Lehmann, Rudolf: Deutsche Poetik. München, 1908.ple_137.001 ple_137.021 1) ple_137.025
Vortrefflich stellt R. M. Werner im Anschluß hieran das Verhältnis zwischen Gefühls- ple_137.026 und Gedankenlyrik dar. "Vergleichen wir Gefühls- und Gedankenlyrik miteinander, ple_137.027 so zeigt sich augenblicklich die Verschiedenheit des Weges, den beide zurücklegen, aber ple_137.028 die Gleichheit des Ziels. Das Gefühlserlebnis geht von einem zufälligen Individuellen ple_137.029 aus: das Bestreben des Dichters muß sein, daraus das Allgemeingültige herauszuschälen. ple_137.030 Das Gedankenerlebnis geht vom notwendigen Allgemeinen aus: das Bestreben des Dichters ple_137.031 ist darauf gerichtet, es mit individuellem Leben zu umkleiden. Das Gedankenerlebnis ist ple_137.032 eine abstrakte Wahrheit, das Gefühlserlebnis eine Erscheinung der Wirklichkeit; jenes hat ple_137.033 Notwendigkeit, dieses hat Freiheit; jenes Klarheit, dieses Fülle. Sie könnten sich also ple_137.034 gegenseitig ergänzen, und die Phantasie des Dichters läßt beiden, was sie haben, und ple_137.035 sucht ihnen zu geben, was ihnen fehlt: das notwendig Allgemeine muß individuelles ple_137.036 Leben erhalten, die abstrakte Wahrheit muß in wirkliche Erscheinung treten; der Notwendigkeit ple_137.037 muß sich Freiheit gesellen, der Klarheit die Fülle; mit einem Worte: das Gedankenerlebnis ple_137.038 soll dem Gefühlserlebnis genähert werden, was vom Geiste seinen Ausgang ple_137.039 nahm, wird durch die Phantasie dem Gemüte nahe gebracht. Das Umgekehrte hat beim ple_137.040 Gefühlserlebnis statt: das individuelle Lebendige muß zum notwendig Allgemeingültigen ple_137.041 erhoben werden, die Erscheinung der Wirklichkeit zur Wahrheit, mit der Freiheit muß ple_137.042 sich die Notwendigkeit paaren und in aller Fülle die Klarheit sichtbar werden; das, was ple_137.043 vom Gemüte kommt, wird durch die Einbildungskraft dem Denker erschlossen. Weder ple_137.044 das Gefühls- noch das Gedankenerlebnis an sich ist Lyrik, sondern wird durch die Phantasie ple_137.045 zum Lyrischen erst gemacht." ple_137.001 ple_137.021 1) ple_137.025
Vortrefflich stellt R. M. Werner im Anschluß hieran das Verhältnis zwischen Gefühls- ple_137.026 und Gedankenlyrik dar. „Vergleichen wir Gefühls- und Gedankenlyrik miteinander, ple_137.027 so zeigt sich augenblicklich die Verschiedenheit des Weges, den beide zurücklegen, aber ple_137.028 die Gleichheit des Ziels. Das Gefühlserlebnis geht von einem zufälligen Individuellen ple_137.029 aus: das Bestreben des Dichters muß sein, daraus das Allgemeingültige herauszuschälen. ple_137.030 Das Gedankenerlebnis geht vom notwendigen Allgemeinen aus: das Bestreben des Dichters ple_137.031 ist darauf gerichtet, es mit individuellem Leben zu umkleiden. Das Gedankenerlebnis ist ple_137.032 eine abstrakte Wahrheit, das Gefühlserlebnis eine Erscheinung der Wirklichkeit; jenes hat ple_137.033 Notwendigkeit, dieses hat Freiheit; jenes Klarheit, dieses Fülle. Sie könnten sich also ple_137.034 gegenseitig ergänzen, und die Phantasie des Dichters läßt beiden, was sie haben, und ple_137.035 sucht ihnen zu geben, was ihnen fehlt: das notwendig Allgemeine muß individuelles ple_137.036 Leben erhalten, die abstrakte Wahrheit muß in wirkliche Erscheinung treten; der Notwendigkeit ple_137.037 muß sich Freiheit gesellen, der Klarheit die Fülle; mit einem Worte: das Gedankenerlebnis ple_137.038 soll dem Gefühlserlebnis genähert werden, was vom Geiste seinen Ausgang ple_137.039 nahm, wird durch die Phantasie dem Gemüte nahe gebracht. Das Umgekehrte hat beim ple_137.040 Gefühlserlebnis statt: das individuelle Lebendige muß zum notwendig Allgemeingültigen ple_137.041 erhoben werden, die Erscheinung der Wirklichkeit zur Wahrheit, mit der Freiheit muß ple_137.042 sich die Notwendigkeit paaren und in aller Fülle die Klarheit sichtbar werden; das, was ple_137.043 vom Gemüte kommt, wird durch die Einbildungskraft dem Denker erschlossen. 