Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729.

Bild:
<< vorherige Seite
Erklärung des Briefs Pauli Cap. 5, 18.
[Spaltenumbruch] der Erden und der daher dem an sich dürren
Weinstocke mitgetheileten Feuchtigkeit durch die
Sonne zubereitet, und also durch die Natur
gleichsam distilliret, und mit besonderer Kraft
beseelet. Und folglich ist der Wein eine fürtref-
liche Gabe GOttes. Gleichwie es aber mit al-
len Gaben GOttes im Reiche der Natur und
Gnaden gehet, daß, ie edler sie sind, ie grös-
ser und unverantwortlicher ist der Mißbrauch:
also gehet es auch insonderheit mit dem Wein:
wie die Erfahrung lehret. O wie wohl würde
mancher Weinsäufer, der den Wein wie Was-
ser hinein giesset, thun, und wie dem Leibe al-
so auch seiner Seele nach der Pflicht der Liebe
rathen, wenn er das, was er im Uberfluß zu
sich nimmt, bey den Armen und Krancken zum
Labe-Trunck anwendete.
2. Jst es eine recht sündliche Sache, sich
in Gesellschaft mit dem Truncke (auch wol mit
der Speise) überladen: so ist es gewiß noch
sündlicher, solches auf seine eigene Hand thun,
und auch ohne Reitzungen an dem Wohlschma-
cke hangen und die Kehle samt dem Bauche zu sei-
nem Götzen machen. Phil. 3, 19.
3. Es ist nicht allein eine Trunckenheit,
wenn man sich dermassen überladet, daß man
fast von seinen Sinnen hernach nicht weiß, son-
dern auch wenn man über die Nothdurft zu sich
nimmt; und zwar sonderlich mit Vorsatz. Und
ist also ein halber Rausch auch ein Rausch, und
gewiß nicht für eine Kleinigkeit zu achten. Wird
iemand, der den HErrn fürchtet, aus Unwis-
senheit von der Beschaffenheit des Geträncks,
damit übereilet; so ist es ihm hertzlich leid, und
läßt er es sich aufs künftige zur Warnung die-
nen.
4. Auch ist die Entschuldigung gantz nich-
tig, wenn man spricht, es geschehe nur denn
und wenn. Denn so wenig das Fluchen und
Schweren, Stehlen u. s. w. deswegen, weil es
nur selten geschiehet, eine Schwachheits-Sün-
de ist; so wenig ist die seltene Völlerey eine
solche.
5. Es versündigen sich aber dabey auch
diejenigen, welche dem andern nicht seine völli-
ge Freyheit im Trincken lassen, sondern, wo
nicht auf eine ungebührlichere Art, doch durch
vieles nöthigen zur Uberladung Anlaß geben.
6. Mancher meinet, weil er so und so viel
vertragen kan, unberauschet zu bleiben, so sey
es bey ihm unsündlich: aber weit gefehlet.
Denn hat iemand dißfals eine stärckere Natur,
als andere; so ist es unbillig, sie dazu zu miß-
brauchen. Und es bringen die stärckern Güsse
doch theils das Geblüt unvermerckt in eine zu
grosse Erhitzung, welche endlich mit der Zeit ei-
nen kräncklichen Leib, oder doch allerhand Un-
gelegenheit verursachet, theils das Gemüth in
einige Unordnung bringet. Daß aber auch ein
wahrer Christ dahin verfallen kan, das ersiehet
man aus der Warnung Pauli.
7. Es ist demnach ein gewisses Kennzeichen
eines vernünftigen, weisen und gottseligen Men-
schen, wenn er im Essen und Trincken weiß die
rechte Masse, und dabey die Ordnung zu hal-
ten, daß er alles in der Furcht GOttes genies-
[Spaltenumbruch] set, und mit seinem Gemüthe in gläubiger Vor-
stellung der Allgegenwart GOttes bleibet.
8. Das unordentliche und heillose We-
sen, asotia, entstehet nicht allein aus der Völ-
lerey, sondern es findet sich schon mitten in der
Handlung desselben; wie es denn auch heißt:
en o, in der Uberladung ist es. Denn das
Gemüth wird dadurch ausser der heiligen Furcht
des allgegenwärtigen GOTTes gesetzet; es ist
auch zum Gebet des Hertzens, darinn sich der
Mensch beständig muß finden lassen, ungeschickt.
Und also wird dadurch das Werck des Heili-
gen Geistes in der Seelen gehindert, welches
der Apostel c. 4, 30. nennet den Heiligen Geist
betrüben.
Hat aber derselbe das Werck der
Erneuerung in der Seelen noch nicht anfangen
können, so wird das Hertz durch die Völlerey
so viel mehr gleichsam verriegelt.
