Krafft, Guido: Lehrbuch der Landwirthschaft auf wissenschaftlicher und praktischer Grundlage. Bd. 3. Berlin, 1876.Die Pferdezucht.
Die Milchzähne, Fig. 157, und die bleibenden Pferdezähne, Fig. 158, besitzen an [Abbildung]
Fig. 157. [Abbildung]
Fig. 158. [Abbildung]
Fig. 157. tief ist. Sobald sich bei dem Vorschieben der Zähne die gegenseitigen Reibeflächen be-Milchschneidezahn. -- 1 Krone, 2 Hals, 3 Wurzel, 4 Reibefläche, 5 Kunde, 6 Schmelz- rühren, werden die Kunden abgewetzt; sie erhalten geringere Tiefe bis sie schließlich ganz verschwinden, während die Reibeflächen eine andere Form annehmen. Auf die 1) Die Klammer bedeutet, daß die betreffenden Zähne gleich als bleibende Zähne erscheinen oder nach dem Ausbrechen der Milchzähne gegen die bleibenden Zähne gewechselt werden. Sind die bleibenden Zähne auf gleiche Höhe mit den übrigen Zähnen heran- gewachsen, so sind sie durch eine fette Ziffer ohne Klammer bezeichnet. Krafft, Lehrb. d. Landw. III. 15
Die Pferdezucht.
Die Milchzähne, Fig. 157, und die bleibenden Pferdezähne, Fig. 158, beſitzen an [Abbildung]
Fig. 157. [Abbildung]
Fig. 158. [Abbildung]
Fig. 157. tief iſt. Sobald ſich bei dem Vorſchieben der Zähne die gegenſeitigen Reibeflächen be-Milchſchneidezahn. — 1 Krone, 2 Hals, 3 Wurzel, 4 Reibefläche, 5 Kunde, 6 Schmelz- rühren, werden die Kunden abgewetzt; ſie erhalten geringere Tiefe bis ſie ſchließlich ganz verſchwinden, während die Reibeflächen eine andere Form annehmen. Auf die 1) Die Klammer bedeutet, daß die betreffenden Zähne gleich als bleibende Zähne erſcheinen oder nach dem Ausbrechen der Milchzähne gegen die bleibenden Zähne gewechſelt werden. Sind die bleibenden Zähne auf gleiche Höhe mit den übrigen Zähnen heran- gewachſen, ſo ſind ſie durch eine fette Ziffer ohne Klammer bezeichnet. Krafft, Lehrb. d. Landw. III. 15
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Die Pferdezucht.
1)
Die Milchzähne, Fig. 157, und die bleibenden Pferdezähne, Fig. 158, beſitzen an
ihrer oberen Fläche eine trichterförmige Vertiefung, Kunde, Bohne oder Marke genannt,
welche bei den Pferdezähnen im Vorderkiefer 1.3—1.7, im Hinterkiefer 0.66 Centim.
[Abbildung Fig. 157.]
[Abbildung Fig. 158.]
[Abbildung Fig. 157. Milchſchneidezahn. — 1 Krone, 2 Hals, 3 Wurzel, 4 Reibefläche, 5 Kunde, 6 Schmelz-
einfaſſung der letzteren.
Fig. 158. Erſter Schneidezahn (Zange) des Oberkiefers. — 1 von vorn, 2 von der Seite geſehen,
K Kunde auf der Reibefläche, a b c d Durchſchnitte, um die Veränderungen der Reibeflächen je nach
der Abnutzung des Zahnes zu veranſchaulichen; die Linien deuten die Stellen an, wo die Durchſchnitte
gemacht worden ſind.]
tief iſt. Sobald ſich bei dem Vorſchieben der Zähne die gegenſeitigen Reibeflächen be-
rühren, werden die Kunden abgewetzt; ſie erhalten geringere Tiefe bis ſie ſchließlich
ganz verſchwinden, während die Reibeflächen eine andere Form annehmen. Auf die
1) Die Klammer bedeutet, daß die betreffenden Zähne gleich als bleibende Zähne
erſcheinen oder nach dem Ausbrechen der Milchzähne gegen die bleibenden Zähne gewechſelt
werden. Sind die bleibenden Zähne auf gleiche Höhe mit den übrigen Zähnen heran-
gewachſen, ſo ſind ſie durch eine fette Ziffer ohne Klammer bezeichnet.
Krafft, Lehrb. d. Landw. III. 15
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