schwerd das Sieges-Zeichen. Heracl. Jhr Goͤtter! was iſt diß? Theod. Wie ſtehts? iſt Phocas todt? Heracl. Ja/ ja/ nunmehro iſt verſchwunden alle Noth. Der Unzuchts-volle Hund muſt’ in den Waͤſſern ſterben/ Theod. Mich duͤnckt ich ſeh’ ihn ſchon Tarpejens Lor- beern erben. Die voller Ehrſucht nun auff ſeinem Haupte ſtehn/ Und ihn/ Heraclius, nach Wuͤrden zuerhoͤhn. Heracl. Und auf was Art bin ich durch ſie erloͤſet worden? Theod. Es gieng ſo ſchwer nicht her die Moͤrder zu er- morden. Denn

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Zitationshilfe: Ziegler und Kliphausen, Heinrich Anselm von: Asiatische Banise. 2. Aufl. Leipzig, 1700, S. 792. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/kliphausen_helikon_1689/812>, abgerufen am 21.11.2024.