9. Die Asotie aber, welche aus der Trun-
ckenheit entstehet, ist noch grösser, und erstre-
cket sich über den Leib, über die Seele, und
auch über die anbefohlne Berufs-Geschäfte:
als welche daher zum wenigsten auf einige Zeit,
theils gar versäumet, theils nachläßig tractiret
werden. Nicht zu sagen von den vielen Zun-
gen-Sünden, und von dem Laster der Geilheit,
welche aus der Trunckenheit entstehen. Man
kan hiebey unter andern sonderlich folgende
Schriftstellen conferiren: Sprichw. 20, 1. Jes.
5, 11. 20-22. Luc. 21, 24. Rom. 13, 13. Galat.
5, 21.
10. Was der Apostel von der Fülle des
Geistes,
oder Erfüllung von dem Heiligen
Geiste saget, das verstehet er nicht vom ersten
Anfange, sondern von der Fortsetzung; sinte-
mal er es eigentlich mit schon bekehrten Christen
zu thun hat. Und diese vergleichet er mit rei-
nen Gefässen, welche eine kostbare Materie in
sich halten; ja mit der Stifts-Hütten und mir
dem Tempel Salomonis, welche mit der Wol-
cken-Seule erfüllet wurden. Siehe von der
geistlichen Fülle vorher c. 1, 23. 3, 19. 4, 20.
11. Der Apostel bedienet sich so wol von
der leiblichen als geistlichen Trunckenheit des
verbi passivi me methuskesthe`, plerousthe, damit
anzuzeigen, wie es damit pflege zuzugehen;
nemlich zwar in so weit active, daß der Mensch
zu beyden mit seiner Treue und Untreue con-
currir
et: aber auch zugleich passive. Denn
gleichwie die Erfüllung des Heiligen Geistes ei-
gentlich darinnen bestehet, daß man gegen die-
selbe in würdiger aus der vorlauffenden Gna-
de gewirckten Bereitschaft gleichsam geöffnet
stehet, und sie annimt, oder sich damit segnen
und beseligen lässet: also pfleget es auch zu ge-
schehen, daß sich der Mensch zur leiblichen Trun-
ckenheit von andern überreden, oder von dem
vergänglichen und so schädlichen Wohlschmacke
einnehmen und überwinden läßt.
12. Man kan hiebey sonderlich den Ort
Ap. Gesch. c. 2. conferiren; alwo die geistliche
Fülle des Heiligen Geistes an den Aposteln, so
sehr sie auch der leiblichen Erfüllung entgegen
stehet, dennoch für diese angesehen und verlästert
wurde v. 13. Also wurde die Freudigkeit in
Wor-
Erklaͤrung des Briefs Pauli Cap. 5, 18.
[Spaltenumbruch] der Erden und der daher dem an ſich duͤrren
Weinſtocke mitgetheileten Feuchtigkeit durch die
Sonne zubereitet, und alſo durch die Natur
gleichſam diſtilliret, und mit beſonderer Kraft
beſeelet. Und folglich iſt der Wein eine fuͤrtref-
liche Gabe GOttes. Gleichwie es aber mit al-
len Gaben GOttes im Reiche der Natur und
Gnaden gehet, daß, ie edler ſie ſind, ie groͤſ-
ſer und unverantwortlicher iſt der Mißbrauch:
alſo gehet es auch inſonderheit mit dem Wein:
wie die Erfahrung lehret. O wie wohl wuͤrde
mancher Weinſaͤufer, der den Wein wie Waſ-
ſer hinein gieſſet, thun, und wie dem Leibe al-
ſo auch ſeiner Seele nach der Pflicht der Liebe
rathen, wenn er das, was er im Uberfluß zu
ſich nimmt, bey den Armen und Krancken zum
Labe-Trunck anwendete.
2. Jſt es eine recht ſuͤndliche Sache, ſich
in Geſellſchaft mit dem Truncke (auch wol mit
der Speiſe) uͤberladen: ſo iſt es gewiß noch
ſuͤndlicher, ſolches auf ſeine eigene Hand thun,
und auch ohne Reitzungen an dem Wohlſchma-
cke hangen und die Kehle ſamt dem Bauche zu ſei-
nem Goͤtzen machen. Phil. 3, 19.
3. Es iſt nicht allein eine Trunckenheit,
wenn man ſich dermaſſen uͤberladet, daß man
faſt von ſeinen Sinnen hernach nicht weiß, ſon-
dern auch wenn man uͤber die Nothdurft zu ſich
nimmt; und zwar ſonderlich mit Vorſatz. Und
iſt alſo ein halber Rauſch auch ein Rauſch, und
gewiß nicht fuͤr eine Kleinigkeit zu achten. Wird
iemand, der den HErrn fuͤrchtet, aus Unwiſ-
ſenheit von der Beſchaffenheit des Getraͤncks,
damit uͤbereilet; ſo iſt es ihm hertzlich leid, und
laͤßt er es ſich aufs kuͤnftige zur Warnung die-
nen.
