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Lange, Joachim: Des Apostolischen Lichts und Rechts. Bd. 2. Halle, 1729.

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des ersten Briefes Johannis.
[Spaltenumbruch] sehen ist. Er soll auch, nach dem Zeugniß
Eusebii und anderer ältesten Scribenten,
zu Ephesus eines natürlichen Todes gestor-
ben seyn.

§. II. Die Gemeinen/ an welche dieser
Brief geschrieben ist, sind sonderlich die aus Ju-
den und Heyden zu Christo bekehrten Gläubigen
in gantz Orient, oder Asien gewesen, als worin-
nen sich der Apostel die meiste Zeit aufgehalten,
und darinnen das, was Paulus gepflantzet, und
Petrus begossen hatte, also gewartet, daß es im-
mer mehr Gedeyen von GOtt empfangen hat.
Welches auch so viel nöthiger war, so vielmehr
sich von da aus die gefährlichsten Jrrthümer und
Verführungen über die gantze übrige Christliche
Kirche nach und nach ausgebreitet haben. Wel-
ches noch eher und noch mit viel mehrern Scha-
den würde erfolget seyn, wofern GOTT die-
sen Apostel unter ihnen nicht so lange erhalten
hätte. Da nun dieser Brief an keine gewisse
Gemeine ist gerichtet worden, so ist er einer von
den also genannten Catholicis, welche auf alle
Gemeinen sehen: Welches man aber auch dem
Zwecke und Gebrauche nach von allen übrigen
Apostolischen Briefen sagen muß.

§. III. Der Ort/ wo dieser Brief geschrie-
ben, kan eben so wenig gewiß bezeichnet werden,
als die Zeit, oder das eigentliche Jahr. Vermuth-
lich ist es Ephesus; als woselbst sich der Apostel
die meiste Zeit aufgehalten hat, sonderlich zu-
letzt nach seiner Wiederkunft aus der Jnsel Pat-
mus:
in welche Zeit auch dieser Brief zu setzen zu
seyn scheinet.

§. IV. Die Veranlassung zum Schrei-
ben, ist wol, wie man aus unterschiedlichen An-
zeigungen ersiehet, sonderlich von zweyerley Art
gewesen:

1. Die Verfälschung der Evangelischen Haupt-
Lehre
von Christi Person und Mittler-
Amte.
2. Der Mißbrauch solcher der Bekentniß nach
beybehaltenen Lehre, da man das Werck der
Erlösung und die daher durch den Glauben
zu erlangende Rechtfertigung auf Muthwil-
len gezogen, und also Christum mit dem Le-
ben verleugnet hat, gleichwie jenes auf eine
Verleugnung in der Lehre ging.

§. V. Der Jnnhalt und Zweck ist die-
ser Veranlassung gemäß. Denn der Apostel
zeuget in diesem Briefe wider die Jrr-Lehrer
und wider den Mißbrauch des Evangelii von
Christo, theils von der Person und dem Mitt-
ler-Amte Christi und der daher entstehenden
Vergebung der Sünden, auch von dem Leben
und der Seligkeit, theils von dieser Lehre des
Evangelii ihrer Kraft- und Frucht-vollen An-
wendung in der Heiligung.

§. VI. Die aphoristische Schreib-Art/
da der Brief durch und durch aus solchen Haupt-
Sprüchen bestehet, welche ohne beständige Ver-
bal-Connexion
also gesetzet sind, daß sie ihre
[Spaltenumbruch] mehrere Erläuterung bey sich haben. Dazu
kommen noch unterschiedliche besondere Eigen-
schaften, z. E.

1. Der Gebrauch des Worts logos von dem
Sohn GOttes. Siehe auch Joh. 1, 1. Off.
19, 13. des Worts Antichrist von den Fein-
den Christi: und der Redens-Arten von dem
Lichte und der Finsterniß, von der Wahr-
heit
und dem Wandel in derselben.
2. Die Wiederholung gewisser Worte und
Sätze, welche des Nachdrucks wegen mit ei-
ner mehrern Einschärfung auch oft mit einem
Gegensatze geschiehet.
3. Die Anführung der von manchen Heuch-
lern gebrauchten Worte, mit gesetzter Re-
dens-Art: So wir sagen, wer da saget.
u. s. w.
4. Jn der Bezeichnung der Kennzeichen/
durch welche dieses und jenes krinomenon, oder
diese und jene zu erkennende Sache, soll er-
kannt werden. Von diesen und noch meh-
rern besondern characteribus der Johan-
nei
schen Schreib-Art sehe der Leser den La-
teinischen Commentarium.

