Lassalle, Ferdinand: Die indirekte Steuer und die Lage der arbeitenden Klassen. Zürich, 1863.Zu deutsch: "Die Steuern auf die nothwendigen Lebens- Und näher zu der Untersuchung der indirecten Steuern "Une hausse dans le prix des denrees imposees n'en- Zu deutsch: "Die Erhöhung des Preises der besteuerten Zu deutſch: „Die Steuern auf die nothwendigen Lebens- Und näher zu der Unterſuchung der indirecten Steuern „Une hausse dans le prix des denrées imposées n’en- Zu deutſch: „Die Erhöhung des Preiſes der beſteuerten <TEI> <text> <body> <div n="1"> <pb facs="#f0028" n="22"/> <p>Zu deutſch: „Die Steuern auf die nothwendigen Lebens-<lb/> mittel haben auf das Loos des Volkes faſt denſelben Einfluß<lb/> wie ein unfruchtbarer Boden oder ein ſchlechtes Klima. Dieſe<lb/> Steuern vertheuern die Lebensmittel in derſelben Weiſe, als<lb/> wenn ſie mehr Arbeit und Ausgaben als ſonſt koſteten, um<lb/> producirt zu werden.“ — — „Dieſe Arten von Steuern, wenn ſie<lb/> zu einem gewiſſen Punkt ſteigen, ſind alſo eine eben ſo traurige<lb/> Calamität, wie die Unfruchtbarkeit des Bodens oder die Ungunſt<lb/> der Witterung und dennoch ſind es gerade die reichſten und in-<lb/> duſtriellſten Länder, wo man ſie im Allgemeinen vorfindet.<lb/> Auch würde kein anderes Land im Stande ſein, eine ſo ſtarke<lb/> Krankheit zu ertragen. Eben ſo wie es nur die kräftigſten<lb/> Körper ſind, welche ſich am Leben und ſelbſt bei Geſundheit er-<lb/> halten können ſelbſt bei der ungeſundeſten Lebensweiſe, eben ſo<lb/> ſind es nur die in jeder Art von Jnduſtrie durch natürliche oder<lb/> erworbene Vortheile am meiſten bevorzugten Nationen, die be-<lb/> ſtehen und ſelbſt gedeihen können unter dem Druck <hi rendition="#g">dieſer</hi><lb/> Arten von Steuern.“</p><lb/> <p>Und näher zu der Unterſuchung der indirecten Steuern<lb/> im Allgemeinen und ihrer Einwirkung auf die Lage der arbeiten-<lb/> den Klaſſen übergehend ſagt Adam Smith (<hi rendition="#aq">lib. V. ch. II. T. IV.<lb/> p.</hi> 377):</p> <cit> <quote> <hi rendition="#aq">„Une hausse dans le prix des denrées imposées n’en-<lb/> trainera pas nécessairement une hausse dans le salaire du travail.<lb/> Un impôt sur le tabac, par exemple, quoique ce soit une chose<lb/> de luxe à l’usage du pauvre aussi bien que du riche, ne fera<lb/> pas hausser les salaires. Quoiqu’il soit imposé, en Angleterre,<lb/> à trois fois son prix originaire et en France à quinze fois ce<lb/> prix, cependant il ne parait pas que ces droits énormes aient<lb/> produit aucun effet sur les salaires du travail. On en peut<lb/> dire autant des impôts sur le thé et sur le sucre qui sont deve-<lb/> nus en Angleterre et en Hollande des choses de luxe à l’usage<lb/> des dernières classes du peuple et de ceux sur le chocolat, qui<lb/> est devenu la même chose, à ce qu’on dit, en Espagne. Les<lb/> différents impôts qu’on a établis en Grande Brétagne, dans le<lb/> cours de ce siècle, sur les liqueurs spiritueuses, ne passent pas<lb/> pour avoir produit quelque effet sur les salaires du travail.<lb/> La hausse occasionnée dans le prix du porter par un impôt ad-<lb/> ditionnel de 3 s. par baril de bière forte, n’a pas fait monter<lb/> à Londres les salaires du travail de manoeuvre.“</hi> </quote> </cit><lb/> <p>Zu deutſch: „Die Erhöhung des Preiſes der beſteuerten<lb/></p> </div> </body> </text> </TEI> [22/0028]
Zu deutſch: „Die Steuern auf die nothwendigen Lebens-
mittel haben auf das Loos des Volkes faſt denſelben Einfluß
wie ein unfruchtbarer Boden oder ein ſchlechtes Klima. Dieſe
Steuern vertheuern die Lebensmittel in derſelben Weiſe, als
wenn ſie mehr Arbeit und Ausgaben als ſonſt koſteten, um
producirt zu werden.“ — — „Dieſe Arten von Steuern, wenn ſie
zu einem gewiſſen Punkt ſteigen, ſind alſo eine eben ſo traurige
Calamität, wie die Unfruchtbarkeit des Bodens oder die Ungunſt
der Witterung und dennoch ſind es gerade die reichſten und in-
duſtriellſten Länder, wo man ſie im Allgemeinen vorfindet.
Auch würde kein anderes Land im Stande ſein, eine ſo ſtarke
Krankheit zu ertragen. Eben ſo wie es nur die kräftigſten
Körper ſind, welche ſich am Leben und ſelbſt bei Geſundheit er-
halten können ſelbſt bei der ungeſundeſten Lebensweiſe, eben ſo
ſind es nur die in jeder Art von Jnduſtrie durch natürliche oder
erworbene Vortheile am meiſten bevorzugten Nationen, die be-
ſtehen und ſelbſt gedeihen können unter dem Druck dieſer
Arten von Steuern.“
Und näher zu der Unterſuchung der indirecten Steuern
im Allgemeinen und ihrer Einwirkung auf die Lage der arbeiten-
den Klaſſen übergehend ſagt Adam Smith (lib. V. ch. II. T. IV.
p. 377):
„Une hausse dans le prix des denrées imposées n’en-
trainera pas nécessairement une hausse dans le salaire du travail.
Un impôt sur le tabac, par exemple, quoique ce soit une chose
de luxe à l’usage du pauvre aussi bien que du riche, ne fera
pas hausser les salaires. Quoiqu’il soit imposé, en Angleterre,
à trois fois son prix originaire et en France à quinze fois ce
prix, cependant il ne parait pas que ces droits énormes aient
produit aucun effet sur les salaires du travail. On en peut
dire autant des impôts sur le thé et sur le sucre qui sont deve-
nus en Angleterre et en Hollande des choses de luxe à l’usage
des dernières classes du peuple et de ceux sur le chocolat, qui
est devenu la même chose, à ce qu’on dit, en Espagne. Les
différents impôts qu’on a établis en Grande Brétagne, dans le
cours de ce siècle, sur les liqueurs spiritueuses, ne passent pas
pour avoir produit quelque effet sur les salaires du travail.
La hausse occasionnée dans le prix du porter par un impôt ad-
ditionnel de 3 s. par baril de bière forte, n’a pas fait monter
à Londres les salaires du travail de manoeuvre.“
Zu deutſch: „Die Erhöhung des Preiſes der beſteuerten
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