4. Auch iſt die Entſchuldigung gantz nich-
tig, wenn man ſpricht, es geſchehe nur denn
und wenn. Denn ſo wenig das Fluchen und
Schweren, Stehlen u. ſ. w. deswegen, weil es
nur ſelten geſchiehet, eine Schwachheits-Suͤn-
de iſt; ſo wenig iſt die ſeltene Voͤllerey eine
ſolche.
5. Es verſuͤndigen ſich aber dabey auch
diejenigen, welche dem andern nicht ſeine voͤlli-
ge Freyheit im Trincken laſſen, ſondern, wo
nicht auf eine ungebuͤhrlichere Art, doch durch
vieles noͤthigen zur Uberladung Anlaß geben.
6. Mancher meinet, weil er ſo und ſo viel
vertragen kan, unberauſchet zu bleiben, ſo ſey
es bey ihm unſuͤndlich: aber weit gefehlet.
Denn hat iemand dißfals eine ſtaͤrckere Natur,
als andere; ſo iſt es unbillig, ſie dazu zu miß-
brauchen. Und es bringen die ſtaͤrckern Guͤſſe
doch theils das Gebluͤt unvermerckt in eine zu
groſſe Erhitzung, welche endlich mit der Zeit ei-
nen kraͤncklichen Leib, oder doch allerhand Un-
gelegenheit verurſachet, theils das Gemuͤth in
einige Unordnung bringet. Daß aber auch ein
wahrer Chriſt dahin verfallen kan, das erſiehet
man aus der Warnung Pauli.
7. Es iſt demnach ein gewiſſes Kennzeichen
eines vernuͤnftigen, weiſen und gottſeligen Men-
ſchen, wenn er im Eſſen und Trincken weiß die
rechte Maſſe, und dabey die Ordnung zu hal-
ten, daß er alles in der Furcht GOttes genieſ-
[Spaltenumbruch] ſet, und mit ſeinem Gemuͤthe in glaͤubiger Vor-
ſtellung der Allgegenwart GOttes bleibet.
8. Das unordentliche und heilloſe We-
ſen, ἀσωτία, entſtehet nicht allein aus der Voͤl-
lerey, ſondern es findet ſich ſchon mitten in der
Handlung deſſelben; wie es denn auch heißt:
ἐν ᾧ, in der Uberladung iſt es. Denn das
Gemuͤth wird dadurch auſſer der heiligen Furcht
des allgegenwaͤrtigen GOTTes geſetzet; es iſt
auch zum Gebet des Hertzens, darinn ſich der
Menſch beſtaͤndig muß finden laſſen, ungeſchickt.
Und alſo wird dadurch das Werck des Heili-
gen Geiſtes in der Seelen gehindert, welches
der Apoſtel c. 4, 30. nennet den Heiligen Geiſt
betruͤben.
Hat aber derſelbe das Werck der
Erneuerung in der Seelen noch nicht anfangen
koͤnnen, ſo wird das Hertz durch die Voͤllerey
ſo viel mehr gleichſam verriegelt.
9. Die Aſotie aber, welche aus der Trun-
ckenheit entſtehet, iſt noch groͤſſer, und erſtre-
cket ſich uͤber den Leib, uͤber die Seele, und
auch uͤber die anbefohlne Berufs-Geſchaͤfte:
als welche daher zum wenigſten auf einige Zeit,
theils gar verſaͤumet, theils nachlaͤßig tractiret
werden. Nicht zu ſagen von den vielen Zun-
gen-Suͤnden, und von dem Laſter der Geilheit,
welche aus der Trunckenheit entſtehen. Man
kan hiebey unter andern ſonderlich folgende
Schriftſtellen conferiren: Sprichw. 20, 1. Jeſ.
5, 11. 20-22. Luc. 21, 24. Rom. 13, 13. Galat.
5, 21.
10. Was der Apoſtel von der Fuͤlle des
Geiſtes,
oder Erfuͤllung von dem Heiligen
Geiſte ſaget, das verſtehet er nicht vom erſten
Anfange, ſondern von der Fortſetzung; ſinte-
mal er es eigentlich mit ſchon bekehrten Chriſten
zu thun hat. Und dieſe vergleichet er mit rei-
nen Gefaͤſſen, welche eine koſtbare Materie in
ſich halten; ja mit der Stifts-Huͤtten und mir
dem Tempel Salomonis, welche mit der Wol-
cken-Seule erfuͤllet wurden. Siehe von der
geiſtlichen Fuͤlle vorher c. 1, 23. 3, 19. 4, 20.