§. VII. Die Exegetische Eintheilung
lässet sich, nach dieser Beschaffenheit des apho-
risti
schen Stili, am deutlichsten fassen, wenn man
den gantzen Brief in zwölf Haupt-aphorismos
bringet, als da sind:

1. Unser Heyland ist wahrer GOtt und Mensch
c. 1. v. 1-4.
2. GOTT ist ein Licht, welches den Menschen
in Christo zu ihrer seligen Gemeinschaft mit
GOtt aufgegangen ist v. 5-10.
3. Christus ist die Versöhnung für der gantzen
Welt Sünde. c. 2, 1-6.
4. Die Evangelische Lehre ist in unterschiedenem
Verstande alt und auch neu c. 2, 7-17.
5. Es sind schon viele Wider-Christen entstan-
den. c. 2, 18-29.
6. Die Kinder GOttes haben eine grosse Wür-
de und Seligkeit im Reiche der Gnaden und
der Herrlichkeit. c. 3, 1-24.
7. Man hat die Geister zu prüfen, ob sie aus
GOTT sind. c. 4, 1-6.
8. Die Bruder-Liebe muß unter den Kindern
GOttes in einer beständigen und thätigen
Ubung sich finden. v. 7-21.
9. Die Wiedergeburt ist aus gewissen Merck-
malen zu erkennen. c. 5, 1-5.
10. Es sind die drey Zeugen von unserer Selig-
keit im Himmel und auf Erden in ihrer Uber-
einstimmung wohl zu mercken v. 6-13.
11. Der Kinder GOttes ihre Glaubens-Freu-
digkeit muß sich sonderlich im Gebet hervor
thun. v. 14-16.
12. Die Gnaden-Güter der Wiedergeburt und
des Sinnes Christi hat man in der Bewah-
rung vor allem argen getreulich zubeweisen.
v. 17-21.
Von
M m m m 3
des erſten Briefes Johannis.
[Spaltenumbruch] ſehen iſt. Er ſoll auch, nach dem Zeugniß
Euſebii und anderer aͤlteſten Scribenten,
zu Epheſus eines natuͤrlichen Todes geſtor-
ben ſeyn.

§. II. Die Gemeinen/ an welche dieſer
Brief geſchrieben iſt, ſind ſonderlich die aus Ju-
den und Heyden zu Chriſto bekehrten Glaͤubigen
in gantz Orient, oder Aſien geweſen, als worin-
nen ſich der Apoſtel die meiſte Zeit aufgehalten,
und darinnen das, was Paulus gepflantzet, und
Petrus begoſſen hatte, alſo gewartet, daß es im-
mer mehr Gedeyen von GOtt empfangen hat.
Welches auch ſo viel noͤthiger war, ſo vielmehr
ſich von da aus die gefaͤhrlichſten Jrrthuͤmer und
Verfuͤhrungen uͤber die gantze uͤbrige Chriſtliche
Kirche nach und nach ausgebreitet haben. Wel-
ches noch eher und noch mit viel mehrern Scha-
den wuͤrde erfolget ſeyn, wofern GOTT die-
ſen Apoſtel unter ihnen nicht ſo lange erhalten
haͤtte. Da nun dieſer Brief an keine gewiſſe
Gemeine iſt gerichtet worden, ſo iſt er einer von
den alſo genannten Catholicis, welche auf alle
Gemeinen ſehen: Welches man aber auch dem
Zwecke und Gebrauche nach von allen uͤbrigen
Apoſtoliſchen Briefen ſagen muß.