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Sie könnten sich also <lb n="ple_137.034"/> gegenseitig ergänzen, und die Phantasie des Dichters läßt beiden, was sie haben, und <lb n="ple_137.035"/> sucht ihnen zu geben, was ihnen fehlt: das notwendig Allgemeine muß individuelles <lb n="ple_137.036"/> Leben erhalten, die abstrakte Wahrheit muß in wirkliche Erscheinung treten; der Notwendigkeit <lb n="ple_137.037"/> muß sich Freiheit gesellen, der Klarheit die Fülle; mit einem Worte: das Gedankenerlebnis <lb n="ple_137.038"/> soll dem Gefühlserlebnis genähert werden, was vom Geiste seinen Ausgang <lb n="ple_137.039"/> nahm, wird durch die Phantasie dem Gemüte nahe gebracht. Das Umgekehrte hat beim <lb n="ple_137.040"/> Gefühlserlebnis statt: das individuelle Lebendige muß zum notwendig Allgemeingültigen <lb n="ple_137.041"/> erhoben werden, die Erscheinung der Wirklichkeit zur Wahrheit, mit der Freiheit muß <lb n="ple_137.042"/> sich die Notwendigkeit paaren und in aller Fülle die Klarheit sichtbar werden; das, was <lb n="ple_137.043"/> vom Gemüte kommt, wird durch die Einbildungskraft dem Denker erschlossen. Weder <lb n="ple_137.044"/> das Gefühls- noch das Gedankenerlebnis an sich ist Lyrik, sondern wird durch die Phantasie <lb n="ple_137.045"/> zum Lyrischen erst gemacht.“</note> <lb n="ple_137.004"/> Während indessen die Darstellung des reinen Gefühlserlebnisses im allgemeinen, <lb n="ple_137.005"/> wie wir oben sahen, der Einheit oder wenigstens Einheitlichkeit <lb n="ple_137.006"/> des Symbols bedarf, um selbst zusammenhängend und einheitlich zu wirken, <lb n="ple_137.007"/> wird dem reflektierenden Gedicht diese Einheit durch den Gedanken selbst <lb n="ple_137.008"/> gegeben, und es ist sehr wohl möglich, diesen Gedanken in seinen verschiedenen <lb n="ple_137.009"/> Wendungen durch sehr verschiedene Sinnbilder zur Darstellung <lb n="ple_137.010"/> zu bringen, ohne daß der Zusammenhang dadurch locker oder unklar <lb n="ple_137.011"/> würde. Schiller verfährt fast immer so; in <hi rendition="#g">Ideal und Leben</hi> wie im <lb n="ple_137.012"/> <hi rendition="#g">Glück</hi> drängt geradezu ein Bild das andere, ohne daß die Einheitlichkeit <lb n="ple_137.013"/> des Eindrucks dadurch verlöre. Wo es freilich der Gedanke und die Natur <lb n="ple_137.014"/> des Symbols zulassen, wird es die künstlerische Wirkung erhöhen, wenn <lb n="ple_137.015"/> ein einheitliches Sinnbild in seinen verschiedenen Teilen und Wendungen <lb n="ple_137.016"/> den Gedankengang ganz und gar aufnimmt. Das ist in den früheren Gedankendichtungen <lb n="ple_137.017"/> Goethes „Adler und Taube“, „Mahomets Gesang“, <lb n="ple_137.018"/> „Prometheus“ u. s. w. der Fall. Und Rückert hat in der <hi rendition="#g">sterbenden Blume,</hi> <lb n="ple_137.019"/> Fitger im <hi rendition="#g">Gottesurteil,</hi> um nur einige Beispiele anzuführen, diese Einheit <lb n="ple_137.020"/> des Sinnbildes aufs schönste durchgeführt. —</p> <p><lb n="ple_137.021"/> Zur Gedankenlyrik zählen auch die kurzen Versgebilde, die man als <lb n="ple_137.022"/> <hi rendition="#g">Epigramme</hi> oder <hi rendition="#g">Sinngedichte</hi> zu bezeichnen pflegt. Der Name wird <lb n="ple_137.023"/> herkömmlicherweise sehr allgemein gebraucht und auf jedes kurze Gedicht <lb n="ple_137.024"/> angewendet, das nur <hi rendition="#g">einen</hi> Gedanken zum Ausdruck bringt. So faßt </p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [137/0151]
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soll. Schiller war sich darüber völlig klar. „Wenn“, schreibt er an Goethe, ple_137.002
„etwas Intellektuelles oder überhaupt Vernunftmäßiges schön werden soll, ple_137.003
so muß es erst sinnlich und ein Gegenstand der Einbildungskraft werden.“ 1) ple_137.004
Während indessen die Darstellung des reinen Gefühlserlebnisses im allgemeinen, ple_137.005
wie wir oben sahen, der Einheit oder wenigstens Einheitlichkeit ple_137.006
des Symbols bedarf, um selbst zusammenhängend und einheitlich zu wirken, ple_137.007
wird dem reflektierenden Gedicht diese Einheit durch den Gedanken selbst ple_137.008
gegeben, und es ist sehr wohl möglich, diesen Gedanken in seinen verschiedenen ple_137.009
Wendungen durch sehr verschiedene Sinnbilder zur Darstellung ple_137.010
zu bringen, ohne daß der Zusammenhang dadurch locker oder unklar ple_137.011
würde. Schiller verfährt fast immer so; in Ideal und Leben wie im ple_137.012
Glück drängt geradezu ein Bild das andere, ohne daß die Einheitlichkeit ple_137.013
des Eindrucks dadurch verlöre. Wo es freilich der Gedanke und die Natur ple_137.014
des Symbols zulassen, wird es die künstlerische Wirkung erhöhen, wenn ple_137.015
ein einheitliches Sinnbild in seinen verschiedenen Teilen und Wendungen ple_137.016
den Gedankengang ganz und gar aufnimmt. Das ist in den früheren Gedankendichtungen ple_137.017
Goethes „Adler und Taube“, „Mahomets Gesang“, ple_137.018
„Prometheus“ u. s. w. der Fall. Und Rückert hat in der sterbenden Blume, ple_137.019
Fitger im Gottesurteil, um nur einige Beispiele anzuführen, diese Einheit ple_137.020
des Sinnbildes aufs schönste durchgeführt. —
ple_137.021
Zur Gedankenlyrik zählen auch die kurzen Versgebilde, die man als ple_137.022
Epigramme oder Sinngedichte zu bezeichnen pflegt. Der Name wird ple_137.023
herkömmlicherweise sehr allgemein gebraucht und auf jedes kurze Gedicht ple_137.024
angewendet, das nur einen Gedanken zum Ausdruck bringt. So faßt
1) ple_137.025
Vortrefflich stellt R. M. Werner im Anschluß hieran das Verhältnis zwischen Gefühls- ple_137.026
und Gedankenlyrik dar. „Vergleichen wir Gefühls- und Gedankenlyrik miteinander, ple_137.027
so zeigt sich augenblicklich die Verschiedenheit des Weges, den beide zurücklegen, aber ple_137.028
die Gleichheit des Ziels. Das Gefühlserlebnis geht von einem zufälligen Individuellen ple_137.029
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Das Gedankenerlebnis geht vom notwendigen Allgemeinen aus: das Bestreben des Dichters ple_137.031
ist darauf gerichtet, es mit individuellem Leben zu umkleiden. Das Gedankenerlebnis ist ple_137.032
eine abstrakte Wahrheit, das Gefühlserlebnis eine Erscheinung der Wirklichkeit; jenes hat ple_137.033
Notwendigkeit, dieses hat Freiheit; jenes Klarheit, dieses Fülle. Sie könnten sich also ple_137.034
gegenseitig ergänzen, und die Phantasie des Dichters läßt beiden, was sie haben, und ple_137.035
sucht ihnen zu geben, was ihnen fehlt: das notwendig Allgemeine muß individuelles ple_137.036
Leben erhalten, die abstrakte Wahrheit muß in wirkliche Erscheinung treten; der Notwendigkeit ple_137.037
muß sich Freiheit gesellen, der Klarheit die Fülle; mit einem Worte: das Gedankenerlebnis ple_137.038
soll dem Gefühlserlebnis genähert werden, was vom Geiste seinen Ausgang ple_137.039
nahm, wird durch die Phantasie dem Gemüte nahe gebracht. Das Umgekehrte hat beim ple_137.040
Gefühlserlebnis statt: das individuelle Lebendige muß zum notwendig Allgemeingültigen ple_137.041
erhoben werden, die Erscheinung der Wirklichkeit zur Wahrheit, mit der Freiheit muß ple_137.042
sich die Notwendigkeit paaren und in aller Fülle die Klarheit sichtbar werden; das, was ple_137.043
vom Gemüte kommt, wird durch die Einbildungskraft dem Denker erschlossen. Weder ple_137.044
das Gefühls- noch das Gedankenerlebnis an sich ist Lyrik, sondern wird durch die Phantasie ple_137.045
zum Lyrischen erst gemacht.“
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