11. Der Apoſtel bedienet ſich ſo wol von
der leiblichen als geiſtlichen Trunckenheit des
verbi paſſivi μὴ μεϑύσκεσϑε`, πληροῦσϑε, damit
anzuzeigen, wie es damit pflege zuzugehen;
nemlich zwar in ſo weit active, daß der Menſch
zu beyden mit ſeiner Treue und Untreue con-
currir
et: aber auch zugleich paſſive. Denn
gleichwie die Erfuͤllung des Heiligen Geiſtes ei-
gentlich darinnen beſtehet, daß man gegen die-
ſelbe in wuͤrdiger aus der vorlauffenden Gna-
de gewirckten Bereitſchaft gleichſam geoͤffnet
ſtehet, und ſie annimt, oder ſich damit ſegnen
und beſeligen laͤſſet: alſo pfleget es auch zu ge-
ſchehen, daß ſich der Menſch zur leiblichen Trun-
ckenheit von andern uͤberreden, oder von dem
vergaͤnglichen und ſo ſchaͤdlichen Wohlſchmacke
einnehmen und uͤberwinden laͤßt.
12. Man kan hiebey ſonderlich den Ort
Ap. Geſch. c. 2. conferiren; alwo die geiſtliche
Fuͤlle des Heiligen Geiſtes an den Apoſteln, ſo
ſehr ſie auch der leiblichen Erfuͤllung entgegen
ſtehet, dennoch fuͤr dieſe angeſehen und verlaͤſtert
wurde v. 13. Alſo wurde die Freudigkeit in
Wor-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <div n="3">
            <div n="4">
              <list>
                <item><pb facs="#f0688" n="660"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Erkla&#x0364;rung des Briefs Pauli <hi rendition="#et">Cap. 5, 18.</hi></hi></fw><lb/><cb/>
der Erden und der daher dem an &#x017F;ich du&#x0364;rren<lb/>
Wein&#x017F;tocke mitgetheileten Feuchtigkeit durch die<lb/>
Sonne zubereitet, und al&#x017F;o durch die Natur<lb/>
gleich&#x017F;am <hi rendition="#aq">di&#x017F;tillir</hi>et, und mit be&#x017F;onderer Kraft<lb/>
be&#x017F;eelet. Und folglich i&#x017F;t der Wein eine fu&#x0364;rtref-<lb/>
liche Gabe GOttes. Gleichwie es aber mit al-<lb/>
len Gaben GOttes im Reiche der Natur und<lb/>
Gnaden gehet, daß, ie edler &#x017F;ie &#x017F;ind, ie gro&#x0364;&#x017F;-<lb/>
&#x017F;er und unverantwortlicher i&#x017F;t der Mißbrauch:<lb/>
al&#x017F;o gehet es auch in&#x017F;onderheit mit dem Wein:<lb/>
wie die Erfahrung lehret. O wie wohl wu&#x0364;rde<lb/>
mancher Wein&#x017F;a&#x0364;ufer, der den Wein wie Wa&#x017F;-<lb/>
&#x017F;er hinein gie&#x017F;&#x017F;et, thun, und wie dem Leibe al-<lb/>
&#x017F;o auch &#x017F;einer Seele nach der Pflicht der Liebe<lb/>
rathen, wenn er das, was er im Uberfluß zu<lb/>
&#x017F;ich nimmt, bey den Armen und Krancken zum<lb/>
Labe-Trunck anwendete.</item><lb/>
                <item>2. J&#x017F;t es eine recht &#x017F;u&#x0364;ndliche Sache, &#x017F;ich<lb/>
in Ge&#x017F;ell&#x017F;chaft mit dem Truncke (auch wol mit<lb/>
der Spei&#x017F;e) u&#x0364;berladen: &#x017F;o i&#x017F;t es gewiß noch<lb/>
&#x017F;u&#x0364;ndlicher, &#x017F;olches auf &#x017F;eine eigene Hand thun,<lb/>
und auch ohne Reitzungen an dem Wohl&#x017F;chma-<lb/>
cke hangen und die Kehle &#x017F;amt dem Bauche zu &#x017F;ei-<lb/>
nem Go&#x0364;tzen machen. Phil. 3, 19.</item><lb/>
                <item>3. Es i&#x017F;t nicht allein eine <hi rendition="#fr">Trunckenheit,</hi><lb/>
wenn man &#x017F;ich derma&#x017F;&#x017F;en u&#x0364;berladet, daß man<lb/>
fa&#x017F;t von &#x017F;einen Sinnen hernach nicht weiß, &#x017F;on-<lb/>
dern auch wenn man u&#x0364;ber die Nothdurft zu &#x017F;ich<lb/>
nimmt; und zwar &#x017F;onderlich mit Vor&#x017F;atz. Und<lb/>
i&#x017F;t al&#x017F;o ein halber Rau&#x017F;ch auch ein Rau&#x017F;ch, und<lb/>