§. III. Der Ort/ wo dieſer Brief geſchrie-
ben, kan eben ſo wenig gewiß bezeichnet werden,
als die Zeit, oder das eigentliche Jahr. Vermuth-
lich iſt es Epheſus; als woſelbſt ſich der Apoſtel
die meiſte Zeit aufgehalten hat, ſonderlich zu-
letzt nach ſeiner Wiederkunft aus der Jnſel Pat-
mus:
in welche Zeit auch dieſer Brief zu ſetzen zu
ſeyn ſcheinet.

§. IV. Die Veranlaſſung zum Schrei-
ben, iſt wol, wie man aus unterſchiedlichen An-
zeigungen erſiehet, ſonderlich von zweyerley Art
geweſen:

1. Die Verfaͤlſchung der Evangeliſchen Haupt-
Lehre
von Chriſti Perſon und Mittler-
Amte.
2. Der Mißbrauch ſolcher der Bekentniß nach
beybehaltenen Lehre, da man das Werck der
Erloͤſung und die daher durch den Glauben
zu erlangende Rechtfertigung auf Muthwil-
len gezogen, und alſo Chriſtum mit dem Le-
ben verleugnet hat, gleichwie jenes auf eine
Verleugnung in der Lehre ging.

§. V. Der Jnnhalt und Zweck iſt die-
ſer Veranlaſſung gemaͤß. Denn der Apoſtel
zeuget in dieſem Briefe wider die Jrr-Lehrer
und wider den Mißbrauch des Evangelii von
Chriſto, theils von der Perſon und dem Mitt-
ler-Amte Chriſti und der daher entſtehenden
Vergebung der Suͤnden, auch von dem Leben
und der Seligkeit, theils von dieſer Lehre des
Evangelii ihrer Kraft- und Frucht-vollen An-
wendung in der Heiligung.

§. VI. Die aphoriſtiſche Schreib-Art/
da der Brief durch und durch aus ſolchen Haupt-
Spruͤchen beſtehet, welche ohne beſtaͤndige Ver-
bal-Connexion
alſo geſetzet ſind, daß ſie ihre
[Spaltenumbruch] mehrere Erlaͤuterung bey ſich haben. Dazu
kommen noch unterſchiedliche beſondere Eigen-
ſchaften, z. E.

1. Der Gebrauch des Worts λόγος von dem
Sohn GOttes. Siehe auch Joh. 1, 1. Off.
19, 13. des Worts Antichriſt von den Fein-
den Chriſti: und der Redens-Arten von dem
Lichte und der Finſterniß, von der Wahr-
heit
und dem Wandel in derſelben.
2. Die Wiederholung gewiſſer Worte und
Saͤtze, welche des Nachdrucks wegen mit ei-
ner mehrern Einſchaͤrfung auch oft mit einem
Gegenſatze geſchiehet.
3. Die Anfuͤhrung der von manchen Heuch-
lern gebrauchten Worte, mit geſetzter Re-
dens-Art: So wir ſagen, wer da ſaget.
u. ſ. w.
4. Jn der Bezeichnung der Kennzeichen/
durch welche dieſes und jenes κρινόμενον, oder
dieſe und jene zu erkennende Sache, ſoll er-
kannt werden. Von dieſen und noch meh-
rern beſondern characteribus der Johan-
nei
ſchen Schreib-Art ſehe der Leſer den La-
teiniſchen Commentarium.

§. VII. Die Exegetiſche Eintheilung
laͤſſet ſich, nach dieſer Beſchaffenheit des apho-
riſti
ſchen Stili, am deutlichſten faſſen, wenn man
den gantzen Brief in zwoͤlf Haupt-aphoriſmos
bringet, als da ſind:

