Kotzebue, August von: Der Schutzgeist. Leipzig, 1814.Des Feldherrn Stimme wird nicht mehr ver- nommen -- Die feigen Miethlinge verlassen ihn -- Man hört nur Ein Geschrei: Die Deut- schen kommen! Des starren Schreckens Fittig rauscht -- sie fliehn. Adelheid. Gott! Gott! ich danke dir! Guido. Seht Ihr den Reiter, Der jenes wilde Roß zu bändgen wagt? Den Stattlichen, der über die Begleiter So hoch hervor in goldner Rüstung ragt? Es winden sich die grünen Lorbeerreißer um den gekrönten Helm, die Lanze blitzt -- Adelheid. Wer ist der Stattliche? Guido. Der deutsche Kaiser, Otto der Große, dessen Schwert Euch schützt. Adelheid.
Des Feldherrn Stimme wird nicht mehr ver- nommen — Die feigen Miethlinge verlassen ihn — Man hoͤrt nur Ein Geschrei: Die Deut- schen kommen! Des starren Schreckens Fittig rauscht — sie fliehn. Adelheid. Gott! Gott! ich danke dir! Guido. Seht Ihr den Reiter, Der jenes wilde Roß zu baͤndgen wagt? Den Stattlichen, der uͤber die Begleiter So hoch hervor in goldner Ruͤstung ragt? Es winden sich die gruͤnen Lorbeerreißer um den gekroͤnten Helm, die Lanze blitzt — Adelheid. Wer ist der Stattliche? Guido. Der deutsche Kaiser, Otto der Große, dessen Schwert Euch schuͤtzt. Adelheid.
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Des Feldherrn Stimme wird nicht mehr ver-
nommen —
Die feigen Miethlinge verlassen ihn —
Man hoͤrt nur Ein Geschrei: Die Deut-
schen kommen!
Des starren Schreckens Fittig rauscht — sie
fliehn.
Adelheid.
Gott! Gott! ich danke dir!
Guido.
Seht Ihr den Reiter,
Der jenes wilde Roß zu baͤndgen wagt?
Den Stattlichen, der uͤber die Begleiter
So hoch hervor in goldner Ruͤstung ragt?
Es winden sich die gruͤnen Lorbeerreißer
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Adelheid.
Wer ist der Stattliche?
Guido.
Der deutsche Kaiser,
Otto der Große, dessen Schwert Euch schuͤtzt.
Adelheid.
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