gewiß nicht fu&#x0364;r eine Kleinigkeit zu achten. Wird<lb/>
iemand, der den HErrn fu&#x0364;rchtet, aus Unwi&#x017F;-<lb/>
&#x017F;enheit von der Be&#x017F;chaffenheit des Getra&#x0364;ncks,<lb/>
damit u&#x0364;bereilet; &#x017F;o i&#x017F;t es ihm hertzlich leid, und<lb/>
la&#x0364;ßt er es &#x017F;ich aufs ku&#x0364;nftige zur Warnung die-<lb/>
nen.</item><lb/>
                <item>4. Auch i&#x017F;t die Ent&#x017F;chuldigung gantz nich-<lb/>
tig, wenn man &#x017F;pricht, es ge&#x017F;chehe nur denn<lb/>
und wenn. Denn &#x017F;o wenig das Fluchen und<lb/>
Schweren, Stehlen u. &#x017F;. w. deswegen, weil es<lb/>
nur &#x017F;elten ge&#x017F;chiehet, eine Schwachheits-Su&#x0364;n-<lb/>
de i&#x017F;t; &#x017F;o wenig i&#x017F;t die &#x017F;eltene Vo&#x0364;llerey eine<lb/>
&#x017F;olche.</item><lb/>
                <item>5. Es ver&#x017F;u&#x0364;ndigen &#x017F;ich aber dabey auch<lb/>
diejenigen, welche dem andern nicht &#x017F;eine vo&#x0364;lli-<lb/>
ge Freyheit im Trincken la&#x017F;&#x017F;en, &#x017F;ondern, wo<lb/>
nicht auf eine ungebu&#x0364;hrlichere Art, doch durch<lb/>
vieles no&#x0364;thigen zur Uberladung Anlaß geben.</item><lb/>
                <item>6. Mancher meinet, weil er &#x017F;o und &#x017F;o viel<lb/>
vertragen kan, unberau&#x017F;chet zu bleiben, &#x017F;o &#x017F;ey<lb/>
es bey ihm un&#x017F;u&#x0364;ndlich: aber weit gefehlet.<lb/>
Denn hat iemand dißfals eine &#x017F;ta&#x0364;rckere Natur,<lb/>
als andere; &#x017F;o i&#x017F;t es unbillig, &#x017F;ie dazu zu miß-<lb/>
brauchen. Und es bringen die &#x017F;ta&#x0364;rckern Gu&#x0364;&#x017F;&#x017F;e<lb/>
doch theils das Geblu&#x0364;t unvermerckt in eine zu<lb/>
gro&#x017F;&#x017F;e Erhitzung, welche endlich mit der Zeit ei-<lb/>
nen kra&#x0364;ncklichen Leib, oder doch allerhand Un-<lb/>
gelegenheit verur&#x017F;achet, theils das Gemu&#x0364;th in<lb/>
einige Unordnung bringet. Daß aber auch ein<lb/>
wahrer Chri&#x017F;t dahin verfallen kan, das er&#x017F;iehet<lb/>
man aus der Warnung Pauli.</item><lb/>
                <item>7. Es i&#x017F;t demnach ein gewi&#x017F;&#x017F;es Kennzeichen<lb/>
eines vernu&#x0364;nftigen, wei&#x017F;en und gott&#x017F;eligen Men-<lb/>
&#x017F;chen, wenn er im E&#x017F;&#x017F;en und Trincken weiß die<lb/>
rechte Ma&#x017F;&#x017F;e, und dabey die Ordnung zu hal-<lb/>
ten, daß er alles in der Furcht GOttes genie&#x017F;-<lb/><cb/>
&#x017F;et, und mit &#x017F;einem Gemu&#x0364;the in gla&#x0364;ubiger Vor-<lb/>
&#x017F;tellung der Allgegenwart GOttes bleibet.</item><lb/>
                <item>8. Das unordentliche und heillo&#x017F;e We-<lb/>
&#x017F;en, &#x1F00;&#x03C3;&#x03C9;&#x03C4;&#x03AF;&#x03B1;, ent&#x017F;tehet nicht allein aus der Vo&#x0364;l-<lb/>
lerey, &#x017F;ondern es findet &#x017F;ich &#x017F;chon mitten in der<lb/>
Handlung de&#x017F;&#x017F;elben; wie es denn auch heißt:<lb/>
&#x1F10;&#x03BD; &#x1FA7;, <hi rendition="#fr">in der Uberladung</hi> i&#x017F;t es. Denn das<lb/>
Gemu&#x0364;th wird dadurch au&#x017F;&#x017F;er der heiligen Furcht<lb/>
des allgegenwa&#x0364;rtigen GOTTes ge&#x017F;etzet; es i&#x017F;t<lb/>
auch zum Gebet des Hertzens, darinn &#x017F;ich der<lb/>
Men&#x017F;ch be&#x017F;ta&#x0364;ndig muß finden la&#x017F;&#x017F;en, unge&#x017F;chickt.<lb/>
Und al&#x017F;o wird dadurch das Werck des Heili-<lb/>
gen Gei&#x017F;tes in der Seelen gehindert, welches<lb/>
der Apo&#x017F;tel c. 4, 30. nennet <hi rendition="#fr">den Heiligen Gei&#x017F;t<lb/>
betru&#x0364;ben.</hi> Hat aber der&#x017F;elbe das Werck der<lb/>
Erneuerung in der Seelen noch nicht anfangen<lb/>
ko&#x0364;nnen, &#x017F;o wird das Hertz durch die Vo&#x0364;llerey<lb/>
&#x017F;o viel mehr gleich&#x017F;am verriegelt.</item><lb/>
                <item>9. Die <hi rendition="#aq">A&#x017F;oti</hi>e aber, welche aus der Trun-<lb/>
ckenheit ent&#x017F;tehet, i&#x017F;t noch gro&#x0364;&#x017F;&#x017F;er, und er&#x017F;tre-<lb/>
cket &#x017F;ich u&#x0364;ber den Leib, u&#x0364;ber die Seele, und<lb/>
auch u&#x0364;ber die anbefohlne Berufs-Ge&#x017F;cha&#x0364;fte:<lb/>
als welche daher zum wenig&#x017F;ten auf einige Zeit,<lb/>
theils gar ver&#x017F;a&#x0364;umet, theils nachla&#x0364;ßig <hi rendition="#aq">tractir</hi>et<lb/>
werden. Nicht zu &#x017F;agen von den vielen Zun-<lb/>
gen-Su&#x0364;nden, und von dem La&#x017F;ter der Geilheit,<lb/>
welche aus der Trunckenheit ent&#x017F;tehen. Man<lb/>
kan hiebey unter andern &#x017F;onderlich folgende<lb/>
Schrift&#x017F;tellen <hi rendition="#aq">conferir</hi>en: Sprichw. 20, 1. Je&#x017F;.<lb/>
5, 11. 20-22. Luc. 21, 24. Rom. 13, 13. Galat.<lb/>
5, 21.</item><lb/>
                <item>10. Was der Apo&#x017F;tel von der <hi rendition="#fr">Fu&#x0364;lle des<lb/>
Gei&#x017F;tes,</hi> oder Erfu&#x0364;llung von dem Heiligen<lb/>
Gei&#x017F;te &#x017F;aget, das ver&#x017F;tehet er nicht vom er&#x017F;ten<lb/>
Anfange, &#x017F;ondern von der Fort&#x017F;etzung; &#x017F;inte-<lb/>
mal er es eigentlich mit &#x017F;chon bekehrten Chri&#x017F;ten<lb/>
zu thun hat. Und die&#x017F;e vergleichet er mit rei-<lb/>
nen Gefa&#x0364;&#x017F;&#x017F;en, welche eine ko&#x017F;tbare Materie in<lb/>
&#x017F;ich halten; ja mit der Stifts-Hu&#x0364;tten und mir<lb/>
dem Tempel Salomonis, welche mit der Wol-<lb/>
cken-Seule erfu&#x0364;llet wurden. Siehe von der<lb/>
gei&#x017F;tlichen Fu&#x0364;lle vorher c. 1, 23. 3, 19. 4, 20.</item><lb/>
                <item>11. Der Apo&#x017F;tel bedienet &#x017F;ich &#x017F;o wol von<lb/>
der leiblichen als gei&#x017F;tlichen Trunckenheit des<lb/><hi rendition="#aq">verbi pa&#x017F;&#x017F;ivi</hi> &#x03BC;&#x1F74; &#x03BC;&#x03B5;&#x03D1;&#x03CD;&#x03C3;&#x03BA;&#x03B5;&#x03C3;&#x03D1;&#x03B5;&#x1FEF;, &#x03C0;&#x03BB;&#x03B7;&#x03C1;&#x03BF;&#x1FE6;&#x03C3;&#x03D1;&#x03B5;, damit<lb/>
anzuzeigen, wie es damit pflege zuzugehen;<lb/>
nemlich zwar in &#x017F;o weit <hi rendition="#aq">active,</hi> daß der Men&#x017F;ch<lb/>
zu beyden mit &#x017F;einer Treue und Untreue <hi rendition="#aq">con-<lb/>
currir</hi>et: aber auch zugleich <hi rendition="#aq">pa&#x017F;&#x017F;ive.</hi> Denn<lb/>
gleichwie die Erfu&#x0364;llung des Heiligen Gei&#x017F;tes ei-<lb/>
gentlich darinnen be&#x017F;tehet, daß man gegen die-<lb/>
&#x017F;elbe in wu&#x0364;rdiger aus der vorlauffenden Gna-<lb/>
de gewirckten Bereit&#x017F;chaft gleich&#x017F;am geo&#x0364;ffnet<lb/>
&#x017F;tehet, und &#x017F;ie annimt, oder &#x017F;ich damit &#x017F;egnen<lb/>
und be&#x017F;eligen la&#x0364;&#x017F;&#x017F;et: al&#x017F;o pfleget es auch zu ge-<lb/>
&#x017F;chehen, daß &#x017F;ich der Men&#x017F;ch zur leiblichen Trun-<lb/>
ckenheit von andern u&#x0364;berreden, oder von dem<lb/>
verga&#x0364;nglichen und &#x017F;o &#x017F;cha&#x0364;dlichen Wohl&#x017F;chmacke<lb/>
einnehmen und u&#x0364;berwinden la&#x0364;ßt.</item><lb/>
                <item>12. Man kan hiebey &#x017F;onderlich den Ort<lb/>
Ap. Ge&#x017F;ch. c. 2. <hi rendition="#aq">conferir</hi>en; alwo die gei&#x017F;tliche<lb/>
Fu&#x0364;lle des Heiligen Gei&#x017F;tes an den Apo&#x017F;teln, &#x017F;o<lb/>
&#x017F;ehr &#x017F;ie auch der leiblichen Erfu&#x0364;llung entgegen<lb/>
&#x017F;tehet, dennoch fu&#x0364;r die&#x017F;e ange&#x017F;ehen und verla&#x0364;&#x017F;tert<lb/>
wurde v. 13. Al&#x017F;o wurde die Freudigkeit in<lb/>
<fw place="bottom" type="catch">Wor-</fw><lb/></item>
              </list>
            </div>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[660/0688] Erklaͤrung des Briefs Pauli Cap. 5, 18. der Erden und der daher dem an ſich duͤrren Weinſtocke mitgetheileten Feuchtigkeit durch die Sonne zubereitet, und alſo durch die Natur gleichſam diſtilliret, und mit beſonderer Kraft beſeelet. Und folglich iſt der Wein eine fuͤrtref- liche Gabe GOttes. Gleichwie es aber mit al- len Gaben GOttes im Reiche der Natur und Gnaden gehet, daß, ie edler ſie ſind, ie groͤſ- ſer und unverantwortlicher iſt der Mißbrauch: alſo gehet es auch inſonderheit mit dem Wein: wie die Erfahrung lehret. O wie wohl wuͤrde mancher Weinſaͤufer, der den Wein wie Waſ- ſer hinein gieſſet, thun, und wie dem Leibe al- ſo auch ſeiner Seele nach der Pflicht der Liebe rathen, wenn er das, was er im Uberfluß zu ſich nimmt, bey den Armen und Krancken zum Labe-Trunck anwendete. 2. Jſt es eine recht ſuͤndliche Sache, ſich in Geſellſchaft mit dem Truncke (auch wol mit der Speiſe) uͤberladen: ſo iſt es gewiß noch ſuͤndlicher, ſolches auf ſeine eigene Hand thun, und auch ohne Reitzungen an dem Wohlſchma- cke hangen und die Kehle ſamt dem Bauche zu ſei- nem Goͤtzen machen. Phil. 3, 19. 3. Es iſt nicht allein eine Trunckenheit, wenn man ſich dermaſſen uͤberladet, daß man faſt von ſeinen Sinnen hernach nicht weiß, ſon- dern auch wenn man uͤber die Nothdurft zu ſich nimmt; und zwar ſonderlich mit Vorſatz. Und iſt alſo ein halber Rauſch auch ein Rauſch, und gewiß nicht fuͤr eine Kleinigkeit zu achten. Wird iemand, der den HErrn fuͤrchtet, aus Unwiſ- ſenheit von der Beſchaffenheit des Getraͤncks, damit uͤbereilet; ſo iſt es ihm hertzlich leid, und laͤßt er es ſich aufs kuͤnftige zur Warnung die- nen. 4. Auch iſt die Entſchuldigung gantz nich- tig, wenn man ſpricht, es geſchehe nur denn und wenn. Denn ſo wenig das Fluchen und Schweren, Stehlen u. ſ. w. deswegen, weil es nur ſelten geſchiehet, eine Schwachheits-Suͤn- de iſt; ſo wenig iſt die ſeltene Voͤllerey eine ſolche. 5. Es verſuͤndigen ſich aber dabey auch diejenigen, welche dem andern nicht ſeine voͤlli- ge Freyheit im Trincken laſſen, ſondern, wo nicht auf eine ungebuͤhrlichere Art, doch durch vieles noͤthigen zur Uberladung Anlaß geben. 6. Mancher meinet, weil er ſo und ſo viel vertragen kan, unberauſchet zu bleiben, ſo ſey es bey ihm unſuͤndlich: aber weit gefehlet. Denn hat iemand dißfals eine ſtaͤrckere Natur, als andere; ſo iſt es unbillig, ſie dazu zu miß- brauchen. Und es bringen die ſtaͤrckern Guͤſſe doch theils das Gebluͤt unvermerckt in eine zu groſſe Erhitzung, welche endlich mit der Zeit ei- nen kraͤncklichen Leib, oder doch allerhand Un- gelegenheit verurſachet, theils das Gemuͤth in einige Unordnung bringet. Daß aber auch ein wahrer Chriſt dahin verfallen kan, das erſiehet man aus der Warnung Pauli. 