1. Unſer Heyland iſt wahrer GOtt und Menſch
c. 1. v. 1-4.
2. GOTT iſt ein Licht, welches den Menſchen
in Chriſto zu ihrer ſeligen Gemeinſchaft mit
GOtt aufgegangen iſt v. 5-10.
3. Chriſtus iſt die Verſoͤhnung fuͤr der gantzen
Welt Suͤnde. c. 2, 1-6.
4. Die Evangeliſche Lehre iſt in unterſchiedenem
Verſtande alt und auch neu c. 2, 7-17.
5. Es ſind ſchon viele Wider-Chriſten entſtan-
den. c. 2, 18-29.
6. Die Kinder GOttes haben eine groſſe Wuͤr-
de und Seligkeit im Reiche der Gnaden und
der Herrlichkeit. c. 3, 1-24.
7. Man hat die Geiſter zu pruͤfen, ob ſie aus
GOTT ſind. c. 4, 1-6.
8. Die Bruder-Liebe muß unter den Kindern
GOttes in einer beſtaͤndigen und thaͤtigen
Ubung ſich finden. v. 7-21.
9. Die Wiedergeburt iſt aus gewiſſen Merck-
malen zu erkennen. c. 5, 1-5.
10. Es ſind die drey Zeugen von unſerer Selig-
keit im Himmel und auf Erden in ihrer Uber-
einſtimmung wohl zu mercken v. 6-13.
11. Der Kinder GOttes ihre Glaubens-Freu-
digkeit muß ſich ſonderlich im Gebet hervor
thun. v. 14-16.
12. Die Gnaden-Guͤter der Wiedergeburt und
des Sinnes Chriſti hat man in der Bewah-
rung vor allem argen getreulich zubeweiſen.
v. 17-21.
Von
M m m m 3
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[645/0647] des erſten Briefes Johannis. ſehen iſt. Er ſoll auch, nach dem Zeugniß Euſebii und anderer aͤlteſten Scribenten, zu Epheſus eines natuͤrlichen Todes geſtor- ben ſeyn. §. II. Die Gemeinen/ an welche dieſer Brief geſchrieben iſt, ſind ſonderlich die aus Ju- den und Heyden zu Chriſto bekehrten Glaͤubigen in gantz Orient, oder Aſien geweſen, als worin- nen ſich der Apoſtel die meiſte Zeit aufgehalten, und darinnen das, was Paulus gepflantzet, und Petrus begoſſen hatte, alſo gewartet, daß es im- mer mehr Gedeyen von GOtt empfangen hat. Welches auch ſo viel noͤthiger war, ſo vielmehr ſich von da aus die gefaͤhrlichſten Jrrthuͤmer und Verfuͤhrungen uͤber die gantze uͤbrige Chriſtliche Kirche nach und nach ausgebreitet haben. Wel- ches noch eher und noch mit viel mehrern Scha- den wuͤrde erfolget ſeyn, wofern GOTT die- ſen Apoſtel unter ihnen nicht ſo lange erhalten haͤtte. Da nun dieſer Brief an keine gewiſſe Gemeine iſt gerichtet worden, ſo iſt er einer von den alſo genannten Catholicis, welche auf alle Gemeinen ſehen: Welches man aber auch dem Zwecke und Gebrauche nach von allen uͤbrigen Apoſtoliſchen Briefen ſagen muß. §. III. Der Ort/ wo dieſer Brief geſchrie- ben, kan eben ſo wenig gewiß bezeichnet werden, als die Zeit, oder das eigentliche Jahr. Vermuth- lich iſt es Epheſus; als woſelbſt ſich der Apoſtel die meiſte Zeit aufgehalten hat, ſonderlich zu- letzt nach ſeiner Wiederkunft aus der Jnſel Pat- mus: in welche Zeit auch dieſer Brief zu ſetzen zu ſeyn ſcheinet. §. IV. Die Veranlaſſung zum Schrei- ben, iſt wol, wie man aus unterſchiedlichen An- zeigungen erſiehet, ſonderlich von zweyerley Art geweſen: 1. Die Verfaͤlſchung der Evangeliſchen Haupt- Lehre von Chriſti Perſon und Mittler- Amte. 2. Der Mißbrauch ſolcher der Bekentniß nach beybehaltenen Lehre, da man das Werck der Erloͤſung und die daher durch den Glauben zu erlangende Rechtfertigung auf Muthwil- len gezogen, und alſo Chriſtum mit dem Le- ben verleugnet