Krafft, Guido: Lehrbuch der Landwirthschaft auf wissenschaftlicher und praktischer Grundlage. Bd. 1. Berlin, 1875.Allgemeine Ackerbaulehre. sich stellbaren Theilen besteht. Oberhalb der Trommel ist ein breiter Spalt die E[ - 2 Zeichen fehlen]legeöffnung C, hinter welche der vertiefte Standplatz D für zwei Einleger angebra[ - 2 Zeichen fehlen] ist. Das untere Ende des Dreschkorbes zeigt die Platte c, welche das ausgedrosche[ - 2 Zeichen fehlen] Stroh auf die 5 Strohschüttler E führt. Diese Strohschüttler bestehen aus schmal[ - 2 Zeichen fehlen] Holzgittern, welche durch die fünfmal gekröpfte Welle G abwechselnd zu je 2 und [ - 2 Zeichen fehlen] auf- und abwärts bewegt werden und dadurch das Stroh, welches durch die Stifte[ - 2 Zeichen fehlen] vor dem Zurückgleiten gesichert ist, bei F aus der Maschine entleeren. Durch [ - 2 Zeichen fehlen] schüttelnde Bewegung, welche dem Stroh ertheilt wird, werden die etwa in demselb[ - 2 Zeichen fehlen] noch enthaltenen Körner herausgerüttelt. Dieselben fallen durch das Gitter auf d[ - 2 Zeichen fehlen] Schüttelkasten L. Die Bewegung der Welle der Strohschüttler erfolgt durch ein[ - 2 Zeichen fehlen] gekreuzten Riemen von der Trommelwelle aus (s. d. Fig. 130, S. 289). Ih[ - 2 Zeichen fehlen] Unterstützung erhalten die Strohschüttler durch die um f und g drehbaren Schwi[ - 2 Zeichen fehlen] hebel H und J. Die oberhalb der vollkommen verkleideten Strohschüttler angebra[ - 2 Zeichen fehlen] Thür K ermöglicht den Zutritt zu denselben. Unter dem Dreschmantel und den Strohschüttlern befindet sich der Schüttelkas[ - 2 Zeichen fehlen] Der Schüttelkasten, welcher durch die dreimal gekröpfte Welle N und den Zu[ - 2 Zeichen fehlen] Von dem Schüttelkasten gelangt das noch völlig verunreinigte Getreide in [ - 2 Zeichen fehlen] Bei der zweiten Reinigung passirt das durch das Becherwerk (Paternoster) Allgemeine Ackerbaulehre. ſich ſtellbaren Theilen beſteht. Oberhalb der Trommel iſt ein breiter Spalt die E[ – 2 Zeichen fehlen]legeöffnung C, hinter welche der vertiefte Standplatz D für zwei Einleger angebra[ – 2 Zeichen fehlen] iſt. Das untere Ende des Dreſchkorbes zeigt die Platte c, welche das ausgedroſche[ – 2 Zeichen fehlen] Stroh auf die 5 Strohſchüttler E führt. Dieſe Strohſchüttler beſtehen aus ſchmal[ – 2 Zeichen fehlen] Holzgittern, welche durch die fünfmal gekröpfte Welle G abwechſelnd zu je 2 und [ – 2 Zeichen fehlen] auf- und abwärts bewegt werden und dadurch das Stroh, welches durch die Stifte[ – 2 Zeichen fehlen] vor dem Zurückgleiten geſichert iſt, bei F aus der Maſchine entleeren. Durch [ – 2 Zeichen fehlen] ſchüttelnde Bewegung, welche dem Stroh ertheilt wird, werden die etwa in demſelb[ – 2 Zeichen fehlen] noch enthaltenen Körner herausgerüttelt. Dieſelben fallen durch das Gitter auf d[ – 2 Zeichen fehlen] Schüttelkaſten L. Die Bewegung der Welle der Strohſchüttler erfolgt durch ein[ – 2 Zeichen fehlen] gekreuzten Riemen von der Trommelwelle aus (ſ. d. Fig. 130, S. 289). Ih[ – 2 Zeichen fehlen] Unterſtützung erhalten die Strohſchüttler durch die um f und g drehbaren Schwi[ – 2 Zeichen fehlen] hebel H und J. Die oberhalb der vollkommen verkleideten Strohſchüttler angebra[ – 2 Zeichen fehlen] Thür K ermöglicht den Zutritt zu denſelben. Unter dem Dreſchmantel und den Strohſchüttlern befindet ſich der Schüttelkaſ[ – 2 Zeichen fehlen] Der Schüttelkaſten, welcher durch die dreimal gekröpfte Welle N und den Zu[ – 2 Zeichen fehlen] Von dem Schüttelkaſten gelangt das noch völlig verunreinigte Getreide in [ – 2 Zeichen fehlen] Bei der zweiten Reinigung paſſirt das durch das Becherwerk (Paternoſter) <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0306" n="288"/><fw place="top" type="header">Allgemeine Ackerbaulehre.</fw><lb/> ſich ſtellbaren Theilen beſteht. 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Allgemeine Ackerbaulehre.
ſich ſtellbaren Theilen beſteht. Oberhalb der Trommel iſt ein breiter Spalt die E__
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erſte Reinigung, welche die Körner von der Spreu, dem Kaff, abgebrochenen Aeh__
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Reinigung.
Bei der zweiten Reinigung paſſirt das durch das Becherwerk (Paternoſter)
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