7. Es iſt demnach ein gewiſſes Kennzeichen eines vernuͤnftigen, weiſen und gottſeligen Men- ſchen, wenn er im Eſſen und Trincken weiß die rechte Maſſe, und dabey die Ordnung zu hal- ten, daß er alles in der Furcht GOttes genieſ- ſet, und mit ſeinem Gemuͤthe in glaͤubiger Vor- ſtellung der Allgegenwart GOttes bleibet. 8. Das unordentliche und heilloſe We- ſen, ἀσωτία, entſtehet nicht allein aus der Voͤl- lerey, ſondern es findet ſich ſchon mitten in der Handlung deſſelben; wie es denn auch heißt: ἐν ᾧ, in der Uberladung iſt es. Denn das Gemuͤth wird dadurch auſſer der heiligen Furcht des allgegenwaͤrtigen GOTTes geſetzet; es iſt auch zum Gebet des Hertzens, darinn ſich der Menſch beſtaͤndig muß finden laſſen, ungeſchickt. Und alſo wird dadurch das Werck des Heili- gen Geiſtes in der Seelen gehindert, welches der Apoſtel c. 4, 30. nennet den Heiligen Geiſt betruͤben. Hat aber derſelbe das Werck der Erneuerung in der Seelen noch nicht anfangen koͤnnen, ſo wird das Hertz durch die Voͤllerey ſo viel mehr gleichſam verriegelt. 9. Die Aſotie aber, welche aus der Trun- ckenheit entſtehet, iſt noch groͤſſer, und erſtre- cket ſich uͤber den Leib, uͤber die Seele, und auch uͤber die anbefohlne Berufs-Geſchaͤfte: als welche daher zum wenigſten auf einige Zeit, theils gar verſaͤumet, theils nachlaͤßig tractiret werden. Nicht zu ſagen von den vielen Zun- gen-Suͤnden, und von dem Laſter der Geilheit, welche aus der Trunckenheit entſtehen. Man kan hiebey unter andern ſonderlich folgende Schriftſtellen conferiren: Sprichw. 20, 1. Jeſ. 5, 11. 20-22. Luc. 21, 24. Rom. 13, 13. Galat. 5, 21. 10. Was der Apoſtel von der Fuͤlle des Geiſtes, oder Erfuͤllung von dem Heiligen Geiſte ſaget, das verſtehet er nicht vom erſten Anfange, ſondern von der Fortſetzung; ſinte- mal er es eigentlich mit ſchon bekehrten Chriſten zu thun hat. Und dieſe vergleichet er mit rei- nen Gefaͤſſen, welche eine koſtbare Materie in ſich halten; ja mit der Stifts-Huͤtten und mir dem Tempel Salomonis, welche mit der Wol- cken-Seule erfuͤllet wurden. Siehe von der geiſtlichen Fuͤlle vorher c. 1, 23. 3, 19. 4, 20. 11. Der Apoſtel bedienet ſich ſo wol von der leiblichen als geiſtlichen Trunckenheit des verbi paſſivi μὴ μεϑύσκεσϑε`, πληροῦσϑε, damit anzuzeigen, wie es damit pflege zuzugehen; nemlich zwar in ſo weit active, daß der Menſch zu beyden mit ſeiner Treue und Untreue con- curriret: aber auch zugleich paſſive. Denn gleichwie die Erfuͤllung des Heiligen Geiſtes ei- gentlich darinnen beſtehet, daß man gegen die- ſelbe in wuͤrdiger aus der vorlauffenden Gna- de gewirckten Bereitſchaft gleichſam geoͤffnet ſtehet, und ſie annimt, oder ſich damit ſegnen und beſeligen laͤſſet: alſo pfleget es auch zu ge- ſchehen, daß ſich der Menſch zur leiblichen Trun- ckenheit von andern uͤberreden, oder von dem vergaͤnglichen und ſo ſchaͤdlichen Wohlſchmacke einnehmen und uͤberwinden laͤßt. 12. Man kan hiebey ſonderlich den Ort Ap. Geſch. c. 2. conferiren; alwo die geiſtliche Fuͤlle des Heiligen Geiſtes an den Apoſteln, ſo ſehr ſie auch der leiblichen Erfuͤllung entgegen ſtehet, dennoch fuͤr dieſe angeſehen und verlaͤſtert wurde v. 13. Alſo wurde die Freudigkeit in Wor-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729/688
Zitationshilfe: Lange, Joachim: Apostolisches Licht und Recht. Bd. 1. Halle, 1729, S. 660. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht01_1729/688>, abgerufen am 11.06.2024.