hat, gleichwie jenes auf eine Verleugnung in der Lehre ging. §. V. Der Jnnhalt und Zweck iſt die- ſer Veranlaſſung gemaͤß. Denn der Apoſtel zeuget in dieſem Briefe wider die Jrr-Lehrer und wider den Mißbrauch des Evangelii von Chriſto, theils von der Perſon und dem Mitt- ler-Amte Chriſti und der daher entſtehenden Vergebung der Suͤnden, auch von dem Leben und der Seligkeit, theils von dieſer Lehre des Evangelii ihrer Kraft- und Frucht-vollen An- wendung in der Heiligung. §. VI. Die aphoriſtiſche Schreib-Art/ da der Brief durch und durch aus ſolchen Haupt- Spruͤchen beſtehet, welche ohne beſtaͤndige Ver- bal-Connexion alſo geſetzet ſind, daß ſie ihre mehrere Erlaͤuterung bey ſich haben. Dazu kommen noch unterſchiedliche beſondere Eigen- ſchaften, z. E. 1. Der Gebrauch des Worts λόγος von dem Sohn GOttes. Siehe auch Joh. 1, 1. Off. 19, 13. des Worts Antichriſt von den Fein- den Chriſti: und der Redens-Arten von dem Lichte und der Finſterniß, von der Wahr- heit und dem Wandel in derſelben. 2. Die Wiederholung gewiſſer Worte und Saͤtze, welche des Nachdrucks wegen mit ei- ner mehrern Einſchaͤrfung auch oft mit einem Gegenſatze geſchiehet. 3. Die Anfuͤhrung der von manchen Heuch- lern gebrauchten Worte, mit geſetzter Re- dens-Art: So wir ſagen, wer da ſaget. u. ſ. w. 4. Jn der Bezeichnung der Kennzeichen/ durch welche dieſes und jenes κρινόμενον, oder dieſe und jene zu erkennende Sache, ſoll er- kannt werden. Von dieſen und noch meh- rern beſondern characteribus der Johan- neiſchen Schreib-Art ſehe der Leſer den La- teiniſchen Commentarium. §. VII. Die Exegetiſche Eintheilung laͤſſet ſich, nach dieſer Beſchaffenheit des apho- riſtiſchen Stili, am deutlichſten faſſen, wenn man den gantzen Brief in zwoͤlf Haupt-aphoriſmos bringet, als da ſind: 1. Unſer Heyland iſt wahrer GOtt und Menſch c. 1. v. 1-4. 2. GOTT iſt ein Licht, welches den Menſchen in Chriſto zu ihrer ſeligen Gemeinſchaft mit GOtt aufgegangen iſt v. 5-10. 3. Chriſtus iſt die Verſoͤhnung fuͤr der gantzen Welt Suͤnde. c. 2, 1-6. 4. Die Evangeliſche Lehre iſt in unterſchiedenem Verſtande alt und auch neu c. 2, 7-17. 5. Es ſind ſchon viele Wider-Chriſten entſtan- den. c. 2, 18-29. 6. Die Kinder GOttes haben eine groſſe Wuͤr- de und Seligkeit im Reiche der Gnaden und der Herrlichkeit. c. 3, 1-24. 7. Man hat die Geiſter zu pruͤfen, ob ſie aus GOTT ſind. c. 4, 1-6. 8. Die Bruder-Liebe muß unter den Kindern GOttes in einer beſtaͤndigen und thaͤtigen Ubung ſich finden. v. 7-21. 9. Die Wiedergeburt iſt aus gewiſſen Merck- malen zu erkennen. c. 5, 1-5. 10. Es ſind die drey Zeugen von unſerer Selig- keit im Himmel und auf Erden in ihrer Uber- einſtimmung wohl zu mercken v. 6-13. 11. Der Kinder GOttes ihre Glaubens-Freu- digkeit muß ſich ſonderlich im Gebet hervor thun. v. 14-16. 12. Die Gnaden-Guͤter der Wiedergeburt und des Sinnes Chriſti hat man in der Bewah- rung vor allem argen getreulich zubeweiſen. v. 17-21. Von M m m m 3

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Zitationshilfe: Lange, Joachim: Des Apostolischen Lichts und Rechts. Bd. 2. Halle, 1729, S. 645. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/lange_licht02_1729/647>, abgerufen am 22.11.2024.