Kotzebue, August von: Menschenhaß und Reue. Berlin, 1790. Bitterm. Nicht doch, nicht doch! wir wollens schon befestigen. Gehorsamer Diener, hochedle Mamsell! Lotte. (stolz) Ihre Dienerin! (Bitterm. ab.) Peter. (entfaltet den Brief) Da ist der Brief aus Frankreich. Den hat mein Vetter geschrieben. Lotte. Ihr Vetter? Wer ist der? Peter. J Herr Je, kennen Sie den nicht? Der Schneider Fummel in der Residenz. Lotte. Ihr Vetter ein Schneider? Ha! ha! ha! Mein Vater war Hofkutscher. (ab.) Peter. Nun, da war er auch was rechts. Aber warum sagt denn der Papa, der Brief käme aus Frankreich? Hm! hm! Was er nun da davon hat? (ab.) Ende des zweyten Aufzugs. E 3
Bitterm. Nicht doch, nicht doch! wir wollens ſchon befeſtigen. Gehorſamer Diener, hochedle Mamſell! Lotte. (ſtolz) Ihre Dienerin! (Bitterm. ab.) Peter. (entfaltet den Brief) Da iſt der Brief aus Frankreich. Den hat mein Vetter geſchrieben. Lotte. Ihr Vetter? Wer iſt der? Peter. J Herr Je, kennen Sie den nicht? Der Schneider Fummel in der Reſidenz. Lotte. Ihr Vetter ein Schneider? Ha! ha! ha! Mein Vater war Hofkutſcher. (ab.) Peter. Nun, da war er auch was rechts. Aber warum ſagt denn der Papa, der Brief kaͤme aus Frankreich? Hm! hm! Was er nun da davon hat? (ab.) Ende des zweyten Aufzugs. E 3
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0077" n="69"/> <sp who="#BITTER"> <speaker> <hi rendition="#fr">Bitterm.</hi> </speaker> <p>Nicht doch, nicht doch! wir wollens<lb/> ſchon befeſtigen. Gehorſamer Diener, hochedle<lb/> Mamſell!</p> </sp><lb/> <sp who="#LOT"> <speaker> <hi rendition="#fr">Lotte.</hi> </speaker> <stage>(ſtolz)</stage> <p>Ihre Dienerin!</p> <stage>(Bitterm. ab.)</stage> </sp><lb/> <sp who="#PET"> <speaker> <hi rendition="#fr">Peter.</hi> </speaker> <stage>(entfaltet den Brief)</stage> <p>Da iſt der Brief aus<lb/> Frankreich. Den hat mein Vetter geſchrieben.</p> </sp><lb/> <sp who="#LOT"> <speaker> <hi rendition="#fr">Lotte.</hi> </speaker> <p>Ihr Vetter? Wer iſt der?</p> </sp><lb/> <sp who="#PET"> <speaker> <hi rendition="#fr">Peter.</hi> </speaker> <p>J Herr Je, kennen Sie den nicht? Der<lb/> Schneider Fummel in der Reſidenz.</p> </sp><lb/> <sp who="#LOT"> <speaker> <hi rendition="#fr">Lotte.</hi> </speaker> <p>Ihr Vetter ein Schneider? Ha! ha! ha!<lb/> Mein Vater war Hofkutſcher.</p> <stage> <hi rendition="#et">(ab.)</hi> </stage> </sp><lb/> <sp who="#PET"> <speaker> <hi rendition="#fr">Peter.</hi> </speaker> <p>Nun, da war er auch was rechts. Aber<lb/> warum ſagt denn der Papa, der Brief kaͤme aus<lb/> Frankreich? Hm! hm! Was er nun da davon<lb/> hat?</p> <stage> <hi rendition="#et">(ab.)</hi> </stage><lb/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Ende des zweyten Aufzugs.</hi> </hi> </p> </sp> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <fw place="bottom" type="sig">E 3</fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [69/0077]
Bitterm. Nicht doch, nicht doch! wir wollens
ſchon befeſtigen. Gehorſamer Diener, hochedle
Mamſell!
Lotte. (ſtolz) Ihre Dienerin! (Bitterm. ab.)
Peter. (entfaltet den Brief) Da iſt der Brief aus
Frankreich. Den hat mein Vetter geſchrieben.
Lotte. Ihr Vetter? Wer iſt der?
Peter. J Herr Je, kennen Sie den nicht? Der
Schneider Fummel in der Reſidenz.
Lotte. Ihr Vetter ein Schneider? Ha! ha! ha!
Mein Vater war Hofkutſcher. (ab.)
Peter. Nun, da war er auch was rechts. Aber
warum ſagt denn der Papa, der Brief kaͤme aus
Frankreich? Hm! hm! Was er nun da davon
hat? (ab.)
Ende des zweyten Aufzugs.